Weil er die »Ehe für alle« kritisierte

Der Biologe Ulrich Kutschera steht vor Gericht

Der bekannte Evolutionsbiologe Ulrich Kutschera muss sich seit vergangener Woche vor einem Richter verantworten. Die Staatsanwaltschaft bezichtigt den Kasseler Universitätsprofessor der Volksverhetzung in Tateinheit mit Verleumdung und Beleidigung. Die Strafanzeige gegen den 64jährigen hatten zwei homosexuelle Männer und ein ehemaliger Asta-Vorsitzender der Kasseler Universität gestellt.

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Der Strafanzeige vorausgegangen war ein im Jahre 2017 geführtes Interview, in dem Kutschera im Rahmen des zuvor verabschiedeten Gesetzes zur »Ehe für alle« das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare scharf kritisierte. Wörtlich sagte der Biologe: »Sollte das Adoptionsrecht für Mann-Mann- bzw. Frau-Frau-Erotikvereinigungen kommen, sehe ich staatlich geförderte Pädophilie und schwersten Kindesmissbrauch auf uns zukommen.«

Zur Begründung führt Kutschera aus: Da Homo-Paare keine »direkte erbliche Verwandtschaft« zu ihrem Kind besäßen, kommt auch keine »instinktive Inzucht-Abscheu« zwischen dem Adoptivkind und seinen Erziehungsberechtigten zum Wirken. Da der Adoptivsohn mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit heterosexuell und damit eine »erblich fixierte Homophobie« empfinden wird, wird ihn das, »was er täglich mit ansehen muss« mit massivem Abscheu erfüllen. Mit 4-prozentiger Wahrscheinlichkeit ist das Kind später dagegen homosexuell. In diesem Fall werden sich »beide Homo-Väter irgendwann einmal, analog einem Hetero-Stiefvater mit genetisch fremder Tochter im Haus, in ihren Adoptiv-Jüngling verlieben, der dann dieser „übersteigerten Elternliebe“ (John Moneys Definition für Pädophilie) schutzlos ausgeliefert ist.« Für Kutschera eröffnet sich deshalb mit dem Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare »ein mögliches Horror-Kinderschänder-Szenario«, über das er nicht nachdenken wolle.

Kutschera kündigte an, sämtliche seiner Aussagen biowissenschaftlich untermauern zu können. Vom Anwalt des Beschuldigten wurden hierfür vierzehn Beweisanträge eingereicht. Laut Kutschera wurden die Beweisanträge von »namhaften Professoren sowie einem Kinderarzt« verfasst. Obwohl der Prozess vergangene Woche ergebnislos vertagt wurde, war die teilweise voreingenommene Position der Medien gegen Kutschera deutlich herauszulesen. In einem kürzlich veröffentlichten Interview verteidigte der Kasseler Biologe seine Haltung zur »Ehe für alle«. Er habe nie die Absicht gehabt, Homosexuelle zu beleidigen. Selbst pflege er freundschaftlichen Kontakt zu homosexuellen Kollegen, gab jedoch zu, mit »seiner geradlinigen Art« oft auf Unverständnis zu stoßen. Gleichzeitige beklagte Kutschera die Berichterstattung der Bild-Zeitung und t-online über den Prozeß gegen ihn, die er als persönlich herabsetzend und verleumderisch empfinde. Die Bild-Zeitung hatte den Biologen »Prof. Dr. Schwulenhass« genannt, t-online titelte »Biologie-Professor beleidigt Homosexuelle«.

Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ferenc Fülöp

Nun ja, Herr Kutschera, nach dem neuen westlichen Glauben ein Ketzer und kommt auf den Scheiterhaufen! Er kann nur hoffen, dass die Muslime schnell die Macht in Westeuropa ergreifen und ihn retten! Zumindest wissen wir jetzt, dass das Römische Reich nicht wegen der unglücklichen Umstände zugrunde ging, sondern die Menschen sind durch den Wohlstand verrückt geworden, wie heute!

