Fast hundert Jahre ewige Revolution: Nun auch in Amerika

Die Antifa: Bürger als Ersatznazis bekämpfen

In Gesellschaften, in denen Nazis und Faschisten kaum existent oder nur eine marginal kleine Minderheit sind, müssen andere Gruppen als Ersatznazis herhalten. So können bürgerliche Bewegungen, Konservative, Christen, »Kapitalisten« oder ganz normale Bürger als Faschisten angesprochen und bekämpft werden, wenn die Antifa das so definiert.

Symbolbild. Foto: Twitter
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Weltweit arbeitet die »Antifa« nach demselben Muster: Sie definiert sich nicht positiv über ein Ziel, sondern negativ als Gegenbewegung zu Etwas. Die Antifa steht für »Antifaschismus«. Ihre Existenz beruht also einzig auf der Prämisse, dass es »Nazis« und »Faschisten« gibt, die bekämpft werden müssen. In Gesellschaften, in denen Nazis und Faschisten kaum existent oder nur eine marginal kleine Minderheit sind, müssen also andere Gruppen als Ersatznazis herhalten. So können bürgerliche Bewegungen, Konservative, Christen, »Kapitalisten« oder ganz normale Bürger als Faschisten angesprochen und bekämpft werden, wenn die Antifa das so definiert.

Dabei wird bewusst auf Provokation gesetzt. Die Proteste sind selten ohne Gewalt. Sachbeschädigungen gehören oft dazu: demolierte Autos und Geschäfte, beschmierte Häuserwände. Bürger werden beleidigt, die Polizei wird offen angegangen. Wenn dann die Staatsgewalt versucht einzuschreiten, wird laut »Faschismus« geschrien. Und schon haben sie den »Beweis«, dass es noch Faschismus gibt.

Während die Antifa in Deutschland relativen Freiraum hat und von verschiedenen Politikern sogar direkt oder indirekt unterstützt wird, um konservative Bewegungen im Lande in Schach zu halten, diskutiert man in den USA das Gefahrenpotential der Antifa als linke Terrorgruppe wesentlich offener.

Der US-Generalstaatsanwalt William Barr hat die Antifa für die Gewalt verantwortlich gemacht, die bei den Protesten von George Floyd in den Vereinigten Staaten ausgebrochen ist. »Die Gewalt, die Antifa und andere ähnliche Gruppen im Zusammenhang mit den Unruhen angestiftet und ausgeübt haben, ist häuslicher Terrorismus und wird entsprechend behandelt«, sagte er.

Linke Gruppen und linksliberale Mainstream-Medien versuchen immer wieder, die Antifa vom Vorwurf, eine Terrororganisation zu sein, freizumachen. Ihre Argumentation ist, dass die Antifa keine Organisation sei, sondern nur eine lose Verbindung Gleichgesinnter, die gemeinsam auf die Straße gehen.

Doch empirische und anekdotische Beweise zeigen, dass die Antifa tatsächlich stark vernetzt, gut finanziert und weltweit präsent ist. Die Antifa hat eine flache Organisationsstruktur mit Hunderten von lokalen Gruppen. Daher ist es nicht überraschend, dass das US-Justizministerium derzeit Personen untersucht, die mit der Antifa in Verbindung stehen, um die breitere Organisation zu entlarven.

Ein Jahrhundert linksradikaler und anarchistischer Aktivismus in Europa

Die Amerikaner stellen zurecht fest, dass die relativ neuen Antifa-Gruppen in den USA ihre Ideen und Inspirationen aus Europa erhalten. Denn dort gibt es die Antifa seit bereits fast einem Jahrhundert. Besonders in Deutschland, Italien und in Spanien gibt es seit den 1920ern und 1930ern linke Gruppen mit antifaschistischer Ausrichtung, die oft auch revolutionären Charakter haben.

Die weltweit erste antifaschistische Gruppe, Arditi del Popolo (mutige Volksmiliz), wurde im Juni 1921 in Italien gegründet, um dem Aufstieg der Nationalen Faschistischen Partei von Benito Mussolini zu verhindern, die selbst gegründet wurde, um die Möglichkeit einer bolschewistischen Revolution gegen den Italiener zu verhindern. Viele der 20.000 Mitglieder der Gruppe, bestehend aus Kommunisten und Anarchisten, schlossen sich später während des spanischen Bürgerkriegs (1936–39) den Internationalen Brigaden an.

In Deutschland gründete die Kommunistische Partei Deutschlands im Juli 1924 die paramilitärische Gruppe »Roter Frontkämpferbund«. Die Gruppe wurde wegen ihrer extremen Gewalt verboten. Viele der 130.000 Mitglieder setzten ihre Aktivitäten im Untergrund oder in lokalen Nachfolgeorganisationen wie dem Kampfbund gegen den Faschismus fort.

