50 Jahre israelfeindlicher Terror

Der »wachsende Antisemitismus« der Grünen

Während die Grünen für eine mögliche Regierungsbeteiligung in Frage kommen, machen sich viele Juden Sorgen um Antisemitismus und Anti-Israel-Politik der Grünen, deren Gründer seit 50 Jahren Kontakte zu israelfeindlichen Terroristen pflegen.

Rina Shnerb wurde 2019 durch eine Bombe getötet
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Viele Juden in Deutschland und Israel machen sich ernsthafte Sorgen über antisemitische Tendenzen bei den »Grünen«, schreibt Benjamin Weinthal in der jüdischen Zeitung Algemeiner. Die Grünen würden sich scheuen, den »wachsenden Antisemitismus« in ihrer Partei zu konfrontieren, so Weinthal.

Auf dem Grünen-Parteitag im Juni löste die Autorin Carolin Emcke, die unter anderem für die »Süddeutsche Zeitung« schreibt, einen Eklat aus, als sie die Verfolgung von »Eliten« wie »Juden und Kosmopoliten« mit Kritik an »Klimaforscher:innen« verglich.

Die Grünen-Chefs Annalena Baerbock und Robert Habeck hätten den Vortrag klaglos mit angehört, ohne Protest gegen Emckes »Relativierung von Antisemitismus und Holocaust«, so Weinthal.

Emcke habe sich  auf Twitter ebenfalls gegen den Anti-BDS-Beschluss des Bundestages 2019 ausgesprochen, der die Kampagne »Boykott, Desinvestment und Sanktionen« gegen Israel als Antisemitismus verurteilt, wie Geschäftsführer Daniel Botman vom Zentralrat der Juden kritisierte.

Führende Grüne wie Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth hätten ein enges Verhältnis mit den Holocaustleugnern im israelfeindlichen Regime in Teheran, wie J.J. McCullough im Juni in der Washington Post schrieb. So habe Roth 2019 den iranischen Parlamentspräsidenten Ali Larijani begeistert umarmt, der 2009 auf der Münchener Sicherheitskonferenz den Holocaust geleugnet habe. 

Der iranischen Oppositionelle Dr. Kazem Moussavi, der in Deutschland wohnt, schrieb auf Twitter: »Roth gibt sich als Feministin, aber umgarnt Vertreter des frauenfeindlichen Regimes im Iran, das Israel zerstören will.« 2015 habe Roth Larijani im Iran getroffen, ohne dass sich die Grünen daran gestört hätten, so Weinthal.

Roth traf Larijani 2019 wenige Tage nach dem Attentat von Halle, und leistete damit Schützenhilfe für ein Regime, dessen Antisemitismus dem des Synagogen-Attentäters Stephen Balliet in nichts nachstehe, kritisiert die britische Antisemitismusexpertin Julia Lenarz: »Schämt euch, Grüne!« Antje Schippman nannte Roth in der Bild »Eine Schande für den Bundestag.«

»Woher kommt diese unerträgliche Doppelmoral?«, so Schippman. »Wer so offenkundig wie Claudia Roth mit zweierlei Maß misst, dem kann man seine Bekundungen gegen Antisemitismus nicht mehr glauben.«

Die Grünen blickten nicht nur auf eine lange Feindschaft mit Israel zurück, so Benjamin Weinthal, sondern auch auf eine vertuschte Nazi-Vergangenheit. In der Gründungsphase der Grünen hätten eine Reihe von ehemaligen Nazis eine Rolle gespielt, darunter das ehemalige SA- und NSDAP-Mitglied Werner Vogel, der 1983 für die Grünen in den Bundestag gewählt wurde. Grünen-Mitbegründer 1979 August Haussleiter war am Hitlerputsch 1923 beteiligt.

Wie die NPD treten auch die Grünen für eine Kennzeichnungspflicht für jüdische Produkte aus Judäa und Samaria in der EU ein: Die NPD seit 2012 und die Grünen seit 2013. Die Grünen fordern in keinem anderen umstrittenen Gebiet der Welt eine solche Kennzeichnungspflicht, weder aus Nordzypern, Tibet oder Kashmir – nur bei Juden aus dem biblischen Kernland. Henryk M. Broder nannte die Forderungen der Grünen und der NPD »im Kern … identisch.«

Der Grüne Bundestagsabgeordnete Omid Nouripour sitzt im Beirat der Palästinensischen Gemeinschaft in Deutschland, die laut Berliner Verfassungsschutzbericht 2016 der Hamas nahesteht, BDS unterstützt und die Vernichtung Isarels fordert. Deutsche Perser und Juden hätten Nouripour zum Rücktritt aufgefordert, ohne Erfolg.

