Eine im Rahmen des Jahressteuergesetzes 2024 geplante Neuregelung sieht vor, dass die Umsatzsteuerbefreiung für Musikunterricht künftig pauschal nur noch für anerkannte Bildungseinrichtungen wie Schulen, Hochschulen und staatlich anerkannte Musikschulen gelten soll. Selbstständige Musiklehrer und private Musikschulen, die bisher ebenfalls von der Umsatzsteuer befreit waren, müssten künftig 19 Prozent Umsatzsteuer auf ihre Leistungen erheben, wenn es ihnen nicht gelingt, das Finanzamt davon zu überzeugen, dass sie mehr als eine »anspruchsvolle Freizeitbeschäftigung« anbieten. Dass diese Regelung in der Praxis zu viel Bürokratie und Rechtsstreitigkeiten führen dürfte, liegt auf der Hand.
Der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion und Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien, Götz Frömming, teilt dazu mit:
»Die Ampel legt mit dieser Neuregelung die Axt an die Wurzeln der deutschen Musiktradition und erschwert durch die absehbare Verteuerung des Unterrichts den Zugang zur musischen Bildung. Viele private Musiklehrer und kleinere Musikschulen, die bereits mit knappen Budgets arbeiten, werden ihre Preise deutlich erhöhen, um die Steuern zahlen zu können. Die Regelung trifft damit vor allem einkommensschwache Familien und den ländlichen Raum, wo staatliche Musikschulen rar sind und private Anbieter eine unverzichtbare Rolle spielen.
Wir fordern die Bundesregierung auf, die geplante Neuregelung zurückzunehmen und die Umsatzsteuerbefreiung auch für den Musikunterricht von selbstständigen Musiklehrern und privaten Musikschulen beizubehalten. Musikalische Bildung ist ein Grundpfeiler der kulturellen Identität und sollte für alle zugänglich bleiben. Die AfD-Bundestagsfraktion steht hinter Deutschland als Musiknation und wird sich mit eigenen Anträgen gegen die destruktiven Ampelpläne stellen.«
Kommentare zum Artikel
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@Roland: 100 Prozent Zustimmung.
@ HPK
"Dieser allgemeine Dienst an der Allgemeinheit darf/sollte m.E. durch Steuerfreiheit gewürdigt und wert geschätzt werden."
Ein Dienst an der Allgemeinheit ist das nur unter der Vorraussetzung, dass kein Kind und kein Jugendlicher mehr mit welchen Methoden auch immer dazu gezwungen wird.
Ich kenne viele, die dazu gezwungen wurden. Eine durfte nur zum Volleyball, wenn sie Klavier geübt hatte. Warum darf so ein junges Mädchen das nicht selbst entscheiden, welche Hobbys sie hat?
Von anderen habe ich gelesen, sie hätten zuhause noch nicht mal das Thema ansprechen dürfen, ohne niederbegrüllt zu werden und z.B. drei Wochen lang ihr Handy nicht haben durften und nicht an den Computer durften.
Nicht, dass ich die übertriebene Nutzung von diesem ganzen Digitalkram in dem Alter gut finde. Der Zwang muss aber da rausgenommen werden. Kinder dürfen nicht zu Statussymbolen gemacht werden.
Ich habe übrigens auch Menschen gekannt, die mehrere Instrumente spielen konnten und bei biologischen/medizinischen Sachverhalten praktisch hilflos waren.
