Konzernumbau kommt der Bank teuer zu stehen

Deutsche Bank: Verluste im Milliardenbereich

Rund drei Milliarden Euro hat die Deutsche Bank im zweiten Quartal an Verlusten eingefahren. Der Grund sind Umstrukturierungen, mit denen die Bank auf ihre Krise reagiert. Insgesamt sollen rund 18.000 Stellen gestrichen werden.

Foto: Pixabay
Veröffentlicht:
von

In mehreren Geschäftsbereichen musste die Deutsche Bank deutliche Einbußen hinnehmen. Vor allem im Handel und in der Transaktionsbank verdiente sie im zweiten Quartal weniger. Einer der Gründe für den Rückgang ist der Konzernumbau. Rund 18.000 Stellen will die Deutsche Bank weltweit abbauen. Dazu sind komplexe Umstrukturierungen notwendig. Zusammengenommen schlug ein Verlust von mehr als drei Milliarden Euro zu Buche [siehe Berichte »n-tv«, »Focus-Online«].

Im Zuge der Neuausrichtung soll vor allem der Aktienhandel aufgegeben werden. Hier sind die Erträge um 32 Prozent eingebrochen. In Zukunft will die Deutsche Bank mehr auf das Beratungs- und Emissionsgeschäft setzen. Doch auch hier sind die Erträge um knapp ein Drittel zurückgegangen.

Der Umbau und die Neustrukturierung des Konzerns soll am Ende mehr als sieben Milliarden Euro kosten. Die Bank hat angekündigt, die Kosten alleine stemmen zu können. Für viele Analysten ist die derzeitige Entwicklung kein reiner Umbau, sondern eine Reaktion auf eine schwere Krise des Finanz-Konzerns.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Frank

Ja Und! Wo ist das Problem??? Das einzige Problem ist bei den Bänkern doch nur dass dann die Bonis schlechter ausfallen, die Aktionäre weniger Rendite erhalten. Die Verluste tragen Dank unserer gewählten Politiker der kleine Arbeiter und Steuerzahler...Also...alles beim alten.,,

Gravatar: Tina

Die Definition von Wahnsinn: Das Gleiche tun, aber ein anderes Ergebnis erwarten.

Jain hat Leute rausgeschmissen für seinen Kulturwandel, Cryan hat Leute rausgeschmissen für seine Umstrukturierung, jetzt macht Sewing das Gleiche ...

Gravatar: Alfred

Die Deutsche Bank steht für Deutschland.
Die Zerschlagung der Bank ist Programm für alle diejenigen, die an der Auflösung Deutschlands ein Interesse haben.
18 T neue Arbeitskräfte strömen auf den Markt. Fachkräftemangel? ??
Auffällig ist, dass die amerikanischen Banken alle Mill. Gewinne machen?
Eine feindliche Übernahme ist eigentlich zu erwarten, oder?

Gravatar: Thomas Waibel

Sollte die Deutsche Bank in Schwierigkeiten geraten, wird sie die erforderliche Hilfe von der Bundesregierung erhalten.

Der Finanzminister wird, dank der CO2-Steuer, volle Kassen haben, so daß es keine Probleme geben wird.

Es sei denn, die Bundesregierung braucht dieses Geld, um die "Flüchtlinge" zu versorgen.

Dann muß die Bundesregierung entscheiden, was wichtiger ist. Die Deutsche Bank zu retten oder Deutschland weiter mit exotischen Schein-Asylanten zu überfremden und islamisieren.

Diese Entscheidung wird der Bundesregierung sehr schwer fallen, weil beide Zweck (fast) gleichwertig sind.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Der Umbau und die Neustrukturierung des Konzerns soll am Ende mehr als sieben Milliarden Euro kosten. Die Bank hat angekündigt, die Kosten alleine stemmen zu können. Für viele Analysten ist die derzeitige Entwicklung kein reiner Umbau, sondern eine Reaktion auf eine schwere Krise des Finanz-Konzerns.“ ...

Um die Kosten für eine etwa längst vorgesehene Fusion mit Goldman Sachs nicht in Uferlose wachsen zu lassen???.
https://www.derstandard.de/story/2000099764698/oesterreicher-paul-achleitnerstrippenzieher-hinter-der-deutschen-bank-mit-der-commerzbank

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang