Die Gesichter bei den Vertretern der Berliner Ampel-Parteien sind auch am zweiten Tag nach dem für sie desaströsen Ergebnis der Wahl zum Europäischen Parlament lang und länger. Manch einen von ihnen hat es dermaßen aus der Bahn geworfen, dass er nur noch gestammelten Unsinn von sich gibt und er beim Versuch, das Wahlergebnis zu analysieren hoffnungslos überfordert wirkt.
Eine Tatsache der Wahl dürfte dem politisch linken Spektrum in seiner Nachlese wohl so richtig Kopf- und Magenschmerzen bereiten: das Abstimmungsverhalten der Jungwähler (Altersgruppe von 16 bis 24 Jahren). Vor allem die Spezialdemokraten und die Öko-Sozialisten hatten darauf gedrängt, dass das Mindestwahlalter bei der jetzigen Europawahl von 18 auf 16 Jahre herabgesetzt wird. Die Jugend würde progressiv wählen, so ihre Hoffnung. Und wenn man die »Altwähler« mit der eigenen Politik nicht überzeugen kann (wie denn auch?), schafft man sich neue Wähler. Entweder durch die großzügige Verteilung der deutschen Staatsbürgerschaft an »Neubürger« aus aller Welt oder eben durch das Herabsetzen des Mindestalters bei einer Wahl. So weit die Theorie.
Aber die links-grünen Ideologen und Propagandisten haben in ihrer schönen Theorie die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Gerade die Neu- und Jungwähler der Altersgruppe von 16 bis 24 Jahren haben überdurchschnittlich stark für die AfD gestimmt. Mit 17 Prozent liegt sie gleichauf mit der Union auf Platz 1 in der Rangliste. Die Öko-Sozialisten schneiden in dieser Altersgruppe mit 10 Prozent um fast 2 Prozent schlechter ab als im Bundesschnitt, Scholzens Spezialdemokraten fallen mit 9 Prozent sogar auf ein einstelliges Ergebnis zurück. Das sind fette 5 Prozent weniger als im Bundesschnitt.
Wer der Jugend mit seiner fatalen, völlig falschen Politik die Zukunft verbaut, jegliche Perspektive vernichtet und ein Land und seine Wirtschaft massiv vor die Wand fährt, der braucht sich nicht zu wundern, wenn genau diese Jugend diese Politik bei der Stimmabgabe entsprechend »honoriert«.
Kommentare zum Artikel
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„Es gibt noch Hoffnung für das Land
Deutsche Jugend wählt AfD“ ...
Ist es dabei nicht a richtige ´Wucht`, dass auch die ´junge Menschen` die AfD wählten und die Grünen so wundervoll-herzlich abstraften?
https://www.hessenschau.de/politik/europawahl-warum-junge-menschen-die-afd-gewaehlt-und-die-gruenen-abgestraft-haben-v1,wahlverhalten-jungwaehler-100.html
Ja mei: Ist das nicht ein weiteres Beispiel dafür, dass es die AfD ganz einfach ´braucht`, um Deutschland wieder ´richtig` zusammenzufügen???
Da hat sich das "linke Spektrum" mit dem unsinnigen Wahlrecht ab 16 schon vor der Fussball-EM ein Eigentor des Monats geschossen ... Die Jugend liest eben zuwenig Zeitung und hat noch nicht voll verinnerlicht, wie gut wir regiert werden!
Der "gestammelte Unsinn" der Wahlverlierer focussiert auffallend in den Begriffen "rechtsextrem", "rechtspopulistisch" und "nazi-..." Wenn man die fragen würde, was darunter eigentlich zu verstehen ist, kämen sie noch mehr ins Stammeln ..
Hauptsache, man schimpft gegen "Rechts"!
"Es gibt noch Hoffnung für das Land" Ja, die gibt es. Hoffnungsträger ist die AfD und mittlerweile auch das BSW.
Dass diese Hoffnung noch dadurch verstärkt wird, dass die Jugendlichen verstärkt AfD wählen, ist umso erfreulicher. Nun sollte man in der AfD aber solch erfreuliche Aspekte nicht dadurch schmälern, dass man selbst Entscheidungen trifft, die den Wähler, um es milde zu sagen, schrecklich verunsichert. Mit der Causa Krah hat man nun wirklich sehr unprofessionell gehandelt. Es leuchtet den Leuten nicht ein, dass Krah solch gravierende Fehler gemacht haben soll, die das Vorgehen der Partei gegen ihn rechtfertigen. Und dass gerade LePen, die schon ganz andere Bolzen losgelassen hat, sich als Richter über Krah aufschwingt, ist einfach lächerlich. Die AfD sollte zeigen, dass sie Rückgrat hat, das ist besser als das kurzfristige Lavieren.