Der von der Regierung ausgehandelte Kompromss sei in Wahrheit ein Herrschaftsinstrument, keift es unablässig aus den sozialen Medien. Schwangere Frauen würden von weißen Männern in der Politik bevormundet, weil man ihnen den freien Zugang zu »Abbruch-Informationen« verwehre. So lauten noch die sachlichen Beiträge, andere sind beleidigend bis zum Haß und an Zynismus kaum zu überbieten. Im Twitter-Thread einer selbsternannten Feministin machen sich Abtreibungsbefürworter über die Sorge von Lebensschützern lustig, die Abschaffung des Abtreibungswerbeverbots würde den Tötungseingriff zu einer normalen medizinischen Dienstleistung herabsinken lassen. Die Nutzerin schreibt: «Ich mein jaaaaa, Kind kriegen schön und gut und alles, aber habt ihr mal die geile Sonnenbrille gesehen, die ich kostenlos zur Abtreibung dazubekommen habe????»
Andere Kommentare werben in harmloser Sachlichkeit um Zustimmung, mancher merkt erst beim zweiten Lesen, dass ihr Inhalt eine Empfehlung zur Euthanasie enthält und im deutlichen Abstand zum grundgesetzlichen Schutz menschlichen Lebens und menschlicher Würde steht. So steht in dem Retweet einer Gruppen names Pro Choice Gießen: »Die Glorifizierung des Fötus als höherwertig als die Frau, von dem er abhängt, und eine Männer dominierte Kultur, werden alle äußerst effektiv genutzt um strafrechtliche Restriktionen zu rechtfertigen.«
Zur Entspannung der Lage trug auch nicht die zur besten Sendezeit ausgestrahlten, steuerfinanzierten Anne-Will-Show bei. Die zum Thema »Recht auf Leben und Selbstbestimmung – die neue Debatte über Abtreibungen« war mit fünf Frauen – drei davon kinderlose Karrierefrauen inklusive einer deutlich um Parteilichkeit bemühten lesbischen Moderatorin – gegen einen einzigen Mann gendertechnisch suboptimal besetzt, um es zurückhaltend zu sagen. Bereits die Programmankündigung verursachte bei der Abtreibungslobby Schnappatmung. Man reagierte mit Moralkeulung des jungen CDU-Abgeordneten, auf dem sich kübelweise Häme und Spott bis unter die Gürtellinie entlud. Radikale Feministinnen, in der Regel deckungsgleich mit Abtreibungsaktivistinnen, sind in der Wahl ihrer verbalen Mittel nicht zimperlich. Die sich selbst als feministische SPIEGEL-Autorin bezeichnende Eva Horn pöbelte: »Philipp Amthor ist 26 Jahre alt, Abtreibungsgegner und trägt einen Deutschlandfahnen-Pin an seinem blauen Anzug. Ich frage mich, was ist da schief gelaufen?«
So unausgewogen die Meinungen verteilt waren, so vorhersehbar unausgewogen lief dann auch die Sendung ab. So darf man als GEZ-geschröpfter Zuschauer deutlich verstimmt sein, wenn nicht einmal die Absicht einer ehrlichen oder gar gleichberechtigten Diskussion erkennbar ist, sondern hinter dem Glorienschein von Demokratie eine legitime und höchst ehrenwerte Einstellung – der Schutz des ungeborenen Lebens – einem Tribunal aus hackwütigen, dauerentrüsteten Berufsfeministinnen zum öffentlichen Zerfleischen vorgeworfen wird.
