Nur noch staatseigene Unternehmen dürften in China Nachrichten verbreiten

Deutsche Medien prangern Medienzensur im kommunistischen China an

Deutsche Medien, vor allem die per Zwangsabgabe finanzierten Medien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, prangern Medienzensur im kommunistischen China an. Dort dürfen nach dem Willen der KPCh nur noch staatseigene Unternehmen Nachrichten verbreiten.

Foto: Pixabay
Veröffentlicht:
von

Es hat schon mehr als nur einen Hauch von Ironie, dass ausgerechnet die hier in Deutschland ansässigen Mainstreammedien, ganz vorneweg die per Zwangsabgabe finanzierten Anstalten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die Entscheidung der kommunistischen Staatsführung in Peking kritisieren, dass im kommunistischen China nur noch staatseigene Unternehmen Nachrichten verbreiten dürfen.

Bei den Kommunisten in China bedurfte es einer politischen Entscheidung der KPCh, um die Medien auf Linie zu bringen. Hier in Deutschland haben sich genau die Medien, die aktuell den Schritt der Zentralregierung in Peking lautstark monieren, schon längst der Regierungslinie unterworfen - freiwillig, ohne dass die Administration dazu ein Gesetz beschließen musste.

Die zwangsfinanzierten TV-Sender ARD und ZDF prangern vor allem an, dass im kommunistischen China die Politik die Sendeinhalte bestimmen würde. Das noch dazu in einem Tonfall, als wäre es hier in Deutschland anders. Dabei sitzen in den Fernsehräten genau jener beiden Sendeanstalten jede Menge Altparteienvertreter, die genau das machen, was man an der Aktion der KPCh kritisiert: sie entscheiden über Sendeinhalte. Oppositionelle Politiker kommen bezüglich der Programme nicht zu Wort - weder im kommunistischen China noch im angeblich ach so demokratischen System hierzulande.

Dazu passt das Ergebnis einer vor geraumer zeit gestellten Umfrage über die Meinungsfreiheit in Deutschland: nur noch jeder fünfte Befragte gab an, dass er sich frei fühlt, in der Öffentlichkeit seine Meinung äußern zu können. Damit einher geht ein immer stärker werdender Vertrauensverlust der Deutschen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und der damit verbundene Widerstand gegen Entrichtung der Zwangsabgabe zur Finanzierung der horrenden Bezüge der TV-Intendanten.

Statt also die chinesischen Medienlandschaft zu kritisieren, sollten ARD und ZDF erst einmal vor der eigenen Tür kehren. Das würde ihnen deutlich besser zu Gesicht stehen.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Zicky

Während die deutschen Propagandamedien mit dem Finger auf andere zeigen, zeigen mindestens 3 Finger zurecht auf sie selbst zurück. Da prangern unsere öffentlich Rechlilchen Zwangfinanzierten andere Länder wegen staatskonformer Nachrichtenverbreitung an, wohl wissend, dass sie selber keinen Deut anderst sind. Das perfide Spiel "solange ich auf andere zeige, schaut mich keiner an" ist erbärmlich. So erbärmlich wie die Zwangsfinanzierten mit ihren Selbstversorgern eben sind. Es ist bei uns sogar schlimmer als im kommunistischen China, weil jeder in China weiß, dass sie aufbereitete Nachrichten bekommen. Bei uns wird alles daran gesetzt, uns glauben zu lassen, dass wir noch eine Meinungsvielfalt leben dürfen. Und das ist noch um einiges schlimmer als in China. Wir leben längst in einem verkappten Shitholestaat in dem "betreutes Denken" als Meinungsfreiheit verkauft wird.

Gravatar: D. Metrius

"Deutsche Medien prangern Medienzensur im kommunistischen China an"?
Das ist echt eine Lachnummer! Wir sind doch schon längst eine chinesische Provinz!
Gestern verschwanden die Hälfte meiner Kommentare auf der Diskussions-Seite meines YT-Kanals - heute ist die ganze Diskussionsseite verschwunden! ;)
Aber nein, das hat natürlich nichts mit der "DSGVO" zu tun, das macht ja Youtube ganz allein!
Nee, war nur Spaß.

