Verstümmelte Kinder, verzweifelte Eltern

Die dunkle Seite der Transgender-Mode

Die Grünen wollen erreichen, dass Kinder ab 14 Jahren ihr eingetragenes Geschlecht frei wählen dürfen. Die selbstbestimmte Wahl des persönlichen Geschlechts soll eine neue Form der Freiheit eröffnen. Tatsächlich ist der radikale Individualismus ein Weg in den Abgrund, der Leid und Zerstörung in die Familien bringen wird.

Foto: Pixabay
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Anfang November wird im Bundestag über ein Gesetz der Grünen verhandelt, das – sollte es tatsächlich angenommen werden – mittelfristig ein schauriges Szenario für die Familien in Deutschland bereithält. Stellen Sie sich vor, Ihre 16jährige Tochter geht morgens zur Schule und kommt abends als Junge zurück. Sie möchte nicht mehr Julia, sondern Felix genannt werden, in ihrem neuen Personalausweis ist ihr Geschlecht bereits als männlich vermerkt. Als Eltern reagieren Sie verhalten auf den Wunsch Ihres Kindes. Sie sind besorgt um seine Gesundheit, seine Zukunft.


Julia schaut sich Transgender-Stars auf youtube an, kleidet sich wie sie, spricht wie sie und rutscht immer weiter in die Szene ab. Sie geht zu einem queeren Verein und lässt sich dort beraten. Damit ihr die Krankenkasse die Geschlechtsumwandlung finanziert, konsultiert sie Ärzte und Psychologen. Durch den Verein weiß sie genau, was sie den Medizinern erzählen muss, damit sie die notwendigen Gutachten für die Krankenkasse bekommt. Als Eltern können sie nur noch hilflos zusehen, wie Ihr Kind immer tiefer in den Abgrund gezogen wird. Sie können es ihm nicht verbieten, denn durch die Kinderrechte, die Julia die körperliche Selbstbestimmung garantieren, riskieren Sie, das Sorgerecht an den Staat zu verlieren, wenn Sie intervenieren. Die Atmosphäre zuhause spannt sich immer mehr an. Julia zieht zu ihren neuen Freunden in eine WG. Nach ein paar Monaten bekommen Sie ein Foto von Julia zugespielt: Sie liegt in einem Krankenhausbett, ihre Brüste sind amputiert, im Gesicht ein Bartschatten, auf dem Nachttisch stapeln sich Medikamente. Julia/ Felix sieht weder wie eine Frau noch wie ein Mann aus, sondern wie irgendetwas dazwischen. Ihnen bleibt nichts anderes, als sich erschüttert in das Unabänderliche zu wenden.


Hinter dem »Selbstbestimmungsgesetz« genanntem Gender-Umbauplan der Grünen, verbirgt sich ein radikaler Kulturbruch, dessen toxische Wirkung sich nicht sofort, aber schleichend aus den Familien hinaus in die Gesellschaft verlagert. So wie Julias Eltern könnte es bald vielen Eltern gehen, denn aus der anfänglichen Transgender-Mode, wie sie hauptsächlich von den sozialen Netzwerken und den Massenmedien transportiert wird und wie sie der Münchener Kinderpsychiater Alexander Korte bereits für seine Praxis erkennt, kann sich in Windeseile ein Flächenbrand entwickeln.


