Stefan schreibt am 18.04 um 18.41 Uhr.
vielen Dank für den kritischen Kommentar.
Dazu meine Anmerkung: Was ist mit der Grundlast?

@ Stefan:
Grundlast im herkömmlichen Sinne wird es bei der Energiewende nicht mehr geben.
Logistik ist der Schlüssel für die Energiewende.
Logistik dahingehend, dass Sonne und Wind ohne Rohstoffkosten integriert werden müssen.
So wie das gegenwärtig schon praktiziert wird, wie eine Hochschulrecherche ergeben hat.

Siehe hier:
Zitat: ...Diese zwei Artikel beantworteten sehr gut unsere Frage, wer eigentlich an der Strombörse einkauft. Denn es wurde immer nur von Versorgungsunternehmen, Stromhändlern, industriellen Großkunden und Banken gesprochen. Nun wissen wir dazu gehören auch die Stadtwerke und Unternehmen, wie E.ON, RWE usw. Es gibt also keinen Zwischenhändler mehr. Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft…. Zitat Ende.

Langzeitverträge für die Grundlast mit fixen Preisen, werden immer dann durch zukaufen an der Börse bedient, wenn der preis mindernde Merit Order Effekt, den Sonne und Wind auslösen, die Preise dort unter die fix vereinbarten Preise, manchmal gegen „Null“ drückt.

Die Prognose Abweichungen beim Windstrom liegen gegenwärtig bei etwa 2% wie einer sagt, der es eigentlich wissen müsste.
Siehe hier.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/80-prozent-erneuerbare-sind-kein-problem-6619315.html
ZITAT:...Wir verstehen uns als Labor der Energiewende. Unser Netzgebiet umfasst mit dem Nordosten etwa ein Drittel Deutschlands. Im vergangenen Jahr lag der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch rechnerisch bei 49,5 Prozent. Wir werden in diesem Jahr deutlich oberhalb von 50 Prozent liegen. Es gibt keine andere Region, die vergleichbar viel nicht stetige Energien, wie Solar- und Windstrom, sicher ins System integriert hat. Die Versorgungssicherheit ist derweil sogar noch gewachsen.   Es gibt inzwischen gute Vorhersagen, wie viel Wind- oder Solarstrom voraussichtlich ins Netz eingespeist werden wird. Das weicht bei Wind nur noch um etwa „ZWEI PROZENTPUNKTE“ von der Realeinspeisung ab. Zitat Ende.

Wenn die ehemalige französische Besatzungsmacht nun die schmutzigen Atomgeschäfte für Deutschland macht, ist das besser als alle französischen Käsesorten zusammen.
Atomstrom egal woher, strahlt nicht, aber Käse stinkt manchmal.

Und wir müssen dafür teuer bezahlen. Ist gut so, man kann Deutschen alles antun, sie sind nicht fähig, aus ihrem seelischen Gefängnis auszubrechen.

famd schreibt am 18.04 um 14.36 Uhr.

Also bezüglich Solarertrag bei bewölktem oder verregneten Wetter kann ich mitreden. Ich betreibe selbst eine experimentelle kleine Anlage (nur 2kW), sogar mit automatischem Schwenksatz. Dennoch ist der Ertrag v. Nov22...bis Anfang März23 gering ausgefallen. Um Akku zu laden und Verbraucher zu betreiben sind mind. 6...8 Sonnenstunden erforderlich.

@ famd.
Stimmt, ihre PV Anlage ist weit unterdimensioniert.
Weil ich in meinem Bekanntenkreis mit diesem Thema öfter konfrontiert werde, habe ich letztes Jahr ab Oktober mal Aufzeichnungen gemacht.
Wir betreiben 15 kWp im Eigenverbrauchsmodus, davon sind etwa 7 nach Osten 5 nach Westen und die restlichen 3 sind jeweils 1,5 kW auf Gauben nach Süden und Norden ausgerichtet. Zum besseren Verständnis, die Gauben sind auf einem Anbau.
Im Hausflur hängt ein Display, wo man ablesen kann was gerade aus dem Netz gezogen wird, oder als Überschuss eingespeist wird. Wir versorgen damit eine Wärmepumpenheizung, mit einer Zimmertemperatur von 21,8 Grad. Die Aufzeichnungen haben am Morgen zur Kaffeezeit stattgefunden. Die Daten haben sich tagsüber verändert mal zu mehr und auch zu weniger Selbsterzeugung, je nach dem wie sich das Wetter verändert hat. Beim Netzbezug waren meistens eine 1 oder 2 vorm Komma. Ich kann mich aber nicht erinnern mal tagsüber eine 4 vorm Komma gesehen zu haben, die aus dem Netz kamen. Die 4 ist deshalb beachtenswert, weil unsere Wärmepumpe 4,93 kW hat. Nun hatten wir allerdings auch nur an wenigen Tagen Temperaturen unter 5 Grad minus.
Hier die Ergebnisse der Aufzeichnung von morgens zwischen 9 und 10 Uhr.
Vom 01.10. bis 31.10…. 3 mal aus dem Netz gezogen.
Vom 01.11. bis 30.11….. 10 mal aus dem Netz gezogen.
Vom 01.12. bis 31.12….. 21 mal aus dem Netz gezogen.
Vom 01.01. bis 31.01. ….19 mal aus dem Netz gezogen.
Vom 01.02 bis 28.02. ….10 mal aus dem Netz gezogen .
Vom 01.03. bis 16.03 …..4 mal aus dem Netz gezogen.
Seit Anfang Feb. ist ein Heimspeicher in Betrieb, da pendelt es auf dem Display nur noch zwischen 0,0x grün und 0,0x rot. Rot bedeutet aus dem Netz und grün heißt Überschuss ins Netz. Das Pendeln läge am Speicher, wenn er zwischen aufnehmen und abgeben entscheiden müsste, hat mir mein Sohn der E-Ingenieur, und Planer des Ganzen erklärt. Das heißt ab Feb. mit dem Speicher, ziehen wir so gut wie keinen Strom mehr aus dem Netz. Lediglich wenn es nachts mal an die Null Grad gegangen ist, hat der Speicher nicht ganz gereicht, bis zum Tagesanbruch. Das war aber nur zwei dreimal der Fall. Übrigens ist es ja nicht unbedingt Sonnenschein der Strom erzeugt. Alleine das Tageslicht erzeugt Strom, und wenn die Sonne scheint, haben wir meistens Überschuss der in den Speicher geht. Das vergangene Aprilwetter war geradezu ideal. Bei den Regenschauern wurden die Module gekühlt, sodass die darauf folgenden Sonnenstrahlen, vom Speicher optimal für die Nacht eingesammelt.wurden.
Interessant wird das kommende Winterhalbjahr, weil da der Speicher voll zum tragen kommt.
Die Wärmepumpenheizung läuft übrigens mit ganz normalen Heizkörbern,, ohne Fußbodenheizung. Allerdings haben wir eine Außendämmung von 24 cm.

