Verweiblichte Gesellschaft, Orientierungslosigkeit für Jungs

Der ungehemmte Feminismus drängt Jungen ins Abseits

Die Politik ist weiblich bestimmt. Die Bildung ist weiblich bestimmt. Die Erziehung zuhause, in Kindergärten und Horten sowieso. So mancher Junge heutzutage wächst bis zum Erwachsenenalter gänzlich ohne männliche Vorbilder auf: Mit ernsten Folgen für die psychische Entwicklung.

Symbolbild. Foto: Pixabay
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Erst mit dem Übertritt ins Berufsleben, mit dem ersten Vorgesetzten, bekommen die jungen Männer eine männliche Autorität mit ihren Ecken und Kanten und ihrer oftmals sachlich-rauen Tonart zu spüren. Oft ist es dann für die jungen Erwachsenen zu spät, um sich anzupassen. Spannungen und Konflikte sind vorprogrammiert. Das Problem einer einseitig verweiblichten Lebens- und Berufswelt verschärft sich zusätzlich durch eine staatliche Erziehung und Bildung, die von eifrigen Pädagogen und Aktivistengruppen zunehmend gender-feministisch überformt wird. Hinter der Rede von „geschlechterfreien Zonen“, die man für Kitakinder und Schüler schaffen wolle, um ein „freies, selbstbestimmtes“ Aufwachsen und Lernen zu ermöglichen, verbirgt sich denn auch kein Emanzipationsschub, sondern eine zutiefst jungen- und männerfeindliche ideologische Triebkraft.


Genau das kritisiert der hoch angesehene Kinder- und Jugendpsychotherapeut und Buchautor Hans Hopf. In einem Interview beklagt der Arzt, daß Jungen die Verlierer einer jahrzehntelangen, von Frauen forcierten Emanzipationsbewegung seien. So muss auch die Genderforschung die Tatsache anerkennen, daß es Geschlechtshormone gibt. Deren unterschiedliche Konzentration – bei Männern ist es das 15-mal höhere Testosteron im Vergleich zur Frau – wirkt sich selbstverständlich auf die Persönlichkeitsbildung aus. Sie bestimmt Körpermotorik genauso wie die Entwicklung psychischer Prozesse. Jungen sind im Durchschnitt » aggressiver und unbeherrschter« als Mädchen, dafür aber auch »leistungswilliger und zupackender«, kurz: »Jungen bringen Sand ins soziale Getriebe«.


Eine ganzheitliche Pädagogik darf daher nicht ausschließlich das angepaßte, sanfte, gefälligere Verhalten von Mädchen belohnen. Das Erziehungssystem gerät in eine Schieflage, wenn das spezifische Verhalten von Jungen nicht ausreichend Berücksichtigung findet. Wenn Erzieher und Lehrer, aber auch Eltern den Jungen keinen Raum geben, in dem sie so wild und unruhig sein dürfen wie sie nun mal sind. Zugleich betont Hopf die Unersetzlichkeit des Vaters für Jungen. Der Vater vereint die Eigenschaften in sich, die Jungen erfahren müssen, um zu einer verantwortungsvollen Persönlichkeit heranzuwachsen: Neben dem mütterlichen Verstehen und Gewährenlassen lehrt die väterliche Autorität und Strenge den Sohn Begrenzung und eine gesunde Achtung vor dem Leben zu empfinden. Dieses »Dreieck« aus väterlicher Begrenzung und mütterlichem Verständnis ist der beste Garant für eine stabile Entwicklung der Jungen.


Das Modell alleinerziehende Mutter – so drückt sich in Hopfs Diagnose implizit aus – kann sich wegen ihres grundsätzlichen Mangels an fixen männlichen Bezugspersonen besonders bei Söhnen katastrophal auswirken. Eine Frau kann schlichtweg keine gegensätzlichen Rollen – Mutter und Vater – auf sich allein vereinen und adäquat ausfüllen, auch wenn sie es nach bestem Vermögen versucht. Die beste Vorsorge für den sozialen Frieden und die Gesundheit seiner Bürger trägt daher eine Politik, die die Ehe zwischen Mann und Frau fördert, heimische Erziehung unterstützt und das Zusammenbleiben von Elternpaaren nach Kräften steuerlich belohnt.