Was kennnt der Bauer vom Sonntag? Was kennen Sozen von der Kultur? Wenn jemand klassische Musik hört, Dostojewski liest, Da Vinci für ein Universalgenie hält oder ins Museum geht, um die alten Meister zu bewundern, eventuell gar selbst Klavier oder Geige spielt, ist das geistig nicht gesund, kein normaler Mensch lebt mit diesem überholten Weltbild (außer Rechtsextremisten natürlich). Und wer will wohl dem grünrotdunkelroten woken, modernen, aufgeklärten Genossen den Sinn für Kultur absprechen? Die haben Willkommenskultur, Integrationskultur, Erinnerungskultur, Antisemitische Kultur, Pro-Hamas-Kultur, Demonstrations-Kultur, Klebe-Kultur, Denkmal-Verschönerungs-Kultur, manchmal sogar woke Kultur, wie z. B. die "Documenta" oder "Berliner Filmfestspiele"! Was hat in so einem kulturgetränkten Umfeld Musikunterricht für Kinder und Jugendliche zu suchen? Die "neue" Jugend soll sich mit Geschlechtsdyphorie, Drag-Queens, Elter 1 und 2 oder weiblichen Boxern beschäftigen. Da haben die Kultur pfundweise. Und auch die erwachsenen Non-Binären können noch davon profitieren. DAS ist Kultur!
@ Matthias Rahrbach 15.08.2024 - 14:49
Musikunterricht ist eigentlich nicht mein Thema hier.
Aber warum sich wegen einer fiskalischen Frage (Umsatzsteuer) in die Haare kriegen ?
Wir brauchen dringend wieder mehr Einigkeit, Recht und Freiheit.
Musik fördert sehr viele Sinne gleichzeitig, man erkennt ganzheitliche Muster, sie ist ein kulturübergreifendes Phänomen, Musik stand bereits ganz am Anfang der Menschwerdung, sie berührt unmittelbar, sie appelliert an geistige Freiheit und Kreativität aber auch an systematisches, analytisches Denken.
Dieser allgemeine Dienst an der Allgemeinheit darf/sollte m.E. durch Steuerfreiheit gewürdigt und wert geschätzt werden.
MfG, HPK
@ 211 Milliarden
Scheint aber auch wirklich furchtbar zu sein, dieses Geschmeiss, das sich als fahrendes Volk in unehrlichen Berufen verdingt und dann auch noch dumm herumjammert und herumbettelt, all diese Spielleute, Lumpensammler und Kesselflicker.
Die würden besser etwas Ordentliches arbeiten, wie Martin Schulz & Koll. zum Beispiel ...
https://menschundrecht.de/EU%20Politik%20und%20MEP.mp4 .
"Selbstständige Musiklehrer und private Musikschulen, die bisher von der Umsatzsteuer befreit waren, müssen künftig 19 Prozent Umsatzsteuer auf ihre Leistungen erheben."
Ja, sehr interessant. Das heißt im Falle der zahllosen Musikschullehrer*Innen dann also doppelte Bestrafung, Ungleichbehandlung und Benachteiligung, die in den vergangenen Dekaden meines Wissens in ihrer großen Mehrheit scheinselbstständig mit "Werkvertrag" als "freie MitarbeiterInnen" und also illegal ohne Sozialversicherung von Musikschulen als Musikschullehrer*Innen beschäftigt wurden, um die Kultur und Bildung des Landes und die Musikschulen als Arbeitgeberinnen zu bereichern ...
https://www.hessenschau.de/kultur/nach-herrenberg-urteil-hessische-musikschulen-duerften-teurer-werden-oder-schliessen-v1,musikschulen-100.html ,
... und die es dem so genannten "Herrenberg - Urteil" des Bundessozialgerichts aus dem Jahre 2022 ...
https://rps.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++b0d49026-06bd-11ef-8cd9-90b11c4f1b2d
... entgegen auch jetzt nicht schaffen, ihre Arbeitgeber dazu zu veranlassen, illegale Beschäftigung endlich in legale Beschäftigung und also in eine Anstellung umzuwandeln.
Diese Musikschullehrer*Innen können und müssen dann jetzt nämlich weiterarbeiten nicht nur ohne Sozialversicherung, sondern sie müssen auch noch Umsatzsteuer bezahlen, und zwar nicht zu knapp.