# Hans Diehl
Sehr geehrter Herr Diehl

vielen Dank für den kritischen Kommentar.
Dazu meine Anmerkung: Was ist mit der Grundlast?
Auch wenn sich Deutschland in der Bilanz am Ende sehen lassen kann ist es doch nicht abzustreiten, dass die VOLATILITÄT der Sonnen- und WIndenergie viel höher ist und v.a. nicht durch uns gesteuert werden kann, Strom aber KONTINUIERLICH vorhanden sein muss. Den kontinuierlichen Strombedarf wird man auch in Zukunft nur sehr bedingt und nur auf dann doch erheblich Kosten der Wirtschaftskraft und des Wohlstands steuern können, oder wie sehen Sie das ?

Bösewicht Habeck versucht EU Länder zum Abbruch von russischen Uranlieferungen zu zwingen

https://www.pi-news.net/2023/04/habeck-sucht-konfrontation-mit-eu-staaten/

Die Grünen Khmer unter Führer Habeck wollen wahrscheinlich das erreichen, was die Roten Khmer unter Führer Pol Pot einst erreicht haben. Und das waren ca. 2 Millionen Tote durch die irrsinnigen Maßnahmen dieser roten Faschisten, die damit (auch) zurück zur Steinzeit - kommunistischer Art - wollten und alles wirtschaftliche, des ohnehin armen Landes zerstörten inklusive massenweiser Ermordungen insbesondere der gebildeten Bevölkerungsschicht und der Widerständler, die zuvor bestialisch gefoltert wurden. Hunderttausende verhungerten aufgrund völlig irriger kommunistischer Landwirtschaftsplanung. Wenn man zurückschaut auf Kambodscha unter der Herrschaft der wütenden, fanatisch kommunistischen Roten Khmer, dann erkennt man automatisch eine deutliche Ähnlichkeit zu den Grünen, also den Grünen Khmer in Deutschland. Nur, dass die NOCH NICHT so brutal gegen jeden, der sich deren Diktatur nicht 100%ig unterwirft, vorgehen. Wenn die aber nicht in ihrer Macht beschnitten werden, kann und wird es wahrscheinlich zu einer ähnlichen Situation und zu Zuständen wie damals in Kambodscha kommen. Dort waren diese Menschenfeinde ca. 20 Jahre an der Macht und haben derart gewütet, dass es einem Drittel der Gesamtbevölkerung das Leben kostete und das Land völlig verarmte!

Da hat der Autor des Artikels aber seine ganze Unkenntnis offenbart.
Strom wird doch das ganze Jahr über, auch als die AKW noch am Netz waren so gehandelt.
Ob er auch berichtet wenn es wieder in großen Mengen umgekehrt läuft ????

Wie hier z.B.
https://taz.de/Strom-Export-aus-Deutschland/!5843624/
Ungewöhnlich vor allem: Deutschland exportierte nun schon im fünften Monat in Folge per Saldo Strom nach Frankreich, nachdem über Jahre hinweg ein Stromimport aus Frankreich üblich war. Nun aber erzielte Deutschland alleine im ersten Quartal einen Exportüberschuss in das Land in Höhe von 1,3 Terawattstunden.
Hintergrund sind Probleme in französischen Atomkraftwerken, die zu Ausfällen in großem Stil geführt haben. Zuletzt waren nur 30 von 56 französischen AKW in Betrieb. Zitat Ende.

Der nächste Sommer kommt bestimmt, wo die Flüsse in Frankreich zu warm werden.

Am Ende zählt nur die Bilanz.
Siehe hier

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153533/umfrage/stromimportsaldo-von-deutschland-seit-1990/



Ps:: Hallo Redaktion, gibt es einen Grund, weshalb mein Kommentar bis jetzt noch nicht freigeschaltet wurde. Ich hoffe, dass es ein Missverständnis ist, denn Zensur bin ich hier eigentlich nicht gewohnt.

Mit freundlichen Grüßen Hans Diehl.

Die neue Abhängigkeit von der ausländischen Kernkraft wird erst der Anfang sein.Aber das war ja wohl den Amplefiguren in Berlin bekannt.
Armes Deutschland, wie bist du doch bescheuert, solche Figuren in die Regierung zu wählen!

Was für eine Heuchelei ! Damit man sagen kann, dass Deutschland frei von Atomkraft ist, wird der Strom aus anderen Kernkraftwerken nach Deutschland geholt. Das schlägt dem Fass den Boden aus. Was für eine Lügerei. Unfassbar.