Gravatar: Rita Kubier

Unsere Staatsmedien haben's gerade nötig, sich über andere Länder und deren Medienzensur aufzuregen. Die sollten doch lieber mal Selbstkritik üben und Selbstreflexion betreiben! Das wäre sehr viel angebrachter, sinnvoller und läge näher. Bei anderen nach Splittern suchen und selbst die eigenen Balken vor den Augen nicht sehen (wollen), ist so was von dämlich und soll doch allein nur der Ablenkung von den eigenen Missstände dienen. Statt dass die wenigstens ihre Klappe halten würden, wo die doch genau wissen, dass die selber jede Menge gleichen Dreck am Stecken haben, machen die auch noch selbst auf diesen eigenen Dreck aufmerksam. Dümmer geht's kaum!

Gravatar: Berndt Kaller

Fakt:
Usa gibt 300 Mio. $ für "negative Nachrichten" für China aus.
Wir übernehmen alles und folgen den, dazu wird uns Röttgen schon beitragen.
Wieviel sie gegen Rußland ausgeben, ist nicht bekannt.
Aber warum wird die EU nicht mit Flüssiggas beliefert?
Weil alles nach China geht, sie zahlen mehr.
Die armen Erdgaskunden können Schröder schon viel danken, auch wenn ich nicht für die SPD bin.
Gegen ein Bündnis Rußland-China-Iran kann der Westen nur verlieren, aber der Westen wollte so.
Und Indien will auch in Asien bleiben.
Unsere Staatsmedien berichten nur Schlechtes über andere Länder.
Auch kein Bericht über Treffen der V4 über Migration mit Ägypten in Budapest.
Die Volksverblödung läuft weiter, wie beim Erich.

Gravatar: Jockel

ARD & ZDF mokieren sich über die Zustände in China? .. in Polen .. in Weissrussland .. ??
Sind sie schizophren?
Man könnte es meinen: Denn sie sind mit ihrer Berichterstattung leichten Schrittes auf dem Weg in eine ähnlich gleichgeschaltete Gesellschaft - ohne es wirklich zu realisieren!
Wer diese Sender hört oder sieht, bekommt den Blick auf Fakten unkenntlich verdreckt vorgesetzt.
Dass sie durch Erpressungsgelder finanziert unfassbaren Müll auch in gesunde Denkumgebungen von fehlgeleiteten Menschen verklappen können, ist geschichtlich ein beispielloser Skandal!

Gravatar: Gerd Müller

Wer mit dem etwas älteren Begriff "Spießbürger" nichts anfangen kann, der sollte nun wissen, was das ist .....

Gravatar: Werner Hill

Vor der Headline fehlt noch das (im Text nachgelieferte) Wort "ausgerechnet"!

Der kleine Unterschied ist, daß in China die Medienzensur von inländischen Mächten gesteuert wird (was schlimm genug ist) und (wenn auch unter Beschränkung von Freiheiten) immerhin die Interessen Chinas vertritt.

Bei uns liege ich wohl nicht falsch, wenn ich vermute, daß die wahre Medienmacht bei externen Kräften liegt, die alles andere als die Interessen Deutschlands im Sinn haben.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Deutsche Medien prangern Medienzensur im kommunistischen China an“ ...

Damit nicht bemerkelt wird, dass Deutschland unter göttlichem(?) Diktat in Sachen Medienzensur schon anno 2010 weit vor Nordkorea und China „Vizeweltmeister“ war und sicherlich ´mindestens` so lange bleiben will, wie die mit Abstand beliebteste(?) Politikerin Germanys als Göttin(?) das Zepter schwingt???
https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/google-statistik-wie-die-deutschen-zensur-vizeweltmeister-wurden-a-690278.html

Gravatar: karlheinz gampe

Es ist ähnlich wie in der kommunistischen DDR. BRD ist zwangsfinanziertes Regierungsmedium. Das Volk bezeichnet nicht umsonst diese Art Medien als Lügenmedien. Rotfunk ist uninteressanter Einheitsbrei und Lobhudelei ungebildeter geistig schwacher rotgüner Poltiker.

ARD und ZDF braucht kein Mensch!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang