Von der Weltspitze zu Ferner-Liefen:

Deutsche Universitäten am Rande der Bedeutungslosigkeit

Eine weitere Studien bestätigt einen langfristigen Trend: Deutsche Hochschulen fallen im weltweiten Vergleich weiter ab.

Tulane Public Relations, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons
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Es gab Zeiten, da war Göttingen das Mekka der Mathematiker. In München saßen in einem Seminar unter 12 Physikern 6 spätere Nobelpreisträger. Doch was unter den National-Sozialisten mit Quoten für Studenten begann, setzten Linke und Grüne seit den späten 1970er Jahren mit Quoten und zusätzlichen falschen Konzepten fort: Den Niedergang der deutschen Universitäten.

Das belegt eine umfassende Studie. Ein Beispiel: Die Technische Universität Berlin, TU, liegt bei den Naturwissenschaften auf Platz 112, dicht gefolgt von der Freien Universität, FU, auf Platz 114 – im Jahr 2018 reichte es für die TU noch auf Platz 77. Kleiner Trost: Die FU lag auch schon 2018 so weit unten auf Platz 118 und hat sich geringfügig gebessert.

Und so geht es weiter: In keinem relevanten Fach schaffen es deutsche Universitäten auf einen der oberen Ränge. Die werden wie gewöhnlich von den amerikanischen, englischen und Schweizer Universitäten belegt zu den denen in diesem Jahr immer häufiger chinesische und koreanische stoßen - begleitet von Singapur.

Ein wirklich nur sehr schwacher Trost ist da der Platz 20 der FU-Berlin im Fach Politologie. Eigentlich ist es überhaupt kein Trost, denn die Betonung der unter Naturwissenschaftlern als Laberfächer titulierten Sektionen ist die Kehrseite des Niedergangs in den Naturwissenschaften.

In den Ingenieurswissenschaften, früher die Schmieden der sprichwörtlichen deutschen Ingenieurskunst, ist die Situation noch fataler. Auch wenn die TU-Münschen es auf Rang 29 schafft – nur eine weitere Deutsche Hochschule schafft es noch unter die ersten Hundert: die TU Berlin auf Rang 60.

Es scheint, als zehrte München von besseren Zeiten. Berlin ist im Niedergang. Und von Göttingen hört man überhaupt nichts. Die einstmals unangefochten erste Hochschule für Mathematik liegt weit abgeschlagen hinter den Erstplatzieren MIT, Stanford und Harvard und der ETH-Zürich, die direkt vor der National University Singapore den Platz 8 belegt. Die Universität Göttingen liegt irgendwo zwischen 150 und 200.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Moritz

Ach ja, die US Unis sind so gut, dass die Firmen dort deutlich länger Bewerber testen und das Studium immer weniger zwingend zur Einstellung wird.
Der Woke-Quatsch ist ganz sicher nicht Weltspitze.

Gravatar: Moritz

Auch wenn ich die Kritik grundsätzlich Teile darf man nicht vergessen, das diese dubiosen Rankings einen Zweck haben. Gerade US Unis sind Wirtschaftsunternehmen, die Studenten die zahlenden Kunden, ein Ranking also vor allem Werbung. Das ist hier zum Glück anders und eine Hochschule muss nicht über das Stöckchen hüpfen.
Universitäten die Räume mit Kätzchenbildern für Studenten anbieten, das dann safe space nennen, bezweifel ich grundsätzlich. Stipendien für sportliche Leistungen für ein nicht Sport Studium sind eher ein Witz. Studium ist Selbstantrieb, das angelsächsische Bacherlor-Master System ist Schule+. Gut haben wir ohne Abstimmung, Willenserklärung oder Not nun auch.

Man erinnere sich zudem an die wiederkehrenden Städterankings, deren Inhalt höchst subjektiv, bzw. gegenteilig sind.

Gravatar: Theo A.

Wir bräuchten eigentlich mehr Innovation und Fertigung in DE. Unreife Technologien wie das Elektroauto werden gefördert, anstatt dass Verbrenner-Fahrzeuge verbessert werden. Der VW Lupo war in Bezug auf Benzin-Einsparung und bei heutiger CO2-Argumentation eine Innovation. Warum verbraucht ein Nachfolgermodell VW up! mehr? Warum gehen Auspuffe nach hinten zur Seite weg und nicht nach oben wie bei alten Lokomotiven? Warum wird nicht mehr beim Straßenbau geforscht, damit der Rollwiderstand und Schwerkraftwiderstand geringer wird? Warum gibt es keine modularen Fahrzeuge z. B. für Familien, die aus mehren Modulen je nach Mitfahreranzahl bestehen? Z. B. im Anhänger-Prinzip.

Gravatar: Manfred Hessel

Die hübsche Kaffeebraune schaut diszipliniert nach vorn und möchte kein Wort verpassen - alle anderen hängen nur gelangweilt herum. Die beiden hinter der Kaffebraunen sind schon kurz vor dem Einschlafen.

Gravatar: P.Feldmann

Es ist eine wirkliche Schande!
Und erfreulicherweise wird im Beitrag auch der historische Bogen von der Erstplünderung durch die nationalen Sozialisten bis zur afterSki-Party durch die Merkel-Sozialisten geschlagen. Man könnte vllt noch hervorheben, daß es immer nur Konservative waren, die ein für die Zukunft taugliches Bildungssystem schufen (und die überhaupt Interess n echter Bildung und Kreativität hatten/haben!)!