Die Wirklichkeit zeigt allerdings das genaue Gegenteil: Die Ehe für alle ist nicht nur ein bloßer Anpassungsakt an gesellschaftliche Tatsachen. Sie verrechtlicht das Modell beliebiger Personenbeziehungen zu einem genetisch fremden Kind und macht damit das defizitäre Rumpfkonstrukt Adoption zum Regelfall. Familie sinkt von einem natürlich-gesunden Komplex (über-)lebenslanger Verbindungen zum banalen Verwaltungsakt herab. Jeder, der will und irgendwo unterschreiben kann, kann zum Vater oder zur Mutter werden. Mit der Homo-Ehe hat die Regierung die soziale Sprengladung gesetzt. Die Gender-Kommissare in den Buntparteien, Gewerkschaften, grünlinken Stiftungen und queer-lesbischen Aktionsplattformen warten nur darauf, die Lunte zu setzen.


Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Jemand

Ich glaube nicht so ganz, was ich hier lese. Nach Jahrtausende blutige männliche Vorherrschaft haben wir gerade ein Paar Jahrzehnte, in denen die Frauen EINIGERMAßEN als Mensch behandelt werden, und schon ist die Welt zu Ende. Es ist keine Lösung, die deutsche Männer wieder zu Alpha-Tieren zu machen. Die Männer aus anderen Kulturen muss man emanzipieren. Und zwar nicht freiwillig.
Die Zukunft kann nur weiblich sein. Oder es wird sie nicht geben, weil die Menschheit sich selbst zerstört hat.

Gravatar: Merle Becker

Jo, tut euch mal kein Zwang an. Wieso wird so getan, als ob in Schulen und Kitas männliches Personal fehlt, weil die Herren nicht dürfen? Alle Männer herein spaziert. Männliche Pädagogen sind sehr gerne gesehen. Oder sind die Gehälter in den Berufen doch zu miserabel? Hoppla. Und Herren die meinen, Frauen sollen in islamische Kriegsgebiete in den Kampf ziehen, auf so Luschen hab ich auch keinen Bock. Im übrigen sehe ich oft, dass Männer sich gerne an Frauen verirren, die geil sind, geil aussehen, anspruchsvoll sind, frech und ne große Klappe haben. Nö, kein Mitleid von mir. Wer vor Geilheit nicht mehr denken kann, braucht keine Gnade. Bin zwar auch hübsch und selbstbewusst aber wahrscheinlich einfach zu dumm und zu nett. Der Lohn: Fulltimejob plus den Großteil des scheiß Haushaltes während mein Mann mit weniger Stunden Arbeit, gechillt ist. Also Feminismus sieht ganz anders aus. In anderen Ländern stehen Männer ihr Mann und unterstützen trotzdem ihre Frauen. Vielleicht sind die Deutschen auch einfach Luschen.

Gravatar: SchlafKindleinSchlaf

R. Avis 10.05.2019 - 11:18

Und wollen wir das wirklich? Von einem Extrem in das Andere?

Eine handvoll Abgehobener Weiber und ihr kapitulliert oder fallt ins nächste Extrem.
Genau das ist doch gewollt.

Teile und herrsche, das passt auch hier wider ersichtlich, man muss nur genau hinschauen.

Es ist an der Zeit das sich endlich Frauen und Männer zusammentun um dieses Dilema zu beenden.
Wir waren doch auf einen guten Weg.
Männer und Frauen jeder hat seine Vorteile und Schwächen, zusammen sind sie unschlagbar.

Gravatar: Cadu

Come on, ihr Lieben! Es ist klar, dass man bei der Erziehung eine Balance braucht. So, wie es hier geschildert wird, scheint es mir jedoch eine sehr überdramatisierte Sichtweise auf Frauen. Es geht um Liebe. Zu viel davon hat noch nie jemandem geschadet. Frauen sind im Allgemeinen friedliebender als Männer. Eine von Frauen regierte Welt wäre eine schöne, und käme ohne Kriege aus. Also kritisiert die Frauen nicht, die sich als Mütter so um euch gekümmert haben, als ihr Kinder wart. Beschwert euch nicht,wenn es immer noch zu viele Väter gibt, die ihre Arbeit vorziehen,nie zu Hause sind, und deshalb nie eine Verbindung zu ihren Kindern hinbekommen. Das Problem liegt genau hier. Wenn sich Väter nicht kümmern wollen, dann dürfen sie sich hinterher nicht beschweren. Und es gibt Väter, die toll sind und genauso viel Liebe geben, wie die Mütter auch.

