Bildung einer kriminellen Vereinigung, Übergriffe auf Pipelines

Deutschlandweite Razzia gegen Klimakleber der »Letzten Generation«

Bundesweit werden Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Neuruppin vollstreckt. Es geht unter anderem um Übergriffe gegen die PCK-Raffinerie Schwedt und um den Vorwurf der »Bildung einer kriminellen Vereinigung«.

Fotomontage: Freie Welt
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Endlich greift mal eine Staatsanwaltschaft durch. Jetzt geht es der »Letzten Generation« an den Kragen. Nach Angaben der Ermittler geht es um die Störung öffentlicher Betriebe, Hausfriedensbruch, Nötigung und den Verdacht der »Bildung einer kriminellen Vereinigung« [siehe Berichte »Tagesschau« und »Sueddeutsche Zeitung«].

Im Visier der Staatsanwaltschaft stehen vor allem die Übergriffe auf die PCK-Raffinerie Schwedt. Mitglieder der Gruppe sollen mehrmals Notfallventile einer Rohöl-Pipeline zugedreht haben, die von Rostock nach Schwedt führt.

Auf Geheiß des Amtsgerichts Neuruppin gab es nun mindestens elf Razzien und Wohnungsdurchsuchungen bei Mitgliedern der Klima-Kleber-Vereinigung. Betroffen seien demnach Mitglieder und deren Wohnungen und andere Räume in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen. 

Fünf dieser Mitglieder sollen zurzeit in Gefängnissen im sogenannten präventiven Gewahrsam sitzen, um weitere Taten zu verhindern, heißt es in der Presse.

Zu Beginn dieser Woche gab es wieder eskalierende Szenen in Berlin, als Passanten und Bürger versuchten, Klima-Kleber von der Straße zu ziehen [siehe Bericht »T-Online«]. Die Klima-Kleber beschweren sich derweil, dass man ihnen — offenbar nach behördlicher Anweisung — nicht mehr den bevorzugten Sekundenkleber verkaufen will [siehe Bericht »Berliner Zeitung«].

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner Hill

Böse Zungen behaupten, das wäre nur ein fauler Trick, um von dem Flop gegen die Reichsbürger abzulenken.

Und daß diese Razzien vor allem als Alternative verkauft werden sollen zu der einzig naheliegenden und wirksamen Maßnahme, daß "befreite" Kleber sofort in Haft kommen bzw. daß Festnahmen bereits erfolgen, bevor die Kleber sich ankleben können.

München hat das Problem genial gelöst: bis 8.1.23 sind Klebeaktionen ganz einfach verboten(!). Und ab 9.1. sind sie ja dann wohl wieder erlaubt ...

Gravatar: Croata

Luisa klebt sich NICHT!
Ihr werdet für Zwecke Agenda 2030. missbraucht, seht ihr das nicht?!
Wie kann man nur so dumm sein ?

Ich habe kein Mitleid mit euch Straßen und Verkehr Blockierer.
Die Revolution frisst seine eigene Kinder - sobald ihr nicht mehr "nützlich" seid, werdet ihr von Eliten verarsch*.
So, jetzt seid ihr - kriminelle Vereinugung.
Gut so!
Die Knaststrafen sind dementsprechend höher.
Kommt zu Vernunft, endlich!
Ich kann es nicht fassen das es 38 jährige bei euch gibt ?!
Würdet ihr in heissem Wasser gebadet, als Säuglinge ?!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Fünf dieser Mitglieder sollen zurzeit in Gefängnissen im sogenannten präventiven Gewahrsam sitzen, um weitere Taten zu verhindern, heißt es in der Presse.“ …

Und dies auch m. E. völlig berechtigt! Denn die „Berliner Zeitung“ schrieb dazu:

„Extremismus war bisher nicht zu sehen. Nicht in Berlin, München oder irgendeiner anderen deutschen Großstadt.“

Dafür aber auch m. E. – noch viel schlimmer – „Terrorismus“, denn Wikipedia definiert diesen Begriff wie folgt:

„Unter Terrorismus (abgeleitet über „Terror“ von lateinisch terror ‚Furcht‘, ‚Schrecken‘) versteht man kriminelle Gewaltaktionen gegen Menschen oder Rechtssachen (wie Morde, Entführungen, Attentate und Sprengstoffanschläge), mit denen politische, religiöse oder ideologische Ziele erreicht werden sollen.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Terrorismus

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