Überzeugter Katholik und Kommunismus-Gegner

Der Chinese Martin Lee, »Vater der Demokratie« für den Friedensnobelpreis nominiert

»Quelle der Inspiration für die pro-demokratische Bewegung in Hong Kong« und Gallionsfigur gegen den chinesischen Kommunismus

Martin Lee Chu-Min/Bild: Asia News
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Martin Lee Chu-ming ist einer der Gründer der Demokratischen Partei Hongkongs. Der ehemalige katholische Politiker wurde im vergangenen April verhaftet und dann gegen Kaution freigelassen, weil er an einer nicht genehmigten Demonstration teilgenommen hatte.

Nun gilt er als Spitzenkandidat für den Friedensnobelpreis. Die beiden norwegischen Parlamentarier Mathilde Tybring-Gjedde und Peter Frølich, beide von der konservativen Partei, nominierten Lee, wie Asia News berichtete. Die beiden Politiker erklärten ihre Hoffnung, dass Lee »eine Quelle der Inspiration für die pro-demokratische Bewegung in Hong Kong und die Verfechter der Freiheit auf der ganzen Welt sein wird.«

Der gläubige Katholik Martin Lee war Mitglied des Gesetzgeberrats von Hong Kong bevor und nachdem die britische Kolonie an China zurückgegeben wurde. Er ist einer der entschiedensten Verfechter der Freiheit für Hong Kong gegen die chinesische kommunistische Regierung.

Der Friedensnobelpreis wird seit 1901 an Menschen und Institutionen verliehen, die sich für die Brüderlichkeit zwischen den Nationen, die Abschaffung oder Reduzierung von Armeen und die Erhaltung und Förderung des Friedens eingesetzt haben.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Alfred

Abgesehen, dass es keine wirkliche Demokratie gibt, betrachte ich diese Nominierung als skrupellose, westliche Einmischung in die chinesische Politik.
Aber ---- in jedem deutschen Haushalt befinden sich Elektrogeräte aus chinesischer Produktion.
Der Westen sollte endlich seine terroristischen Ambitionen in China unterlassen.
Berlin ist das Terroristen-Ausbildungs-Camp des Westens. Dort treffen sich alle Terrortrainer aus Russland und China.

Gravatar: Jüppchen

Lieber Hajo, er muß man Oslo! Ansonsten schließe ich mich deinen guten Wünschen an.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Überzeugter Katholik und Kommunismus-Gegner
Der Chinese Martin Lee, »Vater der Demokratie« für den Friedensnobelpreis nominiert“ ...

Wurde der Lee Martin etwa für den Friedensnobelpreis nominiert, weil man selbst an der Harvard-Uni lt. Umfrage feststelle, dass die Chinesen mit ihrer Regierung immer zufriedener werden
http://german.china.org.cn/txt/2020-07/17/content_76282986.htm,
und längst das „China-Paradox“ Einzug hielt?
https://stellenmarkt.faz.net/karriere-lounge/work-life-balance/das-china-paradox/

Da der ´angeblich´ freie(?) Westen gleichzeitig im Chaos versinkt
https://bekkischreibt.com/2020/11/07/was-ist-hier-nur-los-unsere-welt-versinkt-im-chaos/:

Ist es da etwa selbstverständlich, dass dies vom Friedensnobelpreiskomitee (wie auch bei Obama) honoriert werden ´muss`(?)??

Gravatar: Hajo

Da kann man ihm nur beste Gesundheit wünschen und das er unbeschadet nach Stockholm kommt um den Preis entgegen nehmen zu können, denn Katholik und Kämpfer für die Demokratie in Hongkong ist nicht gerade die Eintrittskarte um sich in Peking beliebt zu machen, dazu wären andere Voraussetzungen nötig, ansonsten könnte der politische Preis für ihn sehr hoch werden, selbst wenn der Westen es gepuscht hat um die Granden im Zentralbüro zu düpieren.

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