Über 32 Milliarden Kilowattstunden klimafreundliche Energie pro Jahr

Die drei letzten deutschen AKW versorgten mehr als 10 Millionen Haushalte

In ihrem offenen Brief an den Bundeskanzler weisen die 20 prominenten Wissenschaftler darauf hin, dass die drei verbliebenen Kernreaktoren mit ihrer Jahresproduktion von etwa 32,7 Milliarden Kilowattstunden mehr als zehn Millionen Haushalte mit klimaneutraler Energie versorgt haben.

Foto: Pixabay
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Der grüne Ideologie-Wahnsinn nimmt kein Ende. Das Zerstörungswerk wird fortgesetzt. Deutschland schafft sich als Industrienation ab.

Am 15. April sollen die letzten drei verbliebenen Kernkraftwerke Isar 2, Neckarwestheim 2 und Emsland endgültig vom Netz gehen. Der Entschluss sei unumkehrbar, erklärte Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck (Grüne). Doch aus der Wirtschaft und von den Oppositionsparteien hagelt es Kritik: Sie fordern, die Laufzeiten zu verlängern und nicht aus der Atomenergie auszusteigen.

Nun haben 20 prominente Wissenschaftler und Nobelpreisträger einen Appell an den Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) veröffentlicht. In ihrem offenen Brief fordern sie die Ampel-Regierung dazu auf, die Atomkraftwerke nicht stillzulegen [siehe Bericht »WELT«].

Die Forscher argumentieren, dass die drei verbliebenen Kernreaktoren mit ihrer Jahresproduktion von etwa 32,7 Milliarden Kilowattstunden mehr als zehn Millionen Haushalte mit klimafreundlicher Energie versorgt haben. Damit könnten im Vergleich zur Kohleenergie auch in Zukunft bis zu 30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden, heißt es.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ungeimpfter

Am Ende wird die Physik gewinnen!

Gravatar: Fr. Maus

Es ist nur noch zum heulen über soviel Blödheit die unsere Grünen bzw. unsere Politik da vom Stapel lässt.
Gute Atommeiler abschalten und dann wieder von anderen Strom beziehen, die ihre Meiler nicht abschalten und dann teuerer bezahlen. Sind die Atommeiler in anderen Ländern Klimaneutral, dass die nicht abgeschaltet werden?? Über diese Denkweise von Habeck muss man mal richtig nachdenken, da beißt sich doch die Maus in den Schwanz.
Kann man noch irrsinniger arbeiten??

Gravatar: Gabi Gawrilat

Wenn die Mehrheit der Deutschen immer wieder sozialistisch wählt, ist es kein Wunder, wenn es weiter bergab geht. Für sozialistisch ruinierte Länder sorgten schon Stalin, Hitler, Mao, Pol-Pot, Castro, Maduro...
Leider fühlt man sich in Deutschland (und EU) schon wieder wie im Sozialismus, unsere Mächtigen fühlen sich da ganz in ihrem Element. Sie setzen auf Kommando-Wirtschaft bzw. Kriegswirtschaft!
Marktwirtschaft, Freiheit und Volkswohl sind jetzt keine vorrangigen Staatsziele mehr. Und völlig verantwortungslos provoziert man eine Eiszeit.

Gravatar: Lutz

Aus facebook npd kopiert:

"Was ist das für eine irre Politik, die dazu führt, dass wir die eigene Stromversorgung herunterfahren, um Strom aus dem Ausland - auch Atomstrom - zu importieren?"

Rückfragen bitte an den volksschädlichen Kuhscheiße-Stapler!!!

Gravatar: Hans Diehl

Ulrich Müller schreibt am 15.04 um 13.30 Uhr.
Gestern habe ich Post von meinem Stromversorger bekommen: Statt bisher etwa 35 Cents ab sofort 48,5 Cents. So sieht dieser Klimaquatsch also in der Realität aus!

@ Ulrich Müller.
Das liegt aber nicht am Atomausstieg, und Klimaquatsch, wie Sie es nennen. Schauen Sie mal im Folgenden, wie Ihr Strompreis, nach dem „Merit Order Prinzip“ entsteht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order

Das letzte noch für die jeweilige Nachfrage benötigte Kraftwerk bestimmt den Börsenpreis, die Grundlage für Ihren Versorger.

Auslöser für den preis mindernden Merit Order Effekt sind Sonne und Wind. Und die stehen auf der Merit Order Angebotskurve seit 2010 nicht mehr ganz links, weil sie aus den Bilanzkreisen der Versorger raus genommen wurden, und separat an der Börse als Überschuss verkauft werden müssen.
Siehe hier unter Auswirkungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsmechanismusverordnung

Mit anderen Worten, sie können ganz rechts auf der Kurve, die teuren Gaskraftwerke nicht mehr verdrängen.

Wenn die EE noch den Versorgern zwingend zugeteilt würden, wie bis 2010 der Fall, hätten die Versorger schon etwa 40% Ökostrom in ihrem Vertriebsportfolio, die sie bei der Preisbildung an der Börse nicht nachfragen müssten.