Studien zeigen, dass nahezu alle Fälle der Kinder, die Pubertätsblocker einnehmen, um die natürliche, gesunde Geschlechtsentwicklung aufzuhalten, irgendwann auch den ganzen Weg nehmen – bis zur operativen Kastration. Für ein vermeintliches Glück, für vermeintlich mehr Zufriedenheit mit sich und ihrem Leben lassen sie sich ihren Körper und mithin ihre Zukunft verstümmeln. Eine operative Geschlechtsumwandlung ist unwiderruflich. Doch die Entscheidung für das Unwiderrufliche treffen die Kinder und Jugendlichen in einem höchst sensiblen Alter, in dem noch alles im Fluss ist, in dem sich ihr Gehirn nachweislich umbaut und die Persönlichkeitsentwicklung unabgeschlossen ist. Genau hier liegt die skrupellose Unbedingtheit, mit der Anhänger und Aktivisten der Transgender-Ideologie ihre minderjährigen Opfer zu einem Schritt verführen, den sie selbst bereits gegangen sind. Der Schmerz erträgt sich leichter, wenn man viele Gesinnungsgenossen an seiner Seite hat. Aber der Schmerz bleibt. Das sagt die enorm hohe Suizidquote unter Transsexuellen, die noch einmal steigt, wenn sie den finalen Schritt – die Geschlechtsumwandlung – vollzogen haben. Für ihren Traum vom anderen Geschlechtsleben bezahlen sie mit Einsamkeit, weil die Partnersuche enorm schwierig ist, sie bezahlen mit ihrer Gesundheit, weil sie ihre widerstrebende Physis mit Hormonen und Medikamenten lebenslang überlisten müssen.


Daneben stehen die Eltern, die verdammt sind, der Selbstverstümmelung ihres Kindes hilflos zuzuschauen. So wie die Amerikanerin Elaine Davidson, die erst durch ein Foto aus den sozialen Medien von der Geschlechtsumwandlung ihrer Tochter erfuhr. Das Bild zeigt ihr Kind mit blutigen Bandagen über einem schrecklich zugerichteten Brustkorb, dem man kurz zuvor beide Brüste abgenommen hatte. Wenige Gespräch mit einem Sozialarbeiter hatten genügt, so Davidson, damit sich ihre leicht autistische Tochter unter das Skalpell legte. Seitdem engagiert sie sich in einem Verein, der sich dem Lebensschutz verschrieben hat.


Das, was die Grünen in ihrem sogenannten „Selbstbestimmungsgesetz“ zusammengemischt haben, ist nichts anderes als ein Kulturbruch, dessen toxische Wirkung für die Gesellschaft sich zuerst in den Familien und später für die gesamte Gesellschaft zeigen wird. Wer das biologische Geschlecht radikal in die Verfügung des Menschen stellen und zum bloßen Verwaltungsakt herabsinken lässt, legt die Axt an die gesunde Identitätsentwicklung der Kinder, an die erzieherische Autonomie der Familien und an die Regenerationsfähigkeit dieser Gesellschaft.


Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Elke, die Erste

an Herbert Richter, 30.10., 10.54 Uhr

Selbstbestimmte Sexualität ist im Ehestand nicht lebbar. Das hält der andere oder die Geliebte des anderen nicht aus. Eine offene Beziehung setzt große Toleranz und das Halten an Absprachen voraus. Nur wer ist tatsächlich in der Lage, offen und ehrlich über die eigene Sexualität in der Partnerschaft / Ehe zu reden?

Männern wurden immer schon Geliebte, Mätressen, Huren , Konkubinen, Zweitfrauen, Nebenfrauen zugebilligt. Frauen müssen sehen, wie sie mit ihren Bedürfnissen fertig werden.

Es ist ja schon ein Riesenglück, wenn man zu sich selbst und seiner Sexualität und Bedürftigkeit stehen kann. Mit den entstehenden Folgen heißt es umzugehen.

Sich ein anderes Geschlecht zuzulegen erzeugt ganz bestimmt große Schwierigkeiten mit sich selbst, mit Gott und den lieben Mitmenschen. Gleiches gilt für die selbst bestimmte Sexualität der Frau. Sie kann ja schwanger werden.

Gravatar: Wolfram

Welche perversen Ärzte machen - zur Selbstbereicherung oder aus Gründen der medizinischen Experimentierfreudigleit ? - solche abartigen Schweinereien ???

Die armen Kids, denen in einem Anfall von Gender-Hysterie 'das Blaue vom Himmel versprochen' wurde, und die nach zig verpfuschten OP's und unerträglichen Schmerzen meist mit tiefen seelischen und körperlichen Narben ihrem einsamen Schicksal überlassen werden !!!

Gravatar: Alfred

Ich wär so gern ein Alien !
Geht auch Alien?

Gravatar: Maria B.

