Ergebnis einer Studie der Bertelsmann-Stiftung

Der Populismus in Deutschland steigt - sagt das Populismusbarometer

Es gibt es tatsächlich, das Populismusbarometer. Und es steht in Deutschland auf Anstieg. So will es die von der Bertelsmann-Stiftung und dem Wissenschaftszentrum erstellte Studie herausgefunden haben.

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Deutschlands Wahlberechtigte werden immer populistischer. Das ist das Ergebnis des amheutigen Montag in Berlin vorgestellten Populismusbarometers, einer Studie, die vom Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) und der Bertelsmann-Stiftung erstellt wurde. Das WZB wird staatlich finanziert, 75 Prozent kommen direkt aus dem Topf der Bundesrepublik (also aktuell der Merkel-Regierung), die anderen 25 Prozent werden vom Berliner Senat (aktuell Rot-Rot-Grün) beigesteuert. Wo die Bertelsmann-Stiftung politisch steht, sollte hinlänglich bekannt sein.

Das WZB und die Stiftung haben sich zusammen getan, um das Populismusbarometer 2018 zu erstellen. Bei diesen Hauptprotagonisten ist das Ergebnis der Studie daher auch wenig überraschend: der Populismus bei Deutschlands Wählern nimmt zu. Knapp jeder dritte Wahlberechtigte im Land ist populistisch eingestellt (30,4 Prozent). Das ist eine Zunahme von vier Prozent gegenüber 2017, heißt es unter anderem in einem Bericht der »tagesschau«, der sich auf die Studie bezieht. Die Gruppe der eindeutig unpopulistischen Wähler ist in der identischen Größenordnung geschrumpft.

Vor allem, so die Studie, nehme der Popuismus in der politischen Mitte zu. Davon profitiere vornehmlich die AfD. Befragt wurden jeweils im Mai und August etwa 3.400 Wahlberechtigte vom Meinungsforschungsinstitut Dimap zu ihren Einstellungen.

Als Indikatoren für Populismus dienten der Stiftung unter anderem auch die Zustimmung zu Aussagen wie der Wunsch nach mehr direkter Demokratie oder das Ansinnen, dass die Politiker im Bundestag - der Volksvertretung also - dem Willen des Bürgers folgen sollen (Seite 19 der Studie).

Merke: wer mehr direkte Demokratie will oder wer an die Volksvertreter den Anspruch hat, dass sie die Interessen des Volkes vertreten, ist laut Studie ein Populist.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Unmensch

Seit die Politik sich vom Volk abgewendet und "den Menschen" zugewendet hat, ist Populismus böse. Was aber ist der Name des neuen? Etwa Menschismus???

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Deutschlands Wahlberechtigte werden immer populistischer.“ ...

Könnte das daran liegen, dass selbst Sachsen MP erkannte: https://astrologieklassisch.wordpress.com/2018/08/29/kretschmer-cdu-gibt-zu-dass-das-merkelregime-schamlos-luegt/

Fördert er den Populismus in den Jahren unter Merkel bisher nicht aber mit, weil er die tatsächliche Bedeutung dieses
Begriffs in seinen jungen Jahren etwa noch gar nicht kannte und deshalb in seine bisherige Politik nicht aufnahm?

... „Populismus ist häufig geprägt von der Ablehnung von Machteliten und Institutionen, Anti-Intellektualismus, einem scheinbar unpolitischen Auftreten, Berufung auf den „gesunden Menschenverstand“ (common sense) und die „Stimme des Volkes“, Polarisierung, Personalisierung, Moralisierung und Argumenten ad populum oder ad hominem. Auch werden oft traditionelle politische Parteien abgelehnt, denen nach dem deutschen Grundgesetz die Aufgabe als Verfassungsorgane zugewiesen wird, den politischen Willen zu bilden und zu bündeln. Populisten halten diesen Auftrag der Parteien für eine Bevormundung mündiger Bürger und fordern eine direkte, nicht-mediatisierte Willensartikulation durch direkte Demokratie.“ ... https://de.wikipedia.org/wiki/Populismus

Was ist verkehrt daran?

Ist es für den Michael dafür nicht aber schon etwas zu spät???

Gravatar: Werner

Wenn man weiß, wo diese chaotischen Organisationen politisch stehen, ist es normal von vornherein uninteressant, sich über deren Meinung aufzuregen.
Aber trotzdem, es gibt das Wort Populus und das heißt Volk. Das Wort Populismus ist lediglich eine Erfindung der linksextremen Medien.
Durch die Aussage zeigen diese Organisationen, dass sie gegen die Meinung des Volkes sind. Sie animieren sogar die etablierten Parteien dazu, gegen das Volk zu regieren.

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Die machtausübenden Schwätzer mögen es nennen wie sie wollen !! Fackt ist , das Geschichte nicht endet !! Es drängt die Wahrheit an den Tag und es wird nichts so heigespannen , es kommt ALLES an drt Sonnen !! Da die ,,Ostdeutschen " zwar indoktrineirt zum politischem Denken erzogen und Diktaturerfahrung haben kommt der Anstoß zur Erneuerung wohl nur für die verlogenen ,,Machthaber " als ,, Dunkle Wolke" und ein ,, Sturm bricht los " aus dem Osten ! - Da wird es Überfällig das das Volk beim Nahmen genannt wird , dem Populos !!!!

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