Gravatar: Rita Kubier

Keine Angst Jungs, dieser Feminismus wird spätestens ein Ende haben, wenn hier in Deutschland der Islam (endgültig) das Sagen hat! Oder was glauben diese krank-denkenden IdiologINNen? Glauben die wirklich, dass sie mal an die Macht kommen unter dem, was sie wollen - dem Islam, den sie ja für ehrenwert und damit erstrebenswert halten?!
Die Ideologie und Denkweise dieser FeministINNen ist so krank, dass die noch nicht mal merken, dass die sich ihr eigenes Grab schaufeln. Als ob der Islam, den sie im wahrsten Sinne des Wortes OFFEN Einzug gewähren lassen und alles dafür tun, dass der sich hier ausbreiten kann, sie, als Frauen, jemals in irgendeiner Weise akzeptieren und fair bzw. gleichberechtigt behandeln würde? Sobald der Islam hier die Macht erlangt hat, wird der alle Frauen und auch sie, diese kranken FeministINNen unter seine islamische Knute bringen. Der Islam ist ein rücksichtsloses Patriarchat, was diese ideologiebesoffenen FeministINNen offenbar noch immer nicht kapiert haben. Und wenn dann eine wagt, dagegen aufzubegehren, werden sie das ALLE am eigenen Körper - im wahrsten Sinne - zu spüren bekommen. Sie wären nicht die Ersten und Einzigen, die ganz schnell beseitigt würden. Aber Dummheit hat halt immer Folgen. Manchmal auch lebensvernichtende - insbesondere für Frauen im Islam.

Gravatar: harald44

Zuallererst gehören wieder so wie früher Jungen auf Jungen- und Mädchen auf Mädchenschulen. Jungen müssen von Lehrern erzogen werden, die wissen wie Jungens ticken. Mädchen müssen von Lehrerinnen erzogen werden, auf die jungädchenhafte Reizkleidung keinen Einfluß hat.
Wer Jungens auf eine gemischte Schule schickt, der schickt sie im Grunde auf eine Mädchenschule, weil Lehrprogramm und Schulausrichtung sich nach den - scheinbar - Schwächeren richtet, und das sind die Mädels.
Die Umstellung wäre einfach, denn die Schulen sind da, die Lehrer sind da, und die Lehrerinnen sind auch da; es gehen dann nur die Einen auf die Jungenschule und die Anderen auf die Mädchenschule.

Gravatar: Adel

Leider ist es verwunderlich, daß Männer selten die volle erzieherische Verantwortung die ihnen als Vater zusteht in einer Ehe übernehmen. Scheinbar ist es bequem, dies den Frauen zu überlassen. Weder mein Vater, noch mein ex-Ehegatte hatte Interesse, erzieherische voll verantwortlich tätig zu sein. Nur wenn die Kinder nerven, oder was anstellen, wird mal rumgeschrien oder dann geschlagen... super.... Erziehung bedeutet Hebung der Persönlichkeit.... Das ist oft nur möglich, wenn man sich intensiv Gedanken macht, wie das einzelne Kind zu fördern, fordern und zu lenken ist und es dabei nicht zu überfordern.,vor allem da jedes Kind anders ist... Außerdem erfordert Erziehung im Umkehrschluss
Selbstdisziplin und Konsequenz bei sich selbst. Wer das nicht an sich selbst übt, übt am Kind umsonst. Deshalb so viele Kaoten in den Schulklasse und an den Elternabenden. Die Eltern sind oft dumm, faul, überbesorgt, uninformiert und uneinsichtig, nicht am Wohl aller, nur am (un-) Wohl ihres eigenen Kindes interessiert. Dann wundern man sich auch über den Nachwuchs nicht mehr. .... Ehefrauen sind in Deutschland oft auch in einer Ehe überfordert, weil Mann sich nicht interessiert, es sich bequem einrichtet und sich mit seiner Arbeit die ach so anstrengend ist, rausredet.... Zum Schluss trennt sich die Frau, geht arbeiten und kümmert sich um Alle Bereiche des Kindes.... Und dann haben viele Männer noch ich mal Bock zu zahlen..... Oder sie zahlen, und denken das reicht schon... Klar gibt es auch paar andere Fälle... Aber viele Frauen sind so oder so alleine erlassen... Mit oder ohne Gender... Auch wenn ich selbst nicht viel mit Gender anfange.... Und klar, adoption sollte in einer gesunden Familie stattfinden, und Leihmütter und und und... braucht die Natur nicht und auch die Kinder nicht..... Nur der EGOIST

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Politik ist weiblich bestimmt. Die Bildung ist weiblich bestimmt. Die Erziehung zuhause, in Kindergärten und Horten sowieso. So mancher Junge heutzutage wächst bis zum Erwachsenenalter gänzlich ohne männliche Vorbilder auf: Mit ernsten Folgen für die psychische Entwicklung.“ ... „Hinter der Rede von „geschlechterfreien Zonen“, die man für Kitakinder und Schüler schaffen wolle, um ein „freies, selbstbestimmtes“ Aufwachsen und Lernen zu ermöglichen, verbirgt sich denn auch kein Emanzipationsschub, sondern eine zutiefst jungen- und männerfeindliche ideologische Triebkraft.“ ...