Die Gründergeneration der Grünen um den Terroristen Dieter Kunzelmann und Joschka Fischer unterhalten schon seit 50 Jahren enge Verbindungen zu den israelfeindlichen Terrororganisationen PLO/Fatah und Volksbefeiungsfront PFLP.

Kunzelmann traf sich schon 1969 mit dem PFLP-Gründer Wadi Haddad und war danach an einer Reihe von linksextremen, antisemitischen Terroranschlägen in Deutschland beteiligt. Der Grüne Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin habe Dieter Kunzelmann nach dessen Tod auf Twitter gelobt, so Weinthal.

Die Grünen-nahe Heinrich-Böll-Stiftung finanziert immer noch die PLFP-nahe »Gefangenenhilfsorganisation« Addameer, dessen Finanzchef am Mord der 17-jährigen Rina Shnerb beteiligt war.

Die Geschichte der Grünen zeige, dass Sie kein Interesse hätten, Antisemitismus in ihren eigenen Reihen zu bekämpfen, so Weinthal.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Patrick Feldmann

Man kann die personalen Verquickungen mit direkter NationalSozialisten Vergangenheit (wie hier im Artikel) herausarbeiten und wird dabei fündig werden, aber für den eigentlichen Ansatz halte ich einen anderen. Betrachtet man in der Nachkriegsgeschichte die Entwicklung, so haben die Meisten sich opportunistisch an die neuen Verhältnisse ebenso angepasst, wie sie es im 3.Reich taten (nur 30% hatten Hitler gewählt, die meisten blieben Opportunisten bis zum Schluss) oder wie sie es heute unter Merkel wieder tun! Zwar sah die Geschichte in Ost-Deutschland anders aus als im Westen, aber wo man dort dem "Antifaschismus oder antiVerschissmus" weihräucherte, nachdem man die ehem.NSDAP Mitglieder ausdrücklich- ohne Prüfung- zum Eintritt in die SED anhielt,- so distanzierte man sich im Westen äußerlich und "übernahm Verantwortung für die Verbrechen des 3.Reich".
Der Osten sah sich nach der Logik "das waren die anderen" gar nicht zur Sühne aufgerufen und vergaß, daß die Faschisten ja auch nur eine Form des totalitären Sozialismus vertraten ebenso wie die ehm.NSDAPM-Mitglieder jetzt bei der SED mitorganisierten. Im Westen verlief der Reflex moralisch und bei der Linken hypermoralistisch. Wobei man eben diesen Hypermoralismus gerade bei den Familien ehem. ganz Linientreuer ,- und eben nicht rein opportunistischer NationalSozialisten-, besonders distinguiert verfolgen kann.
Kurz mehr als 3/4 des verspäteten Ungehorsams gegen Hitler, der die Studentenrevolten der Linken in D begründete, kam aus Nazi-Familien. Dies setzt sch bis heute fort, ob man das nun bei den Grünen,AntiFa oder bei FFF, auch spd und EKD oder sonstigen HypermoralismusMelkern (man könnte auch Fremdschulden Eintreiber sagen) betrachtet: der Prozentsatz der Nazi-Familien und ihrer Jungchargen ist weit signifikant höher als sonstwo in der Gesellschaft!
Der gesamte Hypermoralismus der evangelischen Merkelära lässt sich so schlüssig aufschlüsseln! Und der Antisemitismus ist da nur ein Puzzlestein, der Antigermanismus (Deutschenhass), der sich sowohl in der merkelschen Flüchtlingsorgie wie in den Dauerschuldzuweisungen an die D bei Delinquenz von Muslimen und Afrikanern sind hier nur ein Beispiel. Der Kreis lässt sich viel weiter ziehen und man muss die Vertreter des ZKJ schon fragen, warum sie all diese Genannten so lange gegen D unterstütz haben und aus allen Rohren gegen die AfD schießen, die nachweislich die geringsten Probleme u.a. mit Antisemitismus hat, da sie den geschichtlichen Schuldkomplex nicht hysterisch aufbereitet und ihn historisch reifer angeht!

