»Die tiefsten und wichtigsten Dinge sind nicht materiell. Nicht das BIP, nicht die Zahlen des Aktienmarktes«, zitierte Robert Palladino den republikanischen Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance in seinem Vortrag beim Kongress Family Formation and the Future. Es gehe letztlich um das »Wohl der Familien und unserer Menschen«. Mit diesen Worten griff Palladino nicht nur das Motto des Danube-Institute auf – er verwies auf ein tiefes Umdenken in der politischen Rechten Amerikas: weg von rein ökonomischen Kriterien, hin zu einer wertebasierten Familienpolitik.
Palladino, der in der ersten Trump-Regierung zentrale Kommunikationsfunktionen übernahm, gliederte seine Rede um drei Säulen konservativer Familienpolitik: steuerliche Entlastung, Elternrechte in der Bildung und den Kampf gegen Drogen. Alle drei Punkte verband er mit einem Lob an Ungarns Pionierarbeit.
So erinnerte er daran, dass die US-Regierung unter Trump 2017 den Kinderfreibetrag verdoppelte – und stellte daneben Ungarns beispiellose Maßnahme, Müttern mit vier oder mehr Kindern lebenslang die Einkommenssteuer zu erlassen: »Ein Modell, das auch amerikanischen Politikern zu denken geben sollte.«
Im Bildungsbereich betonte Palladino den Trump’schen Fokus auf Schulwahlfreiheit: Eltern sollten entscheiden, nicht »bürokratische Zentralisten«. Betsy DeVos habe diese Linie als Bildungsministerin verfolgt, und Ungarns Vorgehen zur Wahrung traditioneller Werte im Schulunterricht biete hier eine Parallele, wenn auch mit unterschiedlichen rechtlichen Grundlagen.
Besonders drastisch wurde Palladino beim Thema Drogen: »Die tödlichste Bedrohung für amerikanische Familien heißt Fentanyl.« Der Krieg gegen den Opioidmissbrauch sei untrennbar mit Grenzsicherung verbunden. Auch hier zog er eine Verbindung zu Ungarns harter Linie in der Migrations- und Drogenpolitik, die dem Schutz der Familien diene.
Seine zentrale These war deutlich: Familie sei keine private Nebensache, sondern das Fundament der Nation. Politik, die das vergisst, riskiert den gesellschaftlichen Kollaps. Der »American vibe shift«, den Palladino heraufziehen sieht, wird daher von einer klaren Rückbesinnung auf Ehe, Kinder und Glauben getragen. Dass Ungarn hier Vorreiter sei, könnte für die USA »von globaler Bedeutung« sein.
Zum Schluss wurde Palladino fast pastoral: »Danke, dass Sie sich für das Tiefe interessieren – für das Gedeihen der Kinder und die Heiligkeit von Ehe und Familie.«
Kommentare zum Artikel
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"Danube Institute" ...
klingt für mich auch fast so,
wie eine USAID-CIA-NGO.
... »Die tiefsten und wichtigsten Dinge sind nicht materiell. Nicht das BIP, nicht die Zahlen des Aktienmarktes«, zitierte Robert Palladino den republikanischen Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance in seinem Vortrag beim Kongress Family Formation and the Future. Es gehe letztlich um das »Wohl der Familien und unserer Menschen«. ...
Ja mei – wie wusste schon dieses Churchill Winston`?
„Unsere Familie ist ein Kreis der Kraft der Liebe, der mit jeder Geburt und jeder Verbindung wächst.“ „Zweifellos werden die größten Tugenden in der Familie und im Zuhause geschaffen, gestärkt und bewahrt“!!!