Gravatar: Ketzerlehrling

Gut, nur geht es anderen Ländern wirklich dadurch besser?

Gravatar: Doppelgänger

Deutschland früher eine Hochkultur der Technik und Naturwissenschaften ist heute weltweit abgeschlagen. Heute kommt höchstens noch ein Japaner nach Deutschland, um Musik zu studieren. Traurig aber wahr.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Von der Weltspitze zu Ferner-Liefen:
Deutsche Universitäten am Rande der Bedeutungslosigkeit“ ...

Ist nicht auch ´das` ein gewollter Erfolg der von diesem de Maiziere anno 2015 angekündigten - und bis heute anhaltenden - „kurzfristigen“(?) Senkung deutscher Bildungsstandards zu Gunsten der göttlichen(?) Plagen???
https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/wegen-fluechtlingskindern-de-maiziere-kuendigt-senkung-von-bildungsstandards-an/

Gravatar: Heinz Becker

Für diesen Untergang sind 2 schuldige Gruppen zu benennen:

1. Völlig unfähige Politiker/innen, insbesondere aus dem Lager Grüne/Linke/SPD. Aber auch bei CDU und CSU sitzen nicht mehr die hellsten Kerzen auf dem Christbaum, siehe Spahn und Söder - schlimmer geht's aber immer.

2. Naive Wähler/innen, die die Ergüsse von Schmierfinken lesen und sich im Daddelphon-Wahn, wo Google, Facebook und Co für sie das Denken übernehmen, keine eigene Meinung mehr bilden können und selbst das nicht erkennen.

Eine Folge von 1. ist, dass sich die Universitäten nur noch auf "Drittmittel" konzentrieren, die mit politischen Zielen verknüpft sind, und die wissenschaftlich-technische Leistung keine Rolle mehr spielt. Da werden fruchtbare weltweit führende Arbeitsgebiete vernichtet, weil schwachbegabte Politdarsteller meinen, sie müssten die Welt retten und dann das Geld Scharlatanen, die vorher nichts auf die Reihe gekriegt haben, in den Allerwertesten schieben. Diesen Kreis mit dem Radius Null verkaufen sie dann als "Weltspitze".

Aber wir leben seit Corona sowieso in einer Quasi-DDR. Dieses von Merkel und Co angerichtete Trümmerfeld zu beseitigen, wird schon deshalb so schnell nicht möglich sein, weil keiner mehr das Trümmefeld erkennt.

Stimmt, in Nonsense-Politik ist Deutschland in der führenden Gruppe - immerhin.

Gravatar: Das Licht

Es tut mir ja schon ein bisschen leid für euch, denn was ihr in Deutschland erkennt, wird sich um die Welt brennen.

Äh, nur mal so. Deutschland war schon "vor" 2015 ein Rattenloch voller Idioten und Bunten, oder wie die das so nennen.

Germany gibt es seit der Gründung der EU nicht mehr, denn es wurde ab da ausgeplündert. Die wenigen Pappnasen, welche meinten Deutschland am "laufen" zu halten, waren Beamte mit schicken Wohnungen und Hausbesitzer, die irgendwie einen Standard vermittet zu haben schienen, der dann immer zu Weltmeisterschaften oder Olympiaden sein Bild in die Herzen der Deustchen Idioten getragen hat. Das reiche Deutschland und die Ordnung der Deutschen. hahaha...ihr macht euch ja lächerlich.

Diese Ordnung die ihr so meint, die gab es zu Zeiten Hitlers. Zur Preußenzeit und was damals "Zucht und Ordnung" war. Heute ist das nicht mehr Deustchland, weil ihr das ja nicht mehr haben wollt.
Damals waren die Musels...äh...Deutschmusels in der "Mannschaft" egal, weil ja da noch der Jubel oder die Kloppe rockte.

Ihr seid ein einarmseliger Haufen von Deutschen. Ich bin auch echter Deutscher und ich bin Stolz darauf. Allerdings hab ich meine Prioritäten seit 2015 verändert. Für mich kommt zuerst Gott, dann Christus und dann kommen Ich und meine Freunde. Meine Familie und was mir sonst so wichtig ist.

Erst dann...kommt mein Faterland. Und es kommt wieder, so wie ich ich das haben will, weil so wie ich das sehen will, will es auch Gott. Und wem könnte ich da widersprechen?^^

Ihr seid ein Haufen Deutscher, der gar nicht mehr weiß, was das Wort Deustchland überhaupt bedeutet.

Das steht ja im Lindelied. Abe das taucht nur hier in Kommentaren auf. Bei euch so "Deutschen" Alternativen...taucht das nicht mal auf.

"Wir" glauben ja nicht an Prophezeiungen. Die Bibel ist ja auch nur ein Buch und Christus nur das Kreuz am Hals oder tätowoiert. Sobald er aber in die BEdrängnis kommt, habt ihr Angst vor dem anderen Bild, was sich dann manifestiert. Dann kommt auf einmal Christus in voller Pracht zum tragen. Um den Hals.
Obacht! Ihr könntet ja als Nazis beschimpft werden. *lol*
Genau, erst rabatz machen, aber dann den German Schwanz einziehen, damit man ja nicht beobachtet wird!

Das ist Deutschland bis heute. Das seid ihr.

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