Internes Papier erwartet neue Flüchtlingswelle

Deutsche Behörden rechnen mit erneutem Anstieg illegaler Zuwanderung

Die Zahl der Asylsuchenden in Deutschland wird in der zweiten Jahreshälfte 2017 wieder deutlich ansteigen, stellt ein interner Analysebericht mehrer Behörden fest. Hintergrund sei die illegale Migration über das Mittelmeer nach Italien.

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Von Seiten deutsche Behörden wird im zweiten Halbjahr 2017 mit einem Anstieg unerlaubter Einreisen von Asylsuchenden gerechnet, wie eine aktuelle Analyse des Gemeinsamen Analyse- und Strategiezentrums illegale Migration (GASIM) feststellt, die als internes Papier der »Welt« vorliegt. 

Im GASIM tauschen mehrere Behörden wie die Bundespolizei, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), der Bundesnachrichtendienst und das Auswärtige Amt ihre Erkenntnisse zu Migrationsbewegungen aus.

Die Analyse stellt fest: »Mehrere Indikatoren lassen einen Anstieg der illegalen Migration nach Deutschland in der zweiten Jahreshälfte erwarten.« Dafür sollen laut Bericht unter anderem die Fluchtwelle über das Mittelmeer und das Erreichen der Kapazitätsgrenze in Italien sorgen.

An den italienischen Häfen kamen in diesem Jahr bereits mehr als 95.000 Asylsuchende aus Afrika an, wodurch sich das Land mit der Lage immer mehr überfordert fühlt. Es wird davon ausgegangen, dass es innerhalb der EU zu Umverteilungen kommt.

In Deutschland sei die Zahl der registrierten illegalen Grenzübertritte zuletzt gegenüber dem Vorjahr gesunken. Im ersten Halbjahr 2017 registrierte die Bundespolizei 24.750 Fälle, in denen Menschen unerlaubt einreisten oder dies zumindest versuchten. 

Ein Großteil der Menschen stellte nach der Ankunft einen Asylantrag. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 129.315. Im ersten Halbjahr kamen laut dem BAMF durch illegale Migration rund 90.400 Ausländer neu nach Deutschland. Allerdings lag 2016 weitrer deutlich über dem Niveau des Vergleichszeitraumes im Jahr 2014.

Die Grenzkontrollen rund um den G-20-Gipfel in Hamburg Anfang Juli hätten auf »ein großes Dunkelfeld im Bereich der illegalen Migration« hingedeutet. Zu Österreich wurden bis Ende Juni 8342 unerlaubte Einreisen registriert, zur Schweiz 3249, zu Tschechien 1867 und zu Frankreich 1720.

Der Bericht der GASIM zeigt mit Blick auf die vergangenen Jahre, dass in der zweiten Jahreshälfte zumeist mehr Asylsuchende die Bundesrepublik eintrafen als davor, so dass auch hier ein weiterer Anstieg zu erwarten ist. 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karlson

Große Sorge bereitet mir auch, dass die Kommunisten
den Westen entzweien wollen.
Friede mit Russland, Ende des kalten Krieges bedeutet
für mich nicht die Aufgabe unserer Freundschaft zu den
USA.
Das ist wichtig für mich.
Ich würde nie eine Partei wählen oder unterstützen
dir Anti-amerikanisch oder Anti-jüdisch ist.
Die Freundschaft zu Amerika und Israel ist mir sogar
und das ist natürlich wichtiger als jegliche Beziehung
zu Russland.

Gravatar: Tacheles

Armes Deutschland.
Alle Kräfte müssen diesen Zuständen entgegen
gesetzt werden.
Flugblätter verteilen.
E-mails schreiben.
Aufkleber der Linken und Südländer entfernen.
Andere Aufkleber anbringen.

Ich glaube es reicht nicht die AFD zum wählen.
Und sich ansonsten auszuruhen.
Jeden Tag mindesten eine gute Tat.

Gravatar: Herbert

Ich habe nichts anderes erwartet.Aber die Hoffnung stirbt
bekanntlich zuletzt.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Die Bundesregierung wusste offenbar schon im Frühjahr (anno2015) von dem Flüchtlingszustrom“ ... und zeigte ein auch m. E. perfektes Staatsversagen. https://www.welt.de/politik/deutschland/article148588383/Herbst-der-Kanzlerin-Geschichte-eines-Staatsversagens.html

Andere Informationen allerdings belegen, dass mit dem Flüchtlingsstrom schon wesentlich früher gerechnet wurde!!!

Ich denke, die Merkel samt ihrer Gro Ko wird in diesem „Herbst der Kanzlerin“ wieder nicht auf eine Flüchtlingswelle vorbereitet sein! Weil sie diese erst seit Ende vorigen Jahres vermuten bzw. sogar von ihr wissen???