Der Begriff »Antifaschistische Aktion« tauchte zuerst in Deutschland im Jahre 1932 auf. Hier spielten besonders die Mitglieder der pro-stalinistischen Kommunistischen Partei eine Rolle.

Doch damals gab es diese Kampfgegensätze aus Faschisten und Kommunisten wirklich. Nach dem Krieg hat sich die Situation in Europa jedoch gewandelt. Fast alle (zunächst im Westen) europäischen Länder hatten sich zu funktionierenden Demokratien entwickelt. Dennoch setzten die Antifa-Gruppen ihre Aktivitäten fort, als wären Mussolini und Hitler nie gestorben, als hätte es den zweiten Weltkrieg nie gegeben, als würde die faschistische Diktatur wieder an die Tür klopfen.

Die Legitimation wird daraus gezogen, dass auch »Kapitalismus«, »Imperialismus« und »Konservatismus« als Formen des »Faschismus« gedeutet werden. So können die Gruppen auf ewig ihre Aktionen fortführen und sich in immerwährender Revolution ergehen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Jüppchen

Es gibt ja doch gar eine wirklichen Linken mehr. Die alte Linke (selbst die stalinistischen Schlächter) hatten ein Bildungsideal, die nichtstalinistische Linke ein Freihetsideal -im Besonderen die Anarchisten.
Was sich heute links oder anarchistischj nennt, ist überwiegend nur noch eine üble Karikatur, dämlich, ungebildet, unfähig, kritisch zu denken, geschweige denn zu diskutieren und dazu noch die Totschläger, die in jede Nazibande oder Rote Garde passen würden.
Es ist zum Kotzen!

Gravatar: karlheinz gampe

Wenn die von Staat und Altpateien(SED= CDU,SPD, Grüne) finanzierte Antifa keine Nazis findet , dann muss sie halt Bürger angreifen und in Nazis umbenennen also Nazis erfinden. Denn sonst verliert die sogenannte CDU Merkel SA ihre Existenzberechtigung und kein Geld mehr und diese dummen ungebildeten rotgrünen Leute sind auf staatliche Stütze angewiesen.

Gravatar: Olaf Fröhlich

@Manfred Hessel
Dieses Mal wird sich das ganze nur etwas schlimmer abspielen. Wenn die vertrieben wurden, die dieses Land am Laufen hielten, werden sich diese ganzen Spinner gegenseitig erschlagen, die sich Friedenskämpfer nennen.
Ich glaube nicht das hier nochmal Steine geputzt werden zum Wiederaufbau. Wer gedacht hat, hier ist der Garten Eden und hier hergeflüchtet ist, fängt sich dann wieder Ratten zum Abendessen :-)

Gravatar: Hartwig

Neueste Meldungen aus den USA.

Das links-faschistoide, Gewalt liebende Medium, Facebook, hat einen aufklärerischen Videobeitrag von der Trump-Mannschaft über die Antifa und ihrer haßerfüllten und kriminellen Arbeitsweise, zensiert.

Die pubertierdenen reichen Lümmel, der Oberschicht, wenden Haß und Gewalt an, gegen alle Trump-Anhänger und verkaufen es dann, den gleichen Leuten, als Frieden.

Als ob es keine Welt vor Facebook, Google und Twitter gegeben hätte.

Quelle:
https://www.breitbart.com/tech/2020/06/18/facebook-bans-trump-campaign-ad-that-denounces-antifa-violence/

Weit über 15.000 (fünfzehntausend) Menschen haben dort bereits kommentiert, auf breitbart.com. Die überwiegende Mehrheit verteidigt Trump und riecht natürlich den Braten, die Falle.

Ich finde das toll. Alle Linken sind lediglich gewaltbereite, vollkommene Esel, Trottel.

Die intelligenten Menschen, die Trump wählen, die von den Linken verachtet werden, weil sie angeblich nicht fortschrittlich und "gebildet" sind, werden sich auch im November 2020 nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.

Die alte Kommunikationsweise ist immer noch die Allerbeste.


Verehrter @Manfred Hessel,

so ist es. Die Methode ist überaus fortschrittlich, effektiv, ausbaufähig. Sie funktioniert, garantiert, mit überwältigendem Erfolg. Denn, es liegt ja nur an der Bereitschaft des Täters. Er muß nur wollen. Und man hilft ja sehr gerne, wenn einige wollen können.

Das Leben könnte sehr angenehm sein. Respekt und Achtung vor dem Nächsten haben nur mit dem Willen, dem Wollen zu tun.