Es würde das Folgende passieren. Dazu siehe auf der Merit Order Grafik das vierte Bild von oben, wo nach Angebot und Nachfrage Ihr Strompreis entsteht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order

Weil schon 40% EE Strom im Portfolio, müssten die Versorger weniger nachfragen, dadurch fällt auf der Grafik N1 auf N2 und infolge dessen sinkt P1 auf P2.

Ich weiß es ist etwas kompliziert. So soll es wahrscheinlich auch sein, damit für den oberflächlichen Betrachter letztendlich nur der Atomausstieg, und die hohen Strompreise im Vordergrund bleiben.

Gravatar: Lutz

"Die Windräder haben sich nicht bewegt, weil der Atomstrom die Netze verstopft hat. ????"

Meint unsere grüne Zonen-Küchenhilfe - ich lach mich schlapp!!!

Gravatar: Olaf Fröhlich

Hans-Peter Klein 16.04.2023 - 15:49

Vielen Dank für ihre Ausführung, Hans-Peter Klein.

Ich für meinen Teil werde erst einmal nicht an Zahlen festhalten und sage warten wir mal das nächste halbe Jahr ab, wie sich das Ganze in der Praxis widerspiegelt. Von Zahlen wurde ich in den letzten 3 Jahren zu oft getäuscht.

Mit freundlichem Gruß

Gravatar: Hein

Haha und die lächerliche Klimasekte ist hier auch wieder auferstanden aus ihren geistigen Ruinen?

Herrlich, wie sich so ein HPK hier weiter zum Affen macht.

Aber Danke, es wird heftig gelacht.

Gravatar: Hans Diehl

„Die drei letzten deutschen AKW versorgten mehr als 10 Millionen Haushalte“

Ja wenn es denn tatsächlich so wäre. Leider ist´es „Physikalisch“ aber nicht der Fall.
Und das liegt an unserer „Paradoxen“ Energiepolitik.
Siehe hier eine Gesetzesänderung von 2010 in Form einer Ermächtigungsverordnung
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsmechanismusverordnung
ZITAT:... Bis 2009 hatten erneuerbare Energien sowohl einen Einspeisevorrang als auch einen Verbrauchsvorrang. Wurde viel regenerativer Strom ins Netz eingespeist, mussten konventionelle Kraftwerke abgeschaltet werden, damit der Strom aus erneuerbaren Energien in Deutschland verbraucht wurde. Mit der Reform wurde der Verbrauchsvorrang aufgehoben, was einen starken Anstieg der Kohlestromproduktion zur Folge hatte, da diese nun bei starker Einspeisung erneuerbarer Energien nicht mehr notwendigerweise gedrosselt werden musste. Der nun in großem Maße zusätzlich produzierte Strom konnte stattdessen in andere Staaten exportiert werden.  Zitat Ende.

„Physikalisch“.. haben wir durchschnittlich bis zu 45% Ökostrom in den Netzen, der die Haushalte tatsächlich versorgt, aber in den Bilanzkreisen der Versorger, wird der seit 2010 nicht mehr berücksichtigt , sondern wird „Virtuell“ an der Börse als Überschuss gehandelt, genauer gesagt zu Schnäppchenpreisen ins Ausland verscherbelt.

Wo der konventionelle Strom, dann „Physikalisch“ hinfließt kann man im Folgenden unter der Nulllinie sehen.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153533/umfrage/stromimportsaldo-von-deutschland-seit-1990/

In der Bildzeitung erscheinen dann Schlagzeilen wie die Folgende.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Olaf Fröhlich 16.04.2023 - 10:03

Sie schreiben, Zitat:
"Man kann da noch so große Zahlen hinschreiben, die sind niemals gleichbleibend da wie bei einem Atomkraftwerk. "

Sie schließen aus Ihrem unmittelbaren, nahen Umfeld auf die deutschlandweite Stromversorgung insgesamt und liegen damit faktisch aber falsch. Ihre Angaben widersprechen den exakt vorliegenden Messwerten auf die 1/4-h genau für ganz Deutschland, Quelle:energy-charts.

Alleine die Laufwasserkraftwerke und Biomasseanlagen lagen deutschlandweit das ganze Jahr 2022 konstant 24h/Tag etwa über dem doppelten der Atomkraftwerke. Dazu kommen noch Pumpspeicherkraftwerke, Müllverbrennungsanlagen, Geothermieanlagen und sonstige die ebenfalls Regelenergie zur Verfügung stellen.

Bei der PV steigt jährlich der solar gedeckte Eigenverbrauch, was die Netze ebenfalls entlastet.

Die Diskussion wird sich in Zukunft wieder mehr den faktenbasierten Zahlen stellen müssen und weniger subjektiv empfundenen Meinungen im Medienrummel, egal aus welchem Lager.

Dieses höhere Diskussionsniveau hatten wir bereits noch bis in die späten 90er Jahre hinein.
Es sank etwa ab der Jahrtausendwende wieder merklich hinab auf zuletzt nur noch interessengesteuertes ideologisches Niveau auf allen Seiten, ein Rückfall in die Anfänge der 80er Jahre.

Es ist nun Zeit das Diskussionsniveau wieder anzuheben.

MfG, HPK

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