»Es war alles so geplant«

Der erstaunliche Sieg der Demokraten

Nach dem unerwarteten Erfolg der Demokraten mehren sich unter Konservativen in USA die Zweifel am Wahlsystem. Eine Wahlbeamtin in Maricopa County, Arizona berichtet, wie Stimmen von Republikanern abgelehnt und aussortiert wurden.

Foto: Uncover DC
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Michele Swinick (Foto) war am Wahltag 8.11. Wahlrichterin im Islamischen Zentrum von Maricopa County, in einem stark republikanischen Bezirk. Auf UncoverDC berichtet sie, was sie am Wahltag erlebt hat. Laut Michele haben die Auszählungsmaschinen in der Nacht vor der Wahl einwandfrei funktioniert. Am Wahltag streikten sie dann plötzlich. Nur 10% der Stimmzettel wurde von den Auszählungsmaschinen akzeptiert. Den Wahlbeamten wurde gesagt, sie sollten die »fehlerhaften Stimmzettel« in ein Fach namens »Tür 3« legen.

Der Wahlkreis hat eine Webseite eingerichtet, um den Wählern die Möglichkeit zu geben, zu überprüfen, ob ihre Stimme gezählt wurde. Michele Swinick will jedoch bewiesen haben, dass die Webseite nicht korrekt funktioniert: Anscheinend wird jedem Wähler, der sich einloggt, automatisch angezeigt, dass seine Stimme gezählt wurde.

»Mein Mitbewohner hat als einer der ersten Wähler im Islamischen Zentrum seinen Stimmzettel 15 Mal durch die Auszählungsmaschinen laufen lassen. Der Stimmzettel wurde nicht gelesen. Er musste seine Stimme in »Tür Nr. 3« (das Fach für fehlerhafte Stimmzettel) einwerfen.

»Ungefähr eine Stunde, nachdem ich um 21 Uhr (Ortszeit) nach Hause gekommen war, überprüfte mein Mitbewohner die Webseite, um zu sehen, ob seine Stimme gezählt worden war. Die Webseite berichtete, dass dies der Fall war. Es ist aber mathematisch unmöglich, dass seine Stimme bis dahin gezählt wurde, da ich erst eine Stunde zuvor das Zentrum verlassen hatte und die Stimmzettel nicht vom Zentrum zum Treffpunkt gebracht worden waren, wo die Stimmzettel von Hand an ein anderes Transportteam übergeben werden, das sie zum Auszählungszentrum bringt. Damit sein Stimmzettel in dieser Zeit ausgezählt wurde, hätte er in diesem Zentrum sortiert, von Hand gezählt und auf der Webseite gemeldet werden müssen – alles innerhalb dieser Stunde. Das ist nicht möglich.«

Michele berichtet, dass sie auch von ihrem Vorgesetzten bedroht wurde, weil sie in Interviews darüber gesprochen hatte, was sie gesehen hatte. Laut Swinick sagte ihr Vorgesetzter: »Wenn ich herausfinde, dass Sie an Podcasts teilgenommen haben, werde ich Sie kündigen.«

»Meiner Meinung nach waren die Wahlmaschinen so programmiert, und es war alles geplant. … Es war genial gemacht. Sie sortierten die »fehlerhaften« Stimmzettel in 223 Tüten aus, um sie zu ersetzen oder nicht zu zählen. 2020 und während der Vorwahlen hatten sie das Problem, die von den Maschinen gefälschte Zahl an die Zahl der Stimmzettel anzupassen. Auf diese Weise haben sie alles schon aussortiert«, so Swinick.

In etwa 30% der Wahllokale in Maricopa County kam es zu ähnlichen Störungen am Wahltag. In einem Videozusammenschnitt beschreiben konservative Wähler, wie sie am Wählen gehindert wurden.

Am Wochenende wurde im Senatsrennen von Arizona der Demokrat Mark Kelly (51,6%) zum Sieger über Blake Masters (46,3%) erklärt (94% ausgezählt). Im Rennen um den Gouverneurssitz liegt die Demokratin Katie Hobbs angeblich bei 50,5%, die Republikanerin Kari Lake bei 49,5% (93% ausgezählt).

Katie Hobbs ist als amtierende Staatssekretärin gleichzeitig für die Ausführung ihrer eigenen Wahl zuständig. Seit einem Jahr weigert sie sich, das Amt aufgrund Befangenheit abzugeben. Seit 2020 behinderte Hobbs alle Bemühungen der Republikaner um eine Prüfung der Wahlergebnisse vom 3.11.2020.

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