Lebensschützer und Abtreibungsbefürworter stehen sich unversöhnlich gegenüber. Das liegt daran, dass das Recht auf Leben für die einen universal und unantastbar ist, für die anderen eine bloße Verhandlungsmasse auf dem Weg zur totalen Liberalisierung darstellt. Der jüngste Skandal um den Vorschlag der Jungen Sozialisten (Juso), Abtreibung bis zur Geburt freizugeben, hat die Grenzlinie für alle sichtbar gemacht: Das sogenannte Selbstbestimmungsrecht soll uns heute zum höchsten Rechtsgut werden, hinter dem sogar das universale Lebensrecht verschwindet. Die Feministinnen in den Regenbogen-Parteien, in Regierungsausschüssen, in Fraktion und Parlamenten, Gewerkschaften und Bürgerforen haben an Fahrt aufgenommen, ihre Hybris kennt keine Grenzen mehr. Zu lange hat man sie gewähren lassen. Das jüngste Beispiel zeigt die Forderung nach einer Genderquote auf Wahllisten, die in Wahrheit eine Frauenförderquote ist. Demokratisch, basisdemokratisch – von den Grünen einst zum Leitprinzip erhoben, solange es die Richtigen traf – ist der alles überholenden Eine-Welt-Ideologie schon längst zum Opfer gefallen.
Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz
Kommentare zum Artikel
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Wie urteilt eigentlich eine links-grüne Feministen-Richterin falls die Vorstellungen der Jusos Gesetz werden? Frau Gutmensch, von moralischen Zweifeln vollkommen befreit, weil gesetzeskonform, entscheidet sich im 9. Monat abzutreiben, was dann laut Gesetz völlig straffrei ist. Die Angeklage die vor der ideologietriefenden Linksrichterin auf der Anklagebank sitzt hat zunächst heimlich entbunden und das Neugeborene nach der Entbindung getötet, das wird ihr weiterhin als Mord ausgelegt. Das eine ist nach Juso Auffassung straffrei, das andere Mord? Oder wird die zweite Handlung von unseren mordernen Nazis und der fiktiven Linksrichterin relativiert mit der Begründung, dass das Neugeborene ohne fremde Hilfe nicht überlebensfähig ist?. Dürfen wir weiterhin tatenlos zulassen, dass sich die moralisch selbst Erhöhenden in ihrem bornierten Dünkel über das Gesetz erheben bzw. dieses nach eigenem Gutdünken aus- und festlegen? Wo Bücher verbrannt werden, werden alsbald auch Menschen verbrannt. Wo Ungeborene getötet werden, werden auch bald Menschen getötet!!! Im 9. Monat abzutreiben ist Menschen töten. Abtreibung im 9. Monat ist nicht nur potentieller Mord! Überall wo Sozialisten herrschen, herrscht Mord und Totschlag
Als Frau kann ich mich nur noch für diese entarteten, ekelhaften ********** in Grund und Boden schämen und alle "weißen Männer" um Verzeihung bitten.
Was wir hier erleben, sind die verrotteten, degenerierten, bis ins Mark verfaulten Auswüchse der kranken 68er Ideologie der Grünen und der SPD. Kann man diese Mischpoke überhaupt noch als Menschen bezeichnen ???
Doris Mahlberg
Es gäbe keine einzige Abtreibung, würden sich alle deutschen Frauen an diesen Rat halten, den meine Großmutter (Bäuerin, geb. etwa 1890, sie hatte selbst ein uneheliches Kind) vor etwa 85 Jahren ihren drei Töchtern gab, deren eine im weiteren meine Mutter wurde:
"Lege Dich dann und nur dann unter einen Mann, wenn Du dessen Kind gerne zur Welt bringen würdest."
So hatte es mir meine verstorbene Mutter berichtet. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Abtreibung ist die vorsätzliche und überlegte Tötung eines unschuldigen Menschen, von dem keine erheblich Gefahr für andere Menschen ausgeht, und damit - moraltheologisch und objektiv gesehen - Mord.
Die vorsätzliche Tötung eines Menschen ist nur rechtmäßig, wenn dadurch die Todesstrafe, die von einem Gericht verhängt wurde, vollstreckt wird, in Notwehr oder in einem gerechten Krieg.
Daran ändert nichts die Tatsache, daß in vielen Fällen die Schuld der Frauen sehr gering ist.
Dagegen ist die Schuld der "Kirchen"-Funktionären, die zu dem Massenmord an ungeborenen Kindern schweigen und dazu noch die Sexualmoral verwässern.