Es wird der Zeitpunkt kommen müssen, da werden die Lümmel noch einmal die Schulbank drücken müssen. Selber schuld. ******** Murksel jedenfalls hat nichts mehr unter Kontrolle. Sie glaubt nur, dem wäre so.

Gravatar: Manfred Hessel

Hallo @Hartwig ,

in alten Zeiten kamen solche Solisten in ein Konzertlager und dort wurden ihnen mit Pauken und Trompeten solange die Flötentöne beigebracht bis sie sich an einen taktvollen Umgang mit ihren Mitbürgern gewöhnten. Und wer etwas denkfaul war bekam ganz umsonst eine Verlängerung des Gastspieles.

Gravatar: Hartwig

Zitat: "[...] So können bürgerliche Bewegungen, Konservative, Christen, »Kapitalisten« oder ganz normale Bürger als Faschisten angesprochen und bekämpft werden, wenn die Antifa das so definiert."

Man möge sich die Photos dieses absolut hinterhältigen, feigen, menschlichen ********** ansehen. Es sind kriminelle Lümmel, die nur in der Gruppe mutig sind und einzeln absolut hinterhältige, feige, Menschen verachtende Taten begehen und dann sofort weglaufen und immer vermummt sind. Wahrscheinlich wurden sie vorher mit Drogen vollgepumpt.

Die Antifa kann gar nix, wenn man sich nicht vor ihnen fürchtet. Es gibt intelligente Möglichkeiten sich gegen diesen Abschaum erfolgreich zu wehren.

Kürzlich wurde ein Mann in den USA von mehreren verbrecherischen Elementen angegriffen mit dem Ziel ihn zu verprügeln, gar totzuschlagen. Im Fallen zog der Mann seine Pistole und schoß einem dieser Nahzie-Schweine in den Körper. Der Antifa-Täter hat es mehr als verdient. Die wichtigsten Szenen sind alle auf Video festgehalten.


Zitat: "Doch empirische und anekdotische Beweise zeigen, dass die Antifa tatsächlich stark vernetzt, gut finanziert und weltweit präsent ist. [...]"

Ja und nein, das muß nix bedeuten. Es gibt kluge Strategien dagegen. Man kann derer habhaft werden und sie ausschalten, wenn man will.

Aber eine blasphemische Gesellschaft ist gegen diese Antifa chancenlos, nicht wehrhaft.

Mir werden sie nichts tun. Ich würde mich wehren und die Antifa es bitter, bitter bereuen. Hinterher wird die Antifa vor mir das Knie beugen wollen und mich um Verzeihung bitten. Und sie hassen es, andere um Verzeihung zu bitten.

Wer Krieg will, der soll ihn bekommen.

Man braucht sich nur immer wieder die Bilder anzuschauen, wie die Antifa vorgeht. Vermummt, also absolut feige und sie laufen wie die Ratten davon, wenn jemand sich wehrt und keine Angst vor diesem menschlichen Abschaum hat. Die Visagen dieser Leute sprechen Bände: alles Möchtegern-Kriminelle.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Ihre Existenz beruht also einzig auf der Prämisse, dass es »Nazis« und »Faschisten« gibt, die bekämpft werden müssen. In Gesellschaften, in denen Nazis und Faschisten kaum existent oder nur eine marginal kleine Minderheit sind, müssen also andere Gruppen als Ersatznazis herhalten. So können bürgerliche Bewegungen, Konservative, Christen, »Kapitalisten« oder ganz normale Bürger als Faschisten angesprochen und bekämpft werden, wenn die Antifa das so definiert.
Dabei wird bewusst auf Provokation gesetzt.“ ...

Ist das nicht nur darum möglich, weil diese auch aus meiner Sicht „Antifa-Neonazis“ zumindest in Deutschland per göttlichem(?) Diktat vom Steuerzahler finanziert werden ´müssen`!!!
https://www.basel-express.ch/redaktion/geopolitik/272-antifa-wird-fuer-demonstrationen-bezahlt

Gravatar: karlheinz gampe

Kriminelle Politiker nämlich die der Altparteien CDU, SPD und Grüne finanzieren den Antifa Terror. Wer wählt so ein rotes Parteien Pack ?

Gravatar: Mandy

"wurde im Juni 1921 in Italien gegründet, um dem Aufstieg der Nationalen Faschistischen Partei von Benito Mussolini zu verhindern"

Mussolini wurde 1914 aus der Partito Socialista Italiano (PSI) ausgeschlossen. Er propagierte seit 1921 einen von der Sowjetunion unabhängigen Sozialismus. Deshalb sollte der "Aufstieg" von den Moskautreuen "Antifaschisten" verhindert werden.

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