Drei Gardisten geben ihren Dienst auf, drei weitere pausieren ihren Dienst

Der vatikanische »Impfpass« spaltet die Schweizergarde

Der jüngst im Vatikan eingeführte Impfass (in Italien der »Grüne Pass« genannt) spaltet die vatikanische »Armee«, die Schweizergarde.

Foto: Pixabay
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Drei der Schweizergardisten sind aus Protest gegen die Impfpflicht im Vatikan aus ihrem Amt zurückgetreten, drei weitere haben eine Ruhepause eingelegt, wie kath.net berichtet. Die drei zurückgetretenen Gardisten sind in die Schweiz zurückgereist.

Seit dem 1. Oktober gilt im Vatikan und allen exterritorialen Einrichtungen für Mitarbeiter und Besucher die Pflicht, gegen Corona geimpft, davon genesen oder frisch getestet zu sein [Freie Welt berichtete]. Das entspricht in etwa der sogenannten 3G-Regel. Für die Schweizergarde sei jedoch, so die italienische Zeitung Il Messaggero, ein Test nicht ausreichend, da der Kontakt zum Papst und dessen Gäste zu eng sei. »Es ist eine Maßnahme, die sich an die anderer Armeekorps der Welt anpasst«, sagte demnach Breitmooser. Vergangene Wochen hatte der Vatikan seine Regeln zudem noch verschärft.

Demnach darf, wer ab dem 1. Oktober keinen italienischen »Green Pass« vorweisen kann, nicht zur Arbeit kommen, gilt als unentschuldigt abwesend und bekommt entsprechend kein Arbeitsentgelt.

»Nach Angaben des Governatorats werden vatikanische Bescheinigungen, das EU-weit geltende Zertifikat sowie solche anderer Staaten akzeptiert, die den Vorgaben entsprechen. Von der ‚Green Pass‘-Regelung ausgenommen sind Gottesdienstteilnehmer, allerdings nur für die Dauer der jeweiligen Feier,« berichtete kath.net.

Die Kapitulation des Vatikans vor den sogenannten Gesundheitsregeln Italiens wurde von Kritikern scharf angegriffen. Beispielsweise Erzbischof Viganò nannte die Haltung einen »Verrat« und »unrechtmäßig« [Freie Welt berichtete].

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: werner

Die Hure von Babylon wurde entlarft.

Gravatar: P.Feldmann

Damit ist der Vatikan inhaltlich aus der Katholischen Kirche ausgetreten und hat sich der säkularen EineWelt-Pseudoreligion unterworfen!
Für Katholiken gilt: Kein Verkehr mehr mit diesen Institutionen und ihren Repräsentanten!
Wenn die Bergoglianer in Schwarzen Rauch aufgegangen sind, muss man halt den schwefelgeruch aus dem Petersdom kriegen und kann dann dort nach Neuweihung wieder GOTTESdienst vollziehen.

Gravatar: heinrich

In der Krise haben die christlichen Institutionen auf ganzer Linie versagt und ihre eigenen Werte verraten.

Dem Herrn dienen und nicht dem Mammon. Gott mehr gehorchen als den Menschen. Den Bedrängten und Verfolgten, den Leidenden und Ausgegrenzten beistehen ... All das sind — oder wären eigentlich — Positionen der christlichen Kirchen, die sich unmittelbar aus den Evangelien ableiten würden. In der Coronakrise wäre Gelegenheit gewesen, damit Ernst zum machen, die Händler aus den Tempeln zu vertreiben, aus dem Glauben heraus den Ungehorsam zu proben, sich nicht das Singen und den Besuch bei Armen und Alten verbieten zu lassen, die Querdenker und andere, die man heute erniedrigt und beleidigt, im Geist der Versöhnung zu sich einzuladen. Wie so oft in der Geschichte, blieb von dem ganzen Reichtum christlicher Weltanschauung aber vor allem ein Satz übrig, dem man ohne Einschränkung treu geblieben ist: „Jedermann sei Untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat.“ Wieder sehen die Kirchenoberen den Balken in ihrem eigenen Auge nicht. Wieder haben sie eine Chance vertan, Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen.

Ganzen Artikel von Rubikon lesen:

https://www.rubikon.news/artikel/die-corona-pharisaer

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Der jüngst im Vatikan eingeführte Impfass (in Italien der »Grüne Pass« genannt) spaltet die vatikanische »Armee«, die Schweizergarde.“ ...

Ja mei: Da der Franzi sicherlich längst bemerkelte, dass er längst „alle“ Sympathien verspielt haben könnte
https://www.t-online.de/leben/familie/erziehung/id_72794934/hat-papst-franziskus-nun-alle-sympathien-verspielt-.html:

Ist es möglich, dass er seine „Schweizer Garde“ nun ´unauffällig` schleicht und sie durch Frankreichs Fremdenlegion ersetzt ... um sie bei Abruf auch im Land der Göttin(?) einsetzen zu können???

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