Greta geht leer aus

Der Friedensnobelpreis 2019 geht an Abiy Ahmed

Der diesjährige Friedensnobelpreisträger heißt nicht Greta Thunberg. Die Jury hat entschieden, dass der Preis dieses Jahr an den äthiopischen Ministerpräsident Abiy Ahmed vergeben wird.

Foto: Odaw / Wikimedia / CC BY-SA 4.0
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Abiy Ahmed Ali ist seit dem 02. April 2018 Ministerpräsident in Äthiopien. Der 43-Jährige ist Vorsitzender der  Regierungskoalition aus der Revolutionären Demokratischen Front der Äthiopischen Völker (EPDRF) respektive der Demokratischen Organisation des Oromovolkes (OPDO). Eine Besonderheit Alis: er ist der erste multireligiöse Ministerpräsident des streng muslimischen Äthiopiens. So gilt Abiy wechselweise als Muslim, als Christ, als Protestant und als Anhänger der Pfingstbewegung. Darüber hinaus ist er auch der erste Oromo auf dieser Position.

Schon lange bevor Abiy Ministerpräsident wurde, setzte er sich für die Aussöhung der vielen Stämme in seinem Heimatland ein. Skeptiker und Zweifler sahen seine Tätigkeit für die INSA, einer Behörde für die Überwachung der Telekommunikation des Landes, zwar zunächst als Hemmnis, wurden aber aufgrund des von Abiy unmittelbar nach seiner Wahl eingeleiteten Reformkurs schnell eines Besseren belehrt.

Abiy schrumpfte die Zahl der kostenintensiven Ministerien von 28 auf 8 ein und reduzierte so die Staatsausgaben um einen beachtlichen Teil. Die Hälfte der neuen Ressorts besetzte er mit Frauen; in einem muslimischen Staat bis dahin einmaliger Schritt. Besonders bemerkenswert: das Verteidigungsministerium, das Handelsministerium und das für die Polizei und den Geheimdienst zuständige Friedensministerium werden von Frauen geleitet.

Im Oktober 2018 konnte Abiy einen Militärputsch vereiteln. Daraufhin entließ er zahlreiche Funktionäre des Militärs und führte auch hier umfangreiche Reformen durch. Außenpolitisch setzte er ein Zeichen, als er den lang andauernden Krieg mit Eritrea mit einem Friedensschluss beendete. In Äthiopien ist Abiy sehr beliebt, Beobachter sprechen sogar von einer Art »Abiymania«, die die Menschen im Land ergriffen habe.

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Iris1310

Bei diesem sympathischen Präsidenten können doch alle äthiopischen Flüchtlinge wieder nach Hause geschickt werden.

Gravatar: Alfred

Die arme Greta, nun hat sie den Jackpot nicht erhalten. Der schwedische Geldregen gebührt einem anderen.
Macht nichts, für ihre weltweiten Auftritte hat sie schon genug Spenden von den Multimillionären erhalten.
Es dauert nicht mehr lange, dann redet keiner mehr von ihr. Jetzt sind die Linksextremisten am Zuge. Rakete macht die Rakete!
CO2 Spartipp
weniger Großveranstaltungen

Gravatar: Markus

Dieser Mann hat den Preis auch verdient. Gibt halt doch noch vernünftige Menschen
Ein Friedensnobelpreis für eine Schulschwänzerin wäre ein Witz gewesen

Gravatar: Rita Kubier

An Greta Thunberg:

Liebe kleine "giftige" Greta, mit Panikmache, Zorn, Wutausbrüchen, Beschuldigungen und hasserfüllten Drohungen gegen die Menschen, dafür kann und darf man nun mal keinen Preis für Frieden erwarten und erhalten. Eigenschaften, die du, kleine zornige Greta, an den Tag legst, die Menschen damit in Angst und Panik versetztst und ihnen suggerieren willst, dass sie schuld sind, wenn und weil ja bald die Welt untergeht, wenn sie nicht auf dich hören und nicht ALLES das, was du willst, tun, um das Klima zu retten - die sind nicht geeignet für einen Friedenspreis. Du bringst die Menschen gegeneinander auf, statt sie einfühlsam zu vereinen und sie zu vernünftigen Lebensweisen zu bewegen. Dein Panik machender Fanatismus war und ist einfach nicht geeignet und würdig für einen Friedenspreis. Geh in die Schule, lerne etwas Vernünftiges, lerne das Leben erst einmal selbst wirklich kennen, um Dir mit Verstand ein objektiver Urteil zu erlauben und vor allem, lerne das Leben zu LIEBEN - auch mit dessen Unzulänglichkeiten. Denn ein perfektes Leben gibt es nicht! Vernünftige und sinnvolle Kompromisse sind die Menschen bereit einzugehen. Mit Drohungen aber und Angsverbreitung gelingt das sicher nicht. Fanatische, vorwurfsvolle Worte, drohende Ankündigungen mit bösen und hasserfüllten Blicken sind ungeeignet. Und DAFÜR kann und darf es auch keinen Friedens(nobel)spreis geben! Diesen sollten Menschen erhalten, die mit Verstand und Vernunft etwas FÜR die Menschen zur Friedenserhaltung oder Friedenswiederherstellung und zur Beendigung von Kriegen oder kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Menschen, Volksgruppen oder Völkern getan haben, damit diese gemeinsam an einem besseren Miteinander und an verbesserten Lebensbedingungen FREUDVOLL arbeiten!!

Gravatar: Gerhard G.

Nun danked alle Gott......

Gravatar: Peter

Der Friedensnobelpreis ist bei diesen Herren angebracht aber nicht bei einer die zum Schulschwenzen aufffordert.

Die ganzen Schulschwenzer würden bei mir das Schuljahr wiederholen.

Gravatar: Tom der Erste

Nun wird Greta aber noch viel grantiger und grimmiger aus der Wäsche gucken ! Aber wie schon der Manfred sagt: Bilder drücken viel aus. Sicher hat man auch eingesehen daß man es mit der Lobhudelei etwas sehr übertrieben hat.

Gravatar: Manfred Hessel

Der Herr strahlt eine vertrauenserweckende Fröhlichkeit aus und ist mir sofort sympathisch. Ich glaube, mit dem Herren könnte ich ohne viel Umstände mal ein Bierchen trinken gehen und über Gott und die Welt schwatzen. Mit beiden Beinen im Leben. Wenn ich mir dagegen den bösen Blick von Greta ansehe...

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