Weil Merkel Deutschland – besonders aber die deutschen Männer – hasst!?
https://www.contra-magazin.com/2018/06/warum-hasst-merkel-deutschland-so-sehr/

Handelt es sich bei ihrer Flüchtlingspolitik deshalb tatsächlich nur um Politikversagen?
http://www.politikversagen.net/rubrik/maennerueberschuss,

Oder ist die ´vermerkelte` Flüchtlingsflut
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/wissenschaftlicher-dienst-des-bundestags-keine-rechtsgrundlage-fuer-merkels-grenzoeffnung/
von unserer(?) Göttin(?) sogar im Auftrag Allahs gewollt?

Ist es – nachdem selbst 20 renomierte Staatsrechtler Merkel Flüchtlingspolitik kritisierten
https://www.contra-magazin.com/2016/08/20-staatsrechtler-kritisieren-merkels-fluechtlingspolitik/ -
somit nicht ein ganz besonders grober Frevel und schon rassistisch, wenn junge Flüchtlinge eine Freundin wollen, ihnen deutsche Mädchen aber sogar vor der Nase wegrennen?
https://www.derwesten.de/staedte/essen/junge-fluechtlinge-in-essen-besuchen-kurs-wir-wollen-eine-freundin-doch-die-maedchen-rennen-uns-oft-vor-der-nase-weg-id209844099.html

Nun; der kluge Schoppenhauer Arthur https://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Schopenhauer
fixierte schon damals:

„Ich lege hier für den Fall meines Todes das Bekenntnis ab, dass ich die deutsche Nation wegen ihrer überschwänglichen Dummheit verachte, und mich schäme ihr anzugehören.“

Zum Teil trifft dieses Zitat auch für mich noch heute zu, wobei diese Erkenntnis aus meiner Sicht allerdings besonders auf unsere politische Führung seit dem 22. Nov. anno 2005 zu beziehen ist!!!

Gravatar: Frank

Ich bin davon überzeugt das die Frauen sehr viel mehr unter dieser Ideologie leiden als die Männer. Die wenigen Homosexuellen Zwangsfeministinen mit starken psychischen Problemen mal ausgenommen.

Dieses Universum ist Bipolar. Nichts funktioniert ohne den anderen Pol und das auch noch Nirgendwo! Nicht in der Physik, nicht in der Chemie und nicht in der Biologie.
Es braucht echte Frauen ebenso wie echte Männer.

Die Geburtenrate spricht Bände über die Richtigkeit dieser Tatsache. Welche Frau will einen Mann der ihr ähnlicher ist als ihr Spiegelbild. Das gibt eine Minus Minus Konstellation und das stößt sich bekanntermaßen ab.

Aber lasst Sie die Erde ruhig wieder zur Scheibe klopfen.

Das Leiden der Frauen unter diesem Feministischen Dogma wird glaube ich völlig übersehen. Alleinerziehend, Berufstätig, oft verarmt.

Wir Männer erholen uns schnell... ein bischen Adrenalin, Faust auf´m Tisch und gut ist. :-)

Gravatar: Hajo

Wenn die Jungen ohne männliches Pedant aufwachsen, dann muß man sich doch die Frage stellen wo deren Erzeuger ist und wenn der sich mit der Holden nicht einig werden kann oder umgedreht, dann müssen sie halt allein aufwachsen und solche Beziehungskisten gibt es heutzutage aus egoistischen Gründen zuhauf und hat auch nichts mit politischen Einflüssen zu tun und auch den Benachteiligungen und Gängelungen von Jungen möchte ich widersprechen, die sehen ganz und gar nicht danach aus und wer ins Hintertreffen gerät, hat entweder das falsche Elternhaus oder weniger Befähigung oder ist einfach zu bequem und das alles ist rein persönlicher Natur und viele junge Mädchen von heute wollen eben frei und unabhängig sein und deshalb sind sie oftmals ergeiziger, das hat aber nichts mit der Spaltung der Geschlechter zu tun, nur in einem einzigen Fall, nämlich die Frauenquote und die ist tatsächlich dirigistisch und hilft auch nicht, denn die Tüchtige mit Selbstvertrauen, weiß was sie will und arbeitet daran, die anderen sind halt etwas plattere Nummern und nehmen so ein Geschenk gerne entgegen, aber auch das ist normal, obwohl für die eigene Reputation nicht gerade förderlich.

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