Autobranche am stärksten betroffen

Deutsche Industrie: Innerhalb eines Jahres über 100.000 Jobs weg

Die deutsche Industrie hat innerhalb nur eines Jahres rund 101.000 Arbeitsplätze verloren. Besonders betroffen ist die Autobranche mit 45.400 verlorenen Stellen. Der Wirtschafsstandort Deutschland wird für die Industrie immer unattraktiver.

Foto: Pixabay
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Wie »n-tv« berichtet, hat die deutsche Industrie binnen eines Jahres rund 101.000 Arbeitsplätze verloren. Besonders betroffen ist die Autobranche mit 45.400 Stellen.

Laut EY-Analyse sank die Beschäftigung auf 5,46 Millionen, ein Minus von 1,8 Prozent. Seit 2019 gingen 217.000 Jobs verloren.

Hoher Druck durch Kosten und Konkurrenz

Hohe Kosten, schwache Absatzmärkte und Konkurrenz aus China belasten die Industrie, erklärte EY-Manager Jan Brorhilker. Der Umsatz sank 2024 weiter, ein Ende des Stellenabbaus sei nicht absehbar. Bis Jahresende könnten 70.000 weitere Jobs wegfallen.

Die Autobranche verlor sechs Prozent der Stellen, Metallerzeugung und Textilbranche über vier Prozent. Chemie- und Pharmaindustrie blieben stabil.

Standortdebatte prägt die Stimmung

Kritiker warnen vor Deindustrialisierung, doch die Beschäftigung liegt 3,5 Prozent über dem Wert von 2014. Brorhilker fordert weniger Bürokratie und stärkere Binnennachfrage.

Politik gefordert

VDA-Präsidentin Hildegard Müller betonte, die Politik müsse die Wettbewerbsfähigkeit stärken, um Investitionen und Jobs zu sichern. Ein Investitionspaket der Regierung könnte helfen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Schabulke

Die deutsche Industrie hat innerhalb nur eines Jahres rund 101.000 Arbeitsplätze verloren ?
Na sicherlich nicht !
Diese Arbeitslosen sind nicht verloren ,vielleicht die russischen Eier ? Doch diese stehen nun in Jobzentren und beschäftigen die Jobcenter.Dafür hat Hr. Merz ja seine Sonderbillionen ! Die Jobs sind zwar wegrationalisiert ,aber wegen Dumpfbackenpolitik und Firmen ,die sich dem Zeitenwahn nicht angepasst haben. Zudem muss Täuschland sich dem EU-Macht-Zirus unterwerfen ,damit solche Selbstbedienungs(b)rüssel sich weiter mächtig bedienen können und ihre Macht weiterdiktieren dürfen ,um zur neuen Welten-ver-Ordnung den Super EU-Staat gründen ,in dem Du und ich nichts mehr zu sagen haben und KI-gesteuert werden . Steuern wir mal etwas dagegen ...und zahlen wenig Steuern !

Gravatar: J. L.

Ähm, so ist das auf dem freien Markt! Der hat eben auch seine Schattenseiten. Wer nicht konkurrieren kann, bleibt auf der Strecke.

Gravatar: Uwe Kahn

Das sind weit geschönte Meldungen.
DE verliert seit Jahren 500.000 Jobs im Jahr.

Hier gibts die echten Daten.
https://egon-w-kreutzer.de/jobwunder-deutschland-2

Arbeitsplatzvernichtung durch
Insolvenzen, Betriebsschließungen, Entlassungen, Stellenabbau,
7. Juni 2025 2.720.207
Diese Statistik erfasst seit dem
21. September 2019 den Umfang
der Arbeitsplatzvernichtung in Deutschland
Angeführt werden seitdem
bekannt gewordene vollzogene
und angekündigte Maßnahmen des
Personalabbaus sowie
durch Insolvenzen verlorene oder bedrohte Jobs.
Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

In den 2000 Tagen ist die Zahl der von registrierten Jobverluste auf 2.645.315 angewachsen.
Pro Kalendertag durchschnittlich 1322 Jobs.

Das sind im Jahr ca 482.530

Und ich habe mal kurz zurückgeschaut auf Anfang 2024 und Jahresende um die Zahlen zu Überschlagen, etwas mehr als 500.000 in 2024.

Dazu muss man fairerweise sagen, das noch nicht alle Jobs abgenaut sind, da sich diese Massnahmen teils über Jahre erstrecken, aber grudlegend, alle Jobs die hier erfasst wurden sind eher früher als später futsch.

Gravatar: Sam Lowry

100.000 mal ALG/Bürgergeld im Monat x 12 = x

x = ca. 2.400.000.000,- Euro

Gravatar: lupo

Das ist die schwarz/rot/grün - gelb versüffte Wirtschafts/-Klimapolitik die zig tausende Fachkräfte zum Arbeitsamt schicken aber zig Mio. Wirtschaftsflüchtlinge versorgen und die Industrie sucht angeblich Fachkräfte aber nur solche die dumm sind und zu Dumpinglöhnen arbeiten. Die Wirtschaft und die korrupte Politik haben es Jahrzehnte lang versäumt durch eine ordentliche Bildungpolitik ein gesichertes Leben
in Deutschland zu gewährleisten. Mittlerweile mutiert die Bananenrepublik zu einer Diktatur. Mit der Einführung des digitalen Teuro € wird die nächste Finanzkrise nur hinausgeschoben und der Bürger noch einmal kräftig enteignet bzw. total überwacht/erpresst um die totale Diktatur zu rechtfertigen. Es gibt doch mittlerweile nur noch Rektalakrobaten in der Politik und wer nicht mitmacht ist raus aus dem alltäglichen Leben bis zur Vernichtung der Existenz. Keiner der Politiker sagt das durch die Migration, KI, Pandemien, Rüstung und all den anderen hausgemachten Krisen sowie die Unfähigkeit der Politik das der Staat Bankrott ist und bald nicht mehr existent ist.

Gravatar: Glass Steagall Act

Die Politik will gar keine Wende ihrer Politik! Das hat sie bisher gut demonstriert! Der Plan ist stattdessen De-Industriealisierung Deutschlands und die Enteignung der Bürger! Jeden Tag werden heimlich Gesetze von der Politik geschaffen, die diesen Prozess beschleunigen! Und die Masse der Bürger träumt weiter vor sich hin.

Gravatar: Gottfried Stutz

Frei nach dem größten unfähigsten Wirtschaftsminister aller Zeiten: Die Industriejobs in Deutschland sind nicht weg, sie sind nur in anderen Ländern der Welt. Dort, wo sich das Produzieren dank billiger Energie, Steuern und wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Freiheit noch lohnt. Anders als hierzulande mit unbezahlbarer Energie, den höchsten Steuern weltweit und einem DDR-Sozialismus 2.0. Unternehmer stimmen nicht im Wahllokal sondern mit dem Entzug der Investitionen ab. Und das sie das tun sieht man am Verlust der gutbezahlten Industriearbeitsplätze.

Gravatar: ella fritz

'VDA-Präsidentin Hildegard Müller betonte, ...Ein Investitionspaket der Regierung könnte helfen'

Regierungen haben kein Geld! Es ist das vorher beim Bürger abgezockte!

Helfen wird es nur den Firmen. Was für eine Scharade. Wo man hin schaut 'Figuren' die den Staat an sich gerissen haben.

Gravatar: Wolfgang Lammert

Dies ist erst der Anfang der Wirtschaftskrise, die die Autoindustrie, Metallindustrie Glasindustrie, Bauwirtschaft, chemische Industrie erfasst hat. Ich komme aus NRW, bin Kommunalpolitiker in einer Großstadt und kenne NRW ziemlich gut. In 80 % der Städte in NRW über 100 000 Einwohner gibt es mittlerweile eine Deindustrialisierung und damit den Zusammenbruch der kommunalen Einnahmen. Ich habe den Eindruck, man braucht den Krieg gegen Russland um vor dem Zerfall der deutschen Wirtschaft durch den Öko-Sozialismus abzulenken. Die CDU gehört auf jeden Fall auch zu den öko-sozialistischen Parteien und ist massgeblich mit Schuld an dem Niedergang von NRW. Dass dies in den Medien nicht berichtet wird, zeigt, dass die deutschen Medien nur noch eine Propaganda Abteilung der NATO sind !!

Gravatar: Werner Hill

"Ein Investitionspaket der Regierung könnte helfen"?

Wohl kaum! Wirklich helfen könnte nur eine von den externen Deutschlandabschaffern unabhängige Regierung, die alles ändert, was uns ruiniert.

Vor allem: Schluß mit der teuren Asylpolitik, mit nutzlosen Opfern für die "Klimarettung", mit den Sanktionen gegen Russland, mit der EU-Hörigkeit und mit der Geldverschwendung für Ukraine und (Über-)Rüstung!

Dann wären Investitionspakete auch ohne noch mehr Verschuldung bezahlbar und die Menschen wären wieder motiviert, zu arbeiten und zu investieren.

Leider nur Theorie, denn die Mehrheit würde weiter den Niedergang wählen ...

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