Roland Koch galt zum Jahrtausendwechsel als einer der führenden politischen Köpfe in der CDU. Von Ziehvater Helmut Kohl entsprechenden geschult war Koch Vertreter des christlich-konservativen Flügels in der CDU - und damit der natürliche Gegner für Merkel. Diese Spannungen vertieften sich, sodass Koch im Mai 2010 als amtierender Ministerpräsident in Hessen seinen Austritt aus der Politk für den danach folgenden Sommer ankündigte. Koch wechselte, wie der von Merkel ebenfalls vertriebene Friedrich Merz, in die Wirtschaft.
Ganz die Finger von der Politik konnte und wollte Koch aber nicht lassen. Immer wieder äußerte er sich über die Medien und kritisierte Merkels Linie scharf. Das gilt auch und ganz besonders für die Corona-Politik Merkels, die Koch in einem Artikel in der FAZ (hinter Bezahlschranke) fein säuberlich zerlegt.
Unter anderem schreibt Koch, dass »der Lockdown in Serie...irgendwann verfassungswidrig ist, selbst wenn man ihn per Gesetz beschließt.« Die Menschen im Land brauchen eine Rückkehr zur Normalität, mahnt Koch an: »Wir müssen...auch wieder weitgehend normal leben, selbst wenn das Virus weiter mutiert und der Kampf ums Impfen Jahre dauert.« Ein Weg dazu wäre, die entsprechende Aufnahme, Speicherung und vor allem Auswertung so vieler Daten, »wie für eine Normalisierung des Lebens nötig sind.« Es sei die Pflicht eines Staates, so Koch weiter, »die Bürokratie so aufzustellen, dass sie auch eine Inzidenz von 200 routiniert nachverfolgen kann.«
In Deutschland werden seit langer Zeit alle Errungenschaften einer freien Gesellschaft eliminert. Doch »wenn negative Tests zu mehr als 97 Prozent eine Infektion ausschließen, ist es dem Staat nach längerer Zeit der Krise schlicht verwehrt, zweifelsfrei gesunde Menschen davon abzuhalten, sich zu versammeln.»
Er, Koch, »möchte verstehen und glauben, dass die Entscheider verstanden haben, was der Unterschied von Krisenmanagement am ersten Tag und im zweiten Jahr ist.« Aber, so sein Resümmee: »Im Augenblick habe ich daran Zweifel.«
Kommentare zum Artikel
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Der härteste Durchgreifer der Geschichte. Ein Sprücheklopfer ohne Gleichen. Auf seine Sprüche folgten aber nie Taten!
Nun Herr Koch, Merkels Politik ist seit der Euro-"Rettung" durchgehend verfassungswidrig. Sie hat Deutschland faktisch zu einer Diktatur geführt. Gewahrt wird nur noch ein demokratischer Schein. Warum haben Leute wie Sie bisher geschwiegen? Sie alle tragen Mitschuld an dem, was in Deutschland passiert.
Lieber Roland von der CDU. Dich gibt es noch?
Warum hast du deinen Mund nicht schon früher aufgemacht, als wir dich brauchten?
Jetzt, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, räusperst du dich?
Roland, Versager brauchen wir nicht, die kampflos von der Bühne abtreten, wenn sie von Merkel in die Weichteile getreten werden.
Der Möchtegern-Politiker Roland Koch tut wichtig !
Wenn die Sonne tief genug steht werfen auch Zwerge lange Schatten
Was solls ...zum X. Male... das Merkel ist Honeckers Rache am Westen ... Erich u. Margot freuen sich im Grabe... 30 Jahre wurden die Böcke in Bonn/später Berlin zu Gärtnern degradiert. Die wenigsten besitzen ein Rückrat.
Das ist ja das Faszinierende an den CDU Mitgliedern, eigentlich sind ja alle gegen die Politik von Frau Merkel, doch jedesmal, wenn ein Gesetz zum Schaden des deutschen Volkes von Frau Merkel entworfen wird, stimmen alle mit Begeisterung dafür, dass aus dem Entwurf ein Gesetz wird
CDU ist eine kriminelle korrupte Partei und auch Koch war korrupt. Man denke an seinen erzwungenen Rücktritt. Die Hintergründe wurden nicht ohne Grund in den roten CDU Merkelsystemmedien verschwiegen. Er hat sich danach auch als totale Managerniete erwiesen(Bilfinger und Berger).
Koch, ein einst ebenso übler Bursche wie viele in der CDU, aber natürlich nicht nur dort. Hierbei, mit seiner Aussage, dass »der Lockdown in Serie irgendwann verfassungswidrig ist, selbst wenn man ihn per Gesetz beschließt«, hat er ausnahmsweise mal recht. Aber damit ist er allerdings kein Blitzmerker. Denn DAS weiß ein Großteil des Volkes schon lange!
Aber warum melden sich ehemalige einst machthabenden Politiker immer erst, wenn es längst zu spät ist und nichts mehr zu ändern geht? Tun die das erst, wenn denen die Situation im Lande selbst nicht mehr passt, die selbst und/oder ihre Familien von Merkels Sadismus betroffen sind und auch die Schn.... davon voll haben? Solange die meinen, nur das gemeine Volk müsse leiden, halten doch solche wie Koch immer brav und bewusst ihre Klappe.
Betonkopp*in Merkel ist sowieso beratungsresistent.
Herr/Frau/Frl. Spahn muß diese Tour weitermachen; denn er will noch lange im Geschäft sein.
Der Stall in Dahlem muß ja schließlich finanziert werden.
Ich wundere mich, daß die Gewerkschaften der gewaltigen Arbeitsplatzvernichtung tatenlos zusehen.
... „Für Roland Koch (CDU, ehemaliger Ministerpräsident in Hessen) ist Merkels Corona-Politik ein einziges Versagen. Seine Kritik hat er in teilweisen sehr scharfen Worten ausformuliert. So ist Koch der Überzeugung, dass »der Lockdown in Serie irgendwann verfassungswidrig ist, selbst wenn man ihn per Gesetz beschließt.« ...
Dafür wurde er sicherlich längst mit einem göttlichen(?) Fluch belegt und auch vom Bundesverfassungsschutz als unverbesserlicher Nazi eingestuft, den es zunindest zu beobachten gilt!!!