Fake News und Demokratie sind der Gegner Nummer 1 des WEF

Der Weltwirtschaftsforum hält Demokratie für das größte globale Risiko

Die globalistische Elite betrachtet ihren Mangel an Kontrolle über demokratische Entscheidungen als größte Bedrohung. Der Global Risk Report 2024 des WEF bezeichnet Desinformation als die größte globale Gefahr, die durch Wahlen verschärft wird.

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Das Weltwirtschaftsforum (WEF) versammelt sich ab diese Woche in Davos mit der Hauptbesorgnis über die Ergebnisse zahlreicher bevorstehender Wahlen. Die globalistische Elite betrachtet ihren Mangel an Kontrolle über demokratische Entscheidungen als größte Bedrohung. Der Global Risk Report 2024 des WEF bezeichnet Desinformation als die größte globale Gefahr, die durch Wahlen verschärft wird. Der Bericht warnt vor »polarisierenden Erzählungen« und hebt Misinformation als Risiko für die Legitimität von Regierungen nach den Wahlen hervor, wie Frank Furedi kommentiert.

Die Teilnehmer behaupten, dass Misinformation und Desinformation, besonders durch die Verbreitung von Fake News, die Gesellschaft spalten und politische Unsicherheit verursachen werden. Mit Wahlen in Ländern wie Bangladesch, Indien, Indonesien, Mexiko, Pakistan, dem Vereinigten Königreich und den USA in den nächsten zwei Jahren könnten laut dem Bericht Unruhen von gewalttätigen Protesten bis zu Terrorismus reichen.

Die Besorgnis über »Fake News« entstand nach dem Brexit-Referendum 2016 und der Wahl von Donald Trump im selben Jahr. Diese Ereignisse galten als Herausforderung für die globalistische Weltsicht. Seitdem wird der Brexit als Auslöser für eine globale populistische Revolte betrachtet. Die Angst vor populistischen Bewegungen wird durch die Idee verstärkt, dass diese Bewegungen Misinformation nutzen, um politische Siege zu erzielen. Die Autoren befürchten, dass die Wähler die falschen Entscheidungen treffen könnten, was zu einem Verlust der globalen Stabilität führen könnte.

Die Diskussion über »Fake News« bringt die Frage mit sich, wer darüber entscheidet, was wahr und falsch ist. In den letzten Wahlen wurde die hegemoniale Stellung der globalistischen Weltsicht durch aufkommende populistische Bewegungen infrage gestellt. Die Angst vor den Ergebnissen der kommenden Wahlen hat die Autoren dazu veranlasst, Misinformation als globale existenzielle Bedrohung zu bezeichnen. Der Bericht warnt vor einer »Erosion politischer Checks und Balancen« und sieht eine verstärkte Bedrohung durch Fake News durch neue Technologien.

Die Autoren argumentieren, dass Technologien wie KI-generierte Inhalte die Öffentlichkeit mit falschen Informationen verwirren können. Die Sorge um »Fake News« wird jedoch als Ausdruck der Unsicherheit über demokratische Entscheidungsprozesse interpretiert. Die Autoren neigen dazu, »Fake News« als Sündenbock für ihre Unfähigkeit, die öffentliche Meinung zu beeinflussen, zu nutzen. Sie versuchen, politische Gegner zu diskreditieren und stellen die Befähigung der Bürger in Frage, informierte Entscheidungen zu treffen. Ironischerweise könnte die Hysterie um die Bedrohung durch »Fake News« dazu beitragen, das Vertrauen in etablierte Medien zu untergraben und Verschwörungstheorien zu fördern.

Insgesamt zeigt der Bericht des Weltwirtschaftsforums, dass die Elite besorgt ist über den Verlust ihrer Kontrolle über demokratische Prozesse und die Herausforderung durch populistische Bewegungen. Die Debatte über »Fake News« dient nicht nur dazu, politische Gegner zu diskreditieren, sondern untergräbt auch das Vertrauen in die Fähigkeit der Bürger, informierte politische Entscheidungen zu treffen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: werner S.

Es gibt es weltweit keine Demokratie, nirgens regiert sich das Volk selbst. Es darf wählen, entschieden wird durch die Mächtigen, Parteien oder Regierungen, Politiker.
Die milliardenschweren Globalisten wollen denen die Macht nehmen und sich selber aneignen.
Für das Volk bleibt alles gleich. Es ist egal von wem sie abgezockt werden. Es ist immer der Dumme.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die globalistische Elite betrachtet ihren Mangel an Kontrolle über demokratische Entscheidungen als größte Bedrohung.“ ...

Ist da das auch m. E. höchstverlogene Argument der Altparteien, die AfD wolle „die Demokratie zersetzen
https://www.welt.de/politik/deutschland/article245689154/AfD-gleichauf-mit-SPD-Die-AfD-will-unsere-Demokratie-zersetzen.html
nicht - Kreuz, Kruzi, Allahu Akbar und Göttin(?) verdammt - außerordentlich merkelwürdig???

Gravatar: Karl Biehler

Bosheit macht hässlich.
Wer würde mit gutem Gewissen, von solch einer Figur einen Gebrauchtwagen kaufen?

Gravatar: Django

Demokratie das größte Risiko!
Das hatten wir schon mal in der DDR! Aber dafür hatte uns Erich Mielke ja alle lieb, wie er sagte, bevor er und der ganze Dreckshaufen der sozialistischen Nomenklatura gestürzt wurde.

Gravatar: Desperado

Kläuschen...Kläuschen...Kläuschen, wer so ein Spiegelbild hat strahlt kein Vertrauen aus,hat null Charisma und möchte der Fürst der NWO werden ?
Da kann ich nur die Eltern bedauern für diese Zeugung.

Gravatar: Croata

Offenbar gibt eine "gute" und eine "schlechte" Demokratie, so WEF.

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