Analyse von »Ernst & Young«

Deutsche Kommunen wollen dem Bürger tiefer in die Tasche greifen

Die Bürger im Land »dürfen« sich darauf freuen, dass die Kommunen ihnen im kommenden Jahr noch tiefer in die Tasche greifen. Das geht aus einer Analyse des Beratungsunternehmens Ernst & Young (EY) hervor.

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Auf die Bürger kommen in 2018 erhebliche Gebührenerhöhungen für Kitas, Ganztagsschulen und Friedhöfe vor; nicht einmal mehr der Tod ist umsonst. Außerdem sollen unter anderem Eintrittspreise, zum Beispiel für Schwimmbäder, sowie die Grundsteuer und Parkgebühren erhöht werden. Das ergibt eine Analyse des Beratungsunternehmens Ernst & Young (EY) hervor, welches 300 der 688 deutschen Kommunen mit mindestens 20 000 Einwohnern nach ihren Plänen für dieses und das kommende Jahr befragt hatte.

Die Gründe für die zahlreichen Erhöhungspläne liegen in der mitunter dramatischen Verschuldung der Kommunen. Laut Studienautor Bernhard Lorentz kommt der vermeintliche Konjunkturaufschwung längst nicht bei allen Kommunen gleichmäßig an. Gerade in strukturschwachen Gebieten stünden die Gemeinden mit dem Rücken zur Wand. Doch auch sie werden durch die bundesweite Verteilung der »Schutzsuchenden« mit erheblichen Mehrkosten belastet.

Denn der Großteil der »Flüchtlinge«, diese Erkenntnis setzt sich mehr und mehr durch, wird dauerhaft Sozialleistungen beziehen und nicht, wie Merkel und Konsorten es immer noch propagandieren, in die Sozialkassen einzahlen. Weil den Kommunen diese Kosten aufgebürdet werden, wollen viele von ihnen an anderer Stelle ihre Leistungen einschränken. Die Straßenbeleuchtung soll reduziert werden und die Angebotsaufgabe in der Jugendbetreuung und Seniorenarbeit soll deutlich zurückgefahren werden. Auch die Schließung von Schwimmbädern oder eingeschränkte Öffnungszeiten sei von manche Gemeinden geplant.

Doch das könnte nur der Tropfen auf dem heißen Stein sein. Experten gehen davon aus, dass Deutschland langfrsitig rund 900 Milliarden Euro aufbringen muss, um die Kosten der von Merkel zu verantwortenden fehlgeleiteten Flüchtlingspolitik zu decken. Da wird es in vielen Kommunen Deutschlands lange Zeit dunkel bleiben müssen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dirk S

@ Heinz

Zitat:"Die Staatslügner haben ja schließlich gesagt, daß es keine Steuererhöhungen wegen der "Zugereisten" geben wird."

Abgaben und Gebühren sind keine Steuern...

Stuerfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Heinz

Prima, Merkel ist wieder fast einen Schritt weiter bei der Herstellung von DDR-Verhältnissen.
Das Reduzieren der Straßenbeleuchtung wird vielen Leuten wohl noch in Erinnerung sein.
Das Hochfahren der Abgabenlasten durch das Zugreifen der Kommunen erleben wir schon lange.
Die Staatslügner haben ja schließlich gesagt, daß es keine Steuererhöhungen wegen der "Zugereisten" geben wird.

Gravatar: Dirk S

Zitat:"Deutsche Kommunen wollen dem Bürger tiefer in die Tasche greifen"

Dafür benötige ich kein Beratungsunternehmen, das weiß ich auch so. Wie jeder Bürger, der die letzen 30 Jahre nicht geschlafen hat.

Zitat:"Auf die Bürger kommen in 2018 erhebliche Gebührenerhöhungen für Kitas, Ganztagsschulen und Friedhöfe vor;"

Tja nun, irgendwo her muss ja das Geld für die ganzen "Wohltaten" kommen. Und in diesen Fällen greift nun mal das "Verursacherprinzip". Hat eigentlich jemand geglaubt, dass am Ende die Mama nicht für die Kosten der Kinderbetreuung (Kita, Ganztagsschule) arbeiten gehen wird? Dass die Kinderbetreuung wie Manna vom Himmel fällt und die Mama ihr Gehalt in den Schuhladen tragen kann?

Zitat:"nicht einmal mehr der Tod ist umsonst."

Nicht kostenlos, ob der Tod umsonst war, hängt von den Todesumständen ab.

Zitat:"Außerdem sollen unter anderem Eintrittspreise, zum Beispiel für Schwimmbäder, sowie die Grundsteuer und Parkgebühren erhöht werden."

Wundert mich nicht, gerade gegen letzteres kann sich keiner wehren. Aber wie sieht es eigentlich mit den Subventionen für die Kultur aus? Da kann man doch an besten sozialverträglich sparen. Wenn da Preise erhöht werden müssen, tut das der im allgemeinen wohlhabenden Kundschaft bei weitem weniger weh, als wenn der Eintritt fürs Schwimmbad erhöht wird, was vor allem Kinder betreffen wird.

Zitat:"Die Gründe für die zahlreichen Erhöhungspläne liegen in der mitunter dramatischen Verschuldung der Kommunen."

Na ja, mit Sparsamkeit haben sich viele Kommunen nun auch nie hervorgetan. Solange die Steuergelder verschwenden, solange müssen keine Gebühren erhöht werden. Muss nur mal vom Souverän eingefordert werden.
Ach ja, man könnte auch die ganzen politischen Pöstchen (so wie "Gleichstellungsbeauftragte") streichen, das spart auch noch mal Geld.

Zitat:"Laut Studienautor Bernhard Lorentz kommt der vermeintliche Konjunkturaufschwung längst nicht bei allen Kommunen gleichmäßig an."

Welch Erkenntnis. Eigentlich eine Binse.

Zitat:"Gerade in strukturschwachen Gebieten stünden die Gemeinden mit dem Rücken zur Wand."

Was ja nun auch seit 30 Jahren bekannt ist...

Zitat:"Doch auch sie werden durch die bundesweite Verteilung der »Schutzsuchenden« mit erheblichen Mehrkosten belastet."

Eigentlich sind Asyl- und Flüchtlingskosten bundespolitisch bedingt und sollten damit auch vom Bund vollständig getragen werden.

Zitat:"Denn der Großteil der »Flüchtlinge«, diese Erkenntnis setzt sich mehr und mehr durch, wird dauerhaft Sozialleistungen beziehen"

Also solange, bis der Bürgerkrieg vorbei ist und alle nach Hause zurückkehren können.

Zitat:"und nicht, wie Merkel und Konsorten es immer noch propagandieren, in die Sozialkassen einzahlen."

Hat das eigentlich überhaupt jemand geglaubt?

Zitat:"Weil den Kommunen diese Kosten aufgebürdet werden, wollen viele von ihnen an anderer Stelle ihre Leistungen einschränken."

Wie schon geschrieben, sollten Bundeskosten sein. Es ist ein Unding, dass der Bund seine finanzielle Pflichten auf andere überträgt.

Zitat:"Die Straßenbeleuchtung soll reduziert werden"

Erklärt denen jemand mal, dass die Straßenbeleuchtung der Kriminalitätsprävention und nicht der Bequemlichkeit dient? Aber etwas Gutes hätte das schon, endlich könnte man dann auch in deutschen Städten die Milchstraße nachts am Himmel sehen.

Zitat:"und die Angebotsaufgabe in der Jugendbetreuung und Seniorenarbeit soll deutlich zurückgefahren werden."

Ach, da kann noch was zurück gefahren werden? Die sind doch jetzt schon soweit zurückgefahren, dass man kaum mehr von einem Vorhandensein sprechen kann.

Zitat:"Auch die Schließung von Schwimmbädern oder eingeschränkte Öffnungszeiten sei von manche Gemeinden geplant."

Leute, schließt zuerst die Oper und das Schauspielhaus. Das wäre sozialverträglicher. Wenn der Upper-Class ihre Oper so wichtig ist, dann kann sie die per Opern-Verein finanzieren.
Alternativ könnte man ja das Volk darüber abstimmen lassen, was dicht gemacht wird und / oder ob Gebühren erhöht werden.

Zitat:"Doch das könnte nur der Tropfen auf dem heißen Stein sein."

DE ist in eine Parteiendiktatur (deshalb die ganzen politischen Pöstchen) abgeglitten und letztendlich gibt es nur eine Lösung: Mehr Demokratie und viel mehr Entscheide der Bürger. Auch darüber, wie lokale Aufgaben finanziert werden sollen.

Zitat:"Experten gehen davon aus, dass Deutschland langfrsitig rund 900 Milliarden Euro aufbringen muss, um die Kosten der von Merkel zu verantwortenden fehlgeleiteten Flüchtlingspolitik zu decken."

Egal, wir habens ja. DE's Schuldenuhr läuft rückwärts. Die könnte sich natürlich auch schneller drehen. Oder DE könnte GR als "Neue Bundesländer Süd" aufkaufen (ca. 330 Mrd. €).
Und, wäre eine Vollfinanzierung des UNHCR nicht nur kostengünstiger (7 Mrd. $ in 2015, 900 Mrd € würden also für weit über 100 Jahre reichen) , sondern auch humaner gewesen?

Zitat:"Da wird es in vielen Kommunen Deutschlands lange Zeit dunkel bleiben müssen."

Ich würde eher sagen, da werden viele Kommunen Insolvenz anmelden müssen. Aber viellicht ist es nötig, damit viele Aufwachen und bereit sind, Veränderungen herbei zu führen und Eigenverantworung zu übernehmen.

Sparsame Grüße,

Dirk S

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