Schon erstaunlich, in welcher Form, wie und auf wen alles die EU - Entgrenzung, die EU - Kulturrevolution und der EU - Bildersturm ohne Rücksicht auf Verluste ...
https://www.youtube.com/watch?v=dSpEq4PhnC4&t=58s
... und ohne Aussicht auf Freiheitlichkeit, Gleichheit, Demokratie, Sozialstaatlichkeit und Rechtsstaatlichkeit durchschlägt ...
https://www.youtube.com/watch?v=BtInXIHfxeM&t=1321s .
Sind jetzt denn wenigstens die scheinselbstständigen Putzfrauen im "Deutsche[n] Bundestag" endlich angestellt ...
https://www.welt.de/politik/deutschland/article167579548/Bundestag-zahlte-jahrelang-keine-Sozialbeitraege.html ?
@ Roland
"Das Erlernen der musischen Künste führt nachweislich zu höheren kognitiven Fähigkeiten."
So weit ich weiß, sind Musiker nicht intelligenter als Nichtmusiker. So weit ich weiß, ist das wissenschaftlich untersucht worden.
Aber wenn Sie schon von "nachweislich" sprechen, dann immer her mit den Beweisen! Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Ich kann aber nur warnen vor den Methoden, mit denen manche Eltern ihre Kinder zum Erlernen eines Musikinstruments zwingen, natürlich auch dann, wenn diese Methoden unabhängig vom Thema Musik zum Einsatz kommen. Denn diese Methoden haben NACHWEISLICH destruktive Einflüsse auf das Gehirn:
https://spielen-und-lernen.online/aktuelles/stetiges-anschreien-schlagen-oder-schuetteln-schaedigt-das-gehirn/
"Zudem haben die Forscher in der aktuellen Studie auch eine Verringerung der Größe des präfrontalen Kortex und der Amygdala bei Jugendlichen festgestellt (vgl. Abbildung), die in ihrer Kindheit wiederholt negativen Erziehungspraktiken ausgesetzt waren, aber nicht schwer misshandelt wurden."
Anschreien reicht schon. Und mir kann keiner erzählen, dass der Zankapfel Musikinstrument in den Familien nicht dazu führt.
Haben Sie auch solche Beweise, mit oder ohne MRT-Bildern, die zeigen, dass die Gehirnentwicklung mit Instrumentaluntericht besser verläuft? Wenn ja, immer her damit!
"Im alten Griechenland wusste man das und stellte die musische Ausbildung an erster Stelle."
Und womit wurde damals in der Antike die Intelligenz dieser Leute gemessen?
"Der alte Grieche hatte doppelt so hohe kognitive Fähigkeiten als der moderne Mensch, dessen buchstäbliche Verblödung uns ja gerade zu schaffen macht."
Wissenschaftliche Beweise? Wie misst bzw. vergleicht man das? Intelligenz in der Antike ohne normierte IQ-Tests? Ohne andere moderne Forschungsmethoden?
"Musik ist ein Grundbedürfnis eines JEDEN Menschen und ist genauso wichtig wie Essen und Trinken. Sie ist Labsal der Seele."
Ohne Essen und Trinken stirbt man. Ohne Musik nicht. Wichtig ist sie Menschen trotzdem.
"Das junge Menschen sich von der Musik abwenden liegt zu meist an ihren kulturell desinteressierten Eltern."
Tun sie doch gar nicht. In keiner Altersklasse wird so viel Musik gehört wie in der Jugend.
"Die Kinder kopieren dieses Verhalten und so geht es mit der Kultivierung der Gesellschafft ständig bergab, bis eben hin zur kompletten kulturellen und somit auch geistigen Verblödung."
Nein.
"Merken Sie denn überhaupt nicht, daß mit der Mehrwertsteuerdiskusion die Menschen samt Themen gegeneinander ausgespielt werden ?"
Ja, aber es gibt trotzdem dabei Ungerechtigkeiten.
"Die Gehirn erweichten MSM Konsumenten sollen sich an solchen Nebelkerzen abarbeiten, damit die nicht auf die Idee kommen sich mit z.B. 200-300 tausend Totgespritzen auseinander zu setzen. Oder das Lauterbach über eine Milliarde Euro verbrannt hat. usw.
In Slowenien ist die musikalische Ausbildung kostenlos. Für besonders Begabte gibt es Stipendien."
MSM sind ja auch nichts.
"Das Ergebnis ist, daß dieses zwei Millionen Volk außergewöhnlich viele, absolute Top-Musiker hervorbringt, die dann in der ganzen Welt gastieren.
In Slowenien ist die kulturelle Ausbildung Staatsdoktrin !
In der BRD wird man als Kulturschaffender behandelt wie der letzte Penner.
Passt aber zu dem absolut kranken Verhältnis was die meisten Deutschen zu ihrer Kultur haben.
Hier geht eben alles den Bach runter."
Es muss keiner sich mehr mit der eigenen Kultur befassen, als es ihm gefällt. Ohne Zwang und ohne Erziehung im Elternhaus in eine bestimmte Richtung.
Kultur unterliegt einem Wandel.
Und Verblödung - also die liegt aus meiner Sicht weit mehr an einer mangelnden naturwissenschaftlichen Bildung.
Man kann nichnt mit musikalischen Kenntnissen die Genderideologie, den Corona-Wahn usw. bekämpfen. Mit Biologie geht es.
Es gibt aber Eltern, bei denen ist das Erlernen eines Musikinstruments bald wichtiger als alle drei Naturwissenschaften zusammen.
Kulturschaffende sollten natürlich nicht wie die letzten Penner behandelt werden - bzw. so wie ein Biologe, der es wagt zusagen, dass es "nur" zwei Geschlechter gibt.
"Ton, Steine, Scherben"...
Das ist die Tätigkeitsbilanz der grünen "Kultur"-Staatssekretärin Fatima Roth.
Ja, es bleiben aus der deutschen Kultur nur Scherben übrig.
Wenn überhaupt....
@Mathias Rahrbach
Das Erlernen der musischen Künste führt nachweislich zu höheren kognitiven Fähigkeiten.
Im alten Griechenland wusste man das und stellte die musische Ausbildung an erster Stelle.
Der alte Grieche hatte doppelt so hohe kognitive Fähigkeiten als der moderne Mensch, dessen buchstäbliche Verblödung uns ja gerade zu schaffen macht.
Musik ist ein Grundbedürfnis eines JEDEN Menschen und ist genauso wichtig wie Essen und Trinken. Sie ist Labsal der Seele.
Das junge Menschen sich von der Musik abwenden liegt zu meist an ihren kulturell desinteressierten Eltern. Die Kinder kopieren dieses Verhalten und so geht es mit der Kultivierung der Gesellschafft ständig bergab, bis eben hin zur kompletten kulturellen und somit auch geistigen Verblödung.
Merken Sie denn überhaupt nicht, daß mit der Mehrwertsteuerdiskusion die Menschen samt Themen gegeneinander ausgespielt werden ?Die Gehirn erweichten MSM Konsumenten sollen sich an solchen Nebelkerzen abarbeiten, damit die nicht auf die Idee kommen sich mit z.B. 200-300 tausend Totgespritzen auseinander zu setzen. Oder das Lauterbach über eine Milliarde Euro verbrannt hat. usw.
In Slowenien ist die musikalische Ausbildung kostenlos. Für besonders Begabte gibt es Stipendien.
Das Ergebnis ist, daß dieses zwei Millionen Volk außergewöhnlich viele, absolute Top-Musiker hervorbringt, die dann in der ganzen Welt gastieren.
In Slowenien ist die kulturelle Ausbildung Staatsdoktrin !
In der BRD wird man als Kulturschaffender behandelt wie der letzte Penner.
Passt aber zu dem absolut kranken Verhältnis was die meisten Deutschen zu ihrer Kultur haben.
Hier geht eben alles den Bach runter.
Den asozialen Asozialisten reicht die Kohle bekanntlich hinten und vorne nicht...
Wie auch, wenn man es in der ganzen Welt verteilt, nur nicht an diejenigen, die es herbeigeschafft, d.h. erarbeitet haben...