Gravatar: karlheinz gampe

Auch die kriminelle STASI IM Erika der CDU arbeitet an der Vernichtung(Endlösung) Israels, denn sie islamisiert Europa und betreibt damit eine Einkreisungspolitik Israels. Wie lange wird Israel wohl existieren, wenn Europa islamisiert ist? Meines Erachtens wird umzingeltes Israel dann in einem Feuerball (Armageddon) untergehen. CDU Merkel und ihre rotgrünen Genossen von CDU und SPD betreiben die Endlösung der Judenfrage.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

.... „Die Geschichte der Grünen zeige, dass Sie kein Interesse hätten, Antisemitismus in ihren eigenen Reihen zu bekämpfen, so Weinthal.“ ...

Ist es von Seiten der auch für mein Verständnis selbsternannten Ökos nicht auch deshalb so wichtig zumindest zu ´versuchen`, „ihre Widersprüche zu vertuschen“?
https://de.sports.yahoo.com/news/diese-widerspr%C3%BCche-k%C3%B6nnten-gr%C3%BCnen-fall-121255450.html?guccounter=1&guce_referrer=aHR0cHM6Ly93d3cuZ29vZ2xlLmRlLw&guce_referrer_sig=AQAAAKWMHR7xTtUljr1KAMyT_MbGsXLUkTyNxMnjHrd4eGTwtWchIA-Qmc0q6Yhi4SB9KuJx-ytVfHrUYvhN5VqDTV_32NGk6bWTL8PSO9NQqBgvM7XzuqOlYLQ_rQHR7vGtNz_hfU5AX9uvk8WuQBmYERK4zIA8t5CbMpjxaqww1QqA

In dem sie z. B. ´Herrn Maaßen` des Antisemitismus beschuldigen?
https://taz.de/Antisemitismus-Vorwurf-gegen-Maassen/!5770985/

Ist es aber auch möglich, dass die Gründe dafür in ihrem Intellekt zu suchen sind, wovon ganz nebenbei scheinbar sehr viele führende Politiker der restlichen Altparteien ebenfalls betroffen sein könnten/sind?!
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/deutsche-spitzenpolitiker-als-studienabbrecher-oder-ohne-ausbildung-12194627.html

Gibt der Fall des Annchenchechen dafür nicht ein Beispiel ´ganz besonderer` Art ab???
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/plagiatsvorwuerfe-gegen-baerbock-umgang-der-gruenen-mit-guttenberg-17424732.html

Gravatar: Hajo

Die Grünen sind die entarteten Kinder einer Generation, die nach dem Krieg von ihren Eltern verlassen wurden um selbst wieder auf die Beine zu kommen und in dieser Zeit haben sich andere ihrer idiologisch bemächtigt und die Mehrheit hat es garnicht mitbekommen, bzw. man hat die kleine Gruppe der faulenzenden Studenten nicht für voll genommen, was damals ein großer Fehler war und sich heute dieses Versäumnis sichtbar zeigt.

Sie entstammen zwar aus vielen einfachen Verhältnissen wie andere auch, haben sich aber weniger durch Arbeit und Fleiß bewiesen, sondern durch Radikalisierung bestimmter Ideengeber aus der marxistischen Szene und daraus sind dann diese Typen fern des Elternhauses gewachsen und haben sich verselbstständigt, sowohl der Allgemeinheit gegenüber. als auch den gesellschaftlichen Normen, die ihnen systematisch abtrainiert wurden und sie zu dem gemacht hat was sie heute sind.

Es handelt sich um geistig und zugleich inhumane Assoziale, die nur dem eigenen Egoismus fröhnen, politisch fehlgeleitet und ohne jegliche Empathie der Gesellschaft und dem Land gegenüber und das sieht man an ihren Forderungen, die weit über das Normale hinausgehen und eher einem Vernichtungsakt gleichen als einer Politik des Friedens und der Verständigung nach innen und außen und ihr Markenzeichen ist mittlerweile die Täuschung, damit sie nicht auffallen, im Gegensatz zu ihren früheren anarchischen Zeiten und darin liegt die Gefährlichkeit, denn das sind Wölfe im grünen Pelz, das darf man nicht vergessen.

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