»Wer die Kirche zusperren will, der muss mich mit physischer Gewalt dazu bringen. Ich halte auch das Verbot der Messfeier für einen schweren Fehler,« so Franz Xaver Brandmayr, Rektor des Päpstlichen Instituts Collegio Teutonico und der Kirche Santa Maria dell’Anima in Rom, wie kath.net berichtet.
Trotz des von der italienischen Regierung auferlegten theoretischen Messverbots, kündigte Brandmayr an, die Abendmesse persönlich zu zelebrieren. »Und wenn jemand kommt und die Kommunion empfangen möchte, dann werde ich sie ihm nicht verweigern. Da hört für mich der Gehorsam auf. Die Kommunion verweigere ich niemandem.«
Dieser Entschluss ist mutig, da Kirchen in Rom fast ausnahmslos ihre Messfeiern und liturgischen Dienste aufgehoben haben, selbst der Petersdom und die Kathedrale von Rom, San Giovanni in Laterano.
Brandmayr erklärte, dass es in Zeiten der Angst besonders wichtig sei, die Kirchen für das Gebet offen zu lassen.
»Wir müssen die Leute hineinlassen, einladen zu beten und Buße zu tun. Jetzt müssen wir die Menschen zur Vertiefung im Glauben bringen. Das ist doch wichtig. Dass wir uns da zurückziehen, das kommt nicht infrage. Der Virus, der sich am meisten verbreitet dieser Tage, ist die Angst. Wenn’s einen erwischen soll, dann erwischt’s einen.«
Das größte Übel bei der ganzen Angelegenheit, sei für ihn die Angst, die daraus entsteht, wenn wir die Kontrolle über unser Leben verlieren. Diese Angst entstehe durch eine falsche Überzeugung, dass wir tatsächlich Kontrolle über unser Leben hätten. »Wir können unser Leben nicht kontrollieren, sondern nur in Gottes Hand geben.«
Kommentare zum Artikel
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Brandmayr hat recht! Von dem Idioten im Gästehaus hört man allerdings nichts mehr (hat die Weltrevolution - statt Apokalypsis- keine Antworten auf die Biologie, Bergoglio?)
Allerdings darf man Brandmayr raten, die Abläufe bei Andacht und Kommunion (bspw. Einmalhandschuhe des Priesters, damit er eine Infektion nicht überträgt), bei Gottesdiensten, zu strukturieren!