Gravatar: Tomas Poth

Dass das von Kutschera beschriebene Risiko besteht erschließt sich von selbst, auch ohne wissenschaftliche Belege. Was nicht heißt, dass grundsätzlich alle Schwulen der Versuchung erliegen.
Hier wird Kindessicherheit einem hysterischen Wunsch geopfert.

Gravatar: karlheinz gampe

Dieser Staat ist krank, die Krankheit kam mit CDU Stasis Erika aus Osten und was Jahrhunderte lang richtig war soll nun falsch sein ? Man sollte sich schämen jemanden fälschlich anzuklagen ! Vielmehr sollte man die Ankläger vor Gericht stellen ! Die geistig kranke grünrote Pädophilenszene will ihre Gegner zum Schweigen bringen. Trump hat auf einen Schlag über 2300 von diesen Kindervergewaltigern verhaftet unsere Pädoaffine Systempresse hat dies tot geschwiegen ! Der US Präsident tut was gegen kranke kriminelle Kindervergewaltiger ! Bei uns schweigt man.

https://www.justice.gov/opa/pr/more-2300-suspected-online-child-sex-offenders-arrested-during-operation-broken-heart

Gravatar: Hartwig

Zitat: "[...] Wörtlich sagte der Biologe: »Sollte das Adoptionsrecht für Mann-Mann- bzw. Frau-Frau-Erotikvereinigungen kommen, sehe ich staatlich geförderte Pädophilie und schwersten Kindesmissbrauch auf uns zukommen.« [...]"

Das ist absolut richtig, was Herr Kutschera sagt(e).

Es ist ein Verbrechen, dass diejenigen, die für den größten Mißbrauch an Kindern verantwortlich sind, hierzulande und weltweit, durch Homos (Heteros mit anormalem Verhalten) und Lesben (Frauen mit anormalem Verhalten), nicht zur Verantwortung gezogen werden.

Der Spiegel und die Süddeutsche (Medien) tun sich im Schutz von hochkriminellen Perversen besonders hervor. Sie vertuschen wo sie nur können.

Auch der neue Vorstoß von unserem a(b)normalem nicht-gesunden Gesundheitsminister Heteros mit abnormalem Verhalten nicht mehr behandeln zu dürfen ist ein Verbrechen.

Solch einen Menschen zum Gesundheitsminister zu ernennen ist auch ein Verbrechen.

Dieses Land ist in der Hand von Perversen und durch und durch dekadenten Menschen. Ja!!

Kutschera für diese Äußerung bestrafen zu wollen, ist wiederum ein Verbrechen der Homomafia.

Viele haben Angst sich darüber zu äußern. Das spricht für sich selbst.

Heteros mit abnormalem Sexverhalten sind gefährliche Menschen. Ja. Ich möchte von diesen Menschen in Ruhe gelassen werden und meine Freiheit(en) wieder zurück.

Gravatar: Karl Napp

Als Volljurist und Dr. jur. kann ich nur sagen: Herr Prof. Dr. Kutschera hat recht.

Jeder soll nach seiner fa´con glücklich werden können, solange er anderen dabei nicht Schaden zufügt.

Gravatar: harald44

Warum wohl wollen homosexuelle Männer, die sich gemeinsam in ihrem Schlafzimmer ergebnislos austoben meinen zu müssen, unbedingt Buben adoptieren wollen?
Klare Frage - klare Antwort: Sie wollen gesetzlich abgesichert sich einen Lustknaben heranziehen!
Ich hasse homosexuelle Männer nicht, ich verachte sie für für das, was sie in ihren eignen vier Wänden tun.
Aber ich verabscheue sie, wenn sie sich an kleine Kindern (Knaben) heranmachen und fordere deswegen strenge Bestrafung, die es natürlich in der moralisch verkommenen BRD nicht geben wird. Leider.