Sollte man dies „vielleicht“ auch verstehen, weil die Regierungsparteien in der Zeit des gegenseitigen Wahlkampfzerfleischens für den Schutz der von ihr diktierten Bevölkerung vor Flüchtlingen gar keine Zeit haben?

Ist es aber auch möglich, dass die Gro Ko unter dieser Merkel ihr Totalversagen einsieht, und mit ihrem dies bzgl. erneuten Totalversagen der AfD den Boden für deren absolute Mehrheit bei den Bundestagswahlen bereiten will???

Gravatar: egon samu

Deutsche Politik und Behörden rechnen mit weiter steigender illegaler Zuwanderung.
Und sie tun NICHTS dagegen.
Wir müssen uns für diesen Verrat am 24. September bedanken.
Vermutlich letzte Möglichkeit zur Abschaffung Deutschlands friedlich "Nein" zu sagen...

Gravatar: karlheinz gampe

Merkel rief und alle, alle kamen. Merkel will die eingeladenen Asylanten (Wirtschaftsflüchtlinge, Merkelakademiker genannt) nicht wieder ausladen. Lobbykanzlerin, der Lobbyismus und die Asylindustrie.

Manus manum lavat, sagten die Römer.

Gravatar: ropow

Nicht nur die illegale Zuwanderung wird zunehmen:

„Im Jahr 2016 wurden im Bereich der Allgemeinkriminalität (ohne ausländerrechtliche Verstöße) insgesamt 174.438 tatverdächtige Zuwanderer registriert. Gegenüber dem Jahr 2015 (114.238 Tatverdächtige) entspricht dies einer Steigerung um 53 %. Der Anteil der tatverdächtigen Zuwanderer an der Gesamtzahl der registrierten Tatverdächtigen stieg von 6 % (2015) auf 9 % (2016).“ - Kriminalität im Kontext von Zuwanderung, Bundeslagebild 2016, Seite 8

Und bereits im Jahr 2016 blieben JEDEN TAG 9 Frauen (3.404 im Jahr) beim täglichen Aushandeln des Zusammenlebens mit den Zuwanderern auf der Strecke:

„Im Jahr 2016 wurden 3.404 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung erfasst, bei denen mindestens ein Zuwanderer als Tatverdächtiger ermittelt wurde. Gegenüber dem Vorjahr, in dem 1.683 Straftaten erfasst wurden, entspricht dies einer Zunahme von 102 %. Der Anteil der Versuche im Jahr 2016 lag bei 13 % (428 Straftaten). Insgesamt wurden im Jahr 2016 37.442 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung erfasst. Der Anteil der Straftaten mit beteiligten Zuwanderern an der Gesamtzahl der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung beträgt 9 % (2016: 3.404) und ist somit im Vergleich zum Vorjahr erneut angestiegen (2015: ca. 4,6 %, 1.683 von insgesamt 36.532 Sexualdelikten).“ - Kriminalität im Kontext von Zuwanderung, Bundeslagebild 2016, Seite 15:

https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung_2016.pdf?__blob=publicationFile&v=3

Und nach der Wahl kommt noch die Familienzusammenführung, nach der endlich auch das Clanwesen in Deutschland erst so richtig zunehmen wird.

Gravatar: Dirk S

Zitat:"Internes Papier erwartet neue Flüchtlingswelle"

Na dann hoffen wir mal, dass das Papier nicht nur außerhalb sondern auch innerhalb der zuständigen Stellen und auch ganz besonders im Kanzleramt gelesen wird. Bei letzterem ist ja inzwischen bekannt, dass Lageberichte eher wenig Beachtung finden...

Lesbare Grüße,

Dirk S

Gravatar: Klingler

Ich stelle mir wirklich die Frage, ob es sich um illegale Migration handelt. Wenn sie illegal wäre, dann müsste doch ein Hemmnis vorhanden sein, welches erst gebrochen werden müsste, hier illegale Einreise. Wenn aber dieser Umstand, dieses Hemmnis, einer bewachten physischen Grenze nicht existiert, dann kann man doch nicht von illegal reden. Es handelt sich viel mehr um eine gewollte illegale Migration. Ein weiterer Indiz für das Gewollte ist die Eröffnung des Asylverfahrens und sofortiger Anspruch auf Sozialleistungen. Logischer Umkehrschluss wäre bei illegaler Einreise, die sofortige Ausweisung, egal ob Anspruch auf Asyl besteht oder nicht. Leute lasst euch nicht veralbern, es ist alles gewollt. Die Raute des Grauens erzählt uns, es wäre nicht möglich, die Grenze zu schützen. Und das erzählt gerade uns eine Person, die aus einem Land kommt, die die Abschottung zum Westen perfektioniert hatte. Mauer und Todesstreifen, damit ist sie aufgewachsen und hat es gut gefunden. Wer Merkel wählt, wählt den Untergang der "Deutschen Nation", so einfach ist das.

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