In regelmäßigen Abständen gibt es irgendwelche Rekordmeldungen. Doch wenn man die Schlagzeilen der Zeitungen aus den letzte 80 Jahren zurückverfolgt, hat es immer wieder besonders heiße und trockene Sommer gegeben, wie zum Beispiel die extreme Dürre und Hitze 1947, als der Rhein zu einem Rinnsal wurde.
Unser Klima ist weniger beständig, der Körper kann sich nicht akklimatisieren
Es gibt zwei Gründe, die für uns manche Sommertage besonders heißt erscheinen lassen.
Einer ist natürlich bedingt und das Produkt unseres Breitengrades: In Mittel- und Westeuropa haben wir den ständigen Wechsel von Hoch und Tief, Kaltfront und Warmfront. Kälte und Nässe wechseln mit Schwüle und Gewittern oder mit Hitze und Trockenheit ab. Wenn es in der Woche kalt ist, kann es am Wochenende wieder warm sein und umgekehrt.
Für den menschlichen Körper bedeutet dies, sich ständig umstellen zu müssen. Das belastet den Kreislauf. Es ist fast unmöglich, sich langfristig zu akklimatisieren. In südlichen Ländern ist es oft anders: Am Mittelmeer ist es im Juli und August heiß. Der Urlauber weiß das, der Körper stellt sich darauf ein. Auch bei einem Urlaub in den Tropen bleibt es relativ stabil, heißt und schwül. Der Körper passt sich an.
In Deutschland dagegen können wir an einem Tag trockenes Sahara-Wetter, am nächsten Tag feuchte Tropen-Schwüle und am dritten Tag nach dem Gewitter bittere Kälte haben, dass man im Juli eine dicke Jacke anziehen muss.
Die Versiegelung der Städte sorgt für Hitzestaus
Die zweite Ursache, weshalb wir bestimmte Sommertage als besonders bedrückend erleben, ist menschengemacht.
Die Städte von heute sind mit Straßen, Plätzen, Beton und Pflaster versiegelt. Die Steinarchitektur speichert die Hitze. Die Stadt wärmt sich extrem auf.
In der Stadt wird der heiße Sommertag sehr viel intensiver gespürt als auf dem Lande am See oder im Wald. Es fehlt vielen Stadtteilen eine ausreichend kühle Grünfläche. Jeder weiß: Im Wald ist es oft angenehm, selbst an heißen Sommertagen. Bäume sind auch in Städten ein gute Schutz gegen Hitze.
Wo sind die Wetterstationen?
Immer wieder gibt es Kritik, dass die Wetterstationen, die für Statistiken herangezogen werden, nicht immer am selben Ort sind; oder aber die Umgebung der Station sich verändert hat.
Wetterstationen, die vor 90 Jahren noch im Waldgebiet vor der Stadt lagen, sind heute vom Städtewachstum längst eingeholt. Wenn Straßen, Flughäfen und Industrieanlagen hinzukommen, steigt die Temperatur des Ortes.
Kommentare zum Artikel
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werner S 03.07.2025 - 09:46
Das Wetter ist seit 1950 nicht anders, als heute...
Damals gab es noch sehr kalte und lange Winter mit viel Schnee, und es gab im Sommer viel Regen. Die Fichtenwälder waren dicht, gro8 und in gutem Zustand.
Heute ist der Nadelwald bei uns weitgehend vertrocknet und abgestorben.
Die unzähligen Windräder schwächen den regenbringenden kühlen Nordwest-Wind ab.
Unser Wetter wird jetzt mehr von südlichem und östlichem Wind bestimmt, der Trockenheit, Wärme und Sahara-Sand bringt.
Ich arbeite zurzeit im ländlichen Raum und kann bestätigen, dass einem die Wärme dort nicht so sehr zusetzt. Auch kühlt es in der Nacht schneller und stärker ab. In dieser Woche hatten wir nach 35 Grad tagsüber am Morgen danach um Sechs Uhr eine Außentemperatur von 12 Grad. Bei mir zuhause in der Stadt sind es zehn Grad mehr. Dort steht die Hitze.
Und wenn viel gesprüht wird bleibt es oft ewig trocken, grau und ohne Regen. Besonders aggressiv wird dies in den letzte Jahren im Frühjahr praktiziert zum Leidwesen der Pflanzen.
Deutschland erlebt zwei heiße Sommertage und dreht am Rad. Es ist die Rede von einer Hitzewelle. Von einer „Welle“ kann „man“ sprechen, wenn sich ein Zustand über längeren Zeitraum hinfortsetzt. Aber in diesem nur noch bekloppten Land wird in den Medien eine Panik verbreitet die ihresgleichen sucht.
Ich kann mich an einen Sommer erinnern, da hatten wir fast 8 Wochen lang um die 40 Grad. Wir haben damals auf dem Balkon geschlafen, weil das Haus zu aufgeheizt war. Die Kinder spielten noch nachts Fußball auf der Straße, um überhaupt müde zu werden. Da hat niemand „Klimakrise“ und sonstiges geschrien. Auch wurden keine neuen Gesetze überlegt, um den Menschen vorzuschreiben daß sie in der größten Hitze besser zuhause bleiben sollten. Der gesunde Menschenverstand reichte damals aus. Und wer unvernünftig war, der ist halt umgefallen.
Aber heute wird ein Hype daraus gemacht, und der Welt die Verblödung Deutschlands vor Augen geführt. Dazu kommen Freibadgrapschereien und Gewaltexzesse, die von den in Selbstherrlichkeit badenden Politikern der Hitze zugeschrieben werden. Als ob die meist aus heißen Ländern stammenden Kriminellen Hitze nicht gewohnt wären.
Das Thema Geoengineering sollte ebenfalls nicht unerwähnt bleiben.
Und dann kommt als der überlaufende Tropfen dazu, das unsere Migrationspolitik zu immer mehr Stadtverdichtung führt.
Beamte vo Hundert Jahren wußten das eine Stadt mit wachsender Einwohnerzahl wachsende Grünflächen benötigt.
Heute ist allen Alles egal. Hauptsache poilitisch korrekt, Realitäten interssieren nicht. Ist wie mit verkehrsberuhigten Zonen, Steigen zwar die Abgaswerte, muss halt das Auto weg. Der Supermarkt bekommt seine Waren ja über das Internet. Die Probleme schaffen wir selbst. Dann braucht man noch mehr Beamte die sie lösen sollen, wollen, nicht können?
'Vorne bauen sie auf und Hintern reißen sie nieder.
So haben sie Arbeit immer wieder.'
Das Wetter ist seit 1950 nicht anders, als heute. Es waren einmal wärmere und einmal kältere Perioden.
Klimawandel ist der größte Schwindel aller Zeiten.
Wenn die kälteren Perioden wieder kommen, weint und hetzt die gleiche dreckige Brut wie heute.