Man kann sich ja leicht ausmalen, wieviele Prostituierte bald absichtlich schwanger werden, um die perversen Gelüsten ihrer Freiher zu befriedigen um dann kurz vor der Geburt das Kind abzutreiben (zu ermorden). Menschenverachtend und einfach nur ekelhaft, das hat was von der Moral im KZ und Vernichtungslagern.
Die SPD Jugend ist aber voll dabei....das allerletzte. Wie man die SPD noch mit gutem Gewissen wählen kann ist mir ein Rätsel.
Rein zahlenmäßig ist die Abtreibung die typische Tötung eines Menschen in Deutschland.
Trotzdem warf mir mal eine ziemlich feministisch denkende junge Frau Mitte der Nullerjahre vor, dass 90% aller Mörder und sonstiger Verbrecher männlich seien.
Ihre Rechnung geht nicht mehr auf, wenn man jede Abtreibung einfach als "Mord" zählt. Ich will nicht pauschal sagen, dass man Abtreibungen als "Morde" bezeichnen sollte. Für das Gegenextrem bin ich aber auch nicht.
Wer Menschen töten will, bezeichnet sie oft nicht mehr als "Menschen", sondern z.B. als Terroristen, ob es nun welche sind oder nicht. Feministinnen haben erreicht, dass viele Menschen einen Embryo nicht mehr als "Menschen", sondern nur als "menschliches Leben" bezeichnen. Doch genau das ist Selbstbetrug und dient offenbar nur dazu, die Abtreibung als harmloser erscheinen zu lassen.
"Mord" oder "Tötung" soll es nicht heißen, sondern "Schwangerschaftsabbruch" - das klingt harmloser, ist und bleibt aber eine vorsätzliche Tötung.
Feministinnen führen, wenn es um Gewalt gegen Frauen geht, oft die relative Wehrlosigkeit des weiblichen Opfers gegenüber dem männlichen Täter an, um diesen in einem besonders schlechten Licht erscheinen zu lassen.
Doch was ist mit einem Baby, das im Mutterleib an der Nabelschnur hängt? Bei diesem kann man nicht mehr von relativer , sondern absoluter Wehrlosigkeit sprechen.
So gesehen KÖNNTE man die Tötung eines solchen Babys sogar als besonders schlimme Form von Tötung ansehen.
Ich sage nicht pauschal, dass man das tun muss oder sollte. Aber ich finde, dass die Problematik auch mal aus der Perspektive betrachtet werden sollte und offen darüber gesprochen werden darf.
"Zu lange hat man sie gewähren lassen."
In der Tat hat man den Feminismus jahrzehntelang gewähren lassen. Damit sollte nun Schluss sein, zumal Frauen davon noch nicht einmal wirklich profitieren.
Ehe und Familie brechen regelrecht auf Populationsebene ein, die Geburtenraten auch - zumindest die der Einheimischen.
Wo soll das noch hinführen?
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Ich bin auch dafür. Aber dann sollen sie auch alles selber bezahlen. Wer ficken kann, muss auch für die folgenden Kosten selber aufkommen!
Das aber eint all die Gutmenschen , sie lassen immer andere für ihr Unvermögen zahlen!
Solche entweiblichten Feministinnen und Abtreibungs(=Mord)-Befürworter muß man direkt so fragen:
"Du bist also für das schrankenlose Recht auf Abtreibung?"
Ihre Antwort: "....."
"Also hätte Dich auch Deine Mutter abtreiben dürfen?"
Ihre Antwort: "....."
"Zumal sie ja nicht wissen konnte, welch' "wertvolles" Mitglied unserer Gemeinschaft Du einmal werden würdest."
Ihre Antwort: "....."
"Das kannst Du ja jetzt vorbldlich nachholen. Hier ist ein Strick und dort ein Fensterkeuz - und nun geh' und stehe zu Deiner Meinung, daß Du nämlich ein lebensunwertes Leben seist."
Schade, daß man die nicht nachträglich abtreiben kann ! -So müssen wir halt warten bis Mutter Natur ordnende Hand anlegt !!!!