Man kämpft gegen die Beschneidung von Mädchen in Afrika. In Indien gibt es die Hidjras, Jungs, die sich freiwillig in jungen Jahren überreden lassen, sich die Geschlechtsteile radikal abschneiden zu lassen.
Bei uns will man das alles per Gesetz einführen. Wie irre ist das denn. Als Ersatz holt man sich fortpflanzungswillige Männer aus anderen Kulturkreisen.

Gravatar: werner

Die grüne Pest und Cholera wird hauptsächlich von orientierungslosen, linken, Studenten gewählt, die in ihrem ganzen Leben noch nie einen Beitrag, zum Wohle Deutschlands erbracht haben.

Gravatar: Patricia

bei den Horrornachrichten , die täglich über uns hereinbrechen, stellt sich die Frage: wer ist schneller?
Wird die Gesellschaft noch die Auswirkungen der hohlköpfigen Grünen erleben oder wird das Szenario, das unser Regime grade vorbereitet schneller sein?
Egal wie man es dreht, es bleibt Pest oder Cholera und gehört beides unter luftdichten Verschluss.

Gravatar: Harzfreund

Schlimmer hätte es sich auch ein SiFi-Endzeitromanschriftsteller aus dem letzten Jahrhundert nicht ausdenken können. Nur, daß man sich damals noch angenehm gegruselt hat. Jetzt wird das aber schreckliche Realität.

Gravatar: werner

Diese Mannweiber und ihre noch übriggebliebenen Pantoffelhelden, werden ihre perversen Ideen niemals durchbringen. Sie werden von den Gerechten dahin gebracht werden, da wo sie auch schon früher hin gebracht wurden.

Gravatar: Matthias Rahrbach

"Gibt es denn keine Möglichkleit dieser grünen Pest mit den keifenden Weibern das Maul zu stopfen oder denen das irre Handwerk zu legen?"

Das Erstaunliche ist, dass die Grünen zur Zeit die zweitbeliebteste Partei sind. Die Frage ist, wie man die Leute, die diese Partei wählen, erreichen kann, und mit welchen Argumenten man sie davon abhalten kann, die Grünen zu wählen.

Den Grünen argumentativ das Handwerk legen? kein problem, sachlich sind die im Prinzip leicht zu widerlegen.

Das Problem ist aber, dass die Argumente gegen diese Partei z.B. auf Facebook zensiert werden und in den Mainstreammedien "weggeframed" werden, und das sie, wenn sie doch mal einen Grünenwähler erreichen, dieses nicht überzeugen, weil er seinen "heiligen Glauben" nicht ablegen will.

Das ist nicht nur bei den Grünen ein großes Problem, sondern bei mancher Ideologie. Generell glauben Menschen oft an ihren "Lieblingsweihnachtsmann", also z.B. an die Genderideologie. Das tun ja nicht nur die Grünen. Wer diesbezüglich "strenggläubig" ist, wehrt sich nur gegen Sachargumente.

Wie man dieses Problem löst, weiß ich selbst nicht. Ich mach jedenfalls weiter damit, die Genderideologie und andere Ideologien zu bekämpfen.

www.verlag-natur-und-gesellschaft.de

www.evolutionsbiologen.de

https://www.youtube.com/user/evolutionsbiologenDE

https://twitter.com/EvoUKut

Gravatar: Herbert Richter

Endlich hat jemand mal den Mut gefunden,klar und deutlich
auf die tatsächlichen Gefahren des "Rechtes auf eine
selbstbestimmte Sexualität" hinzuweisen.Dieser Artikel ge-
hörte eigentlich zur Pflichtlektüre in allen christlichen
Gemeinden+Kirchen,sowie wortwörtlich in das Gehirn eines jeden Bundestagsabgeordneten! Es wäre eine zwin-
gende Notwendigkeit für die AfD-Abgeordneten,diese
Argumentation auswendig zu lernen und den Versuch zu
unternehmen in Mann-zu-Mann-Gesprächen im parlamen-
tarischen und journalistischem Umfeld Überzeugungsarbeit zu leisten.Und den wenigen christ-
lich-bibeltreuen Lesern der "Freien Welt" wäre dies auch ans Herz zu legen.Gott möge den Hrn.v.Storch segnen!

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