Gravatar: Matthias Rahrbach

"Die Staatsanwaltschaft bezichtigt den Kasseler Universitätsprofessor der Volksverhetzung in Tateinheit mit Verleumdung und Beleidigung. Die Strafanzeige gegen den 64jährigen hatten zwei homosexuelle Männer und ein ehemaliger Asta-Vorsitzender der Kasseler Universität gestellt."

Die Frage ist, um was es hier eigentlich geht: Darum, dass sich ein paar Homosexuelle beleidigt fühlen, oder darum, dass dieser Staat nach dem Motto "Bestrafe einen, erziehe Zehntausend" gegen DEN professionellen Kritiker der Genderideologie in Deutschland vorgehen möchte.

Okay, vielleicht geht es auch um beides.

Es mag sein, dass es die Anzeige ohne die 2-3 Homosexuellen, die sich beleidigt fühlen bzw. ohne den ehemaligen Asta-Vorsitzenden nie gegeben hätte, aber es ist auch denkbar, dass dieser Staat (Sind Staatsanwaltschaften nicht weisungsgebunden?) die Gelegenheit nutzt, um durch einen Prozess gegen einen recht bekannten und professionellen Kritiker der Genderideologie der Bevölkerung klarzumachen: Seht her, wenn ihr was gegen unsere heilige Regenbogenagenda sagt, dann landet ihr vor Gericht, selbst dann, wenn ihr ein Biologieprofessor seid - also haltet zu dem Thema den Rand!

Was spricht dafür, dass der Staat derart motiviert ist? Naja, mittlerweile wird Kritik an der Genderideologie auf Facebook und co zensiert, also auch sachliche Kritik wie die Klarstellung, dass es wirklich nur zwei Geschlechter gibt und diese beiden eben nicht eine Erfindung der Nazis sind.

Was auch dafür spricht ist die Genderpropaganda im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und in der Schule, ebenso die Unterwanderung der Hochschulen durch die Genderisten.

Die wissen seit Harald Eia, was sie zu verlieren haben, und haben davor Angst, dass ein deutscher "Harald Eia" hierzulande ebenso über ihre Ideologie aufklärt.

Sie haben ebenfalls Angst davor, dass sich andere Biologen und vor allem Biologieprofessoren zu dem Thema äußern.

Die Gendersens haben es nämlich weit gebracht: Sie haben die Schulen und Hochschulen, die Medien und die Politik weitgehend erobert. Es laufen sogar ernsthafte Versuche, die biologische Fachwelt zu unterwandern; hierbei helfen ihnen manchmal sogar Biologen, die selbst auf dem Gebiet ideologisiert sind.

Die Biologie ist im Prinzip das einzige Fach, das ihnen richtig gefährlich werden kann. Also versuchen sie, es unter ihre Kontrolle zu bekommen und gerade Kritiker aus der biologischen Fachwelt zum Schweigen zu bringen und zu diskreditieren. Die Medien helfen ihnen dabei, deshalb Schlagzeilen der Marke "Prof. Dr. Schwulenhass".

Was ich mich zu dem Fall frage ist, ob auch z.B. ein Imam angezeigt worden wäre, wenn er sinngemäß das gleiche gesagt hätte, und ob die Bildzeitung das Ganze dann vergleichbar kommentiert hätte - ich glaub es nämlich nicht.

Ich frage mich auch, ob damals, als es immer "Väter sind Täter" hieß und "Jedes dritte Mädchen wird missbraucht" (Meines Wissens nach haben die Urheber dieser Behauptung Jahre später zugegeben, dass das "politische Zahlen", also erfundene waren, die sie zu dem Thema in die Welt gesetzt haben.), irgendeine Staatsanwaltschaft Anklage wegen Volksverhetzung u.ä. erhoben hat, weil sich normale Männer und insbesondere Väter verletzt fühlten?

Man erinnere sich: "Männer sind Schweine" war 1998 ein Nummer 1 - Hit. Gab es damals deswegen Anzeigen und mediale Vorverurteilungen?

Wurden jemals Feministinnen angezeigt, weil sie den Mann in einem Fass Salzsäure als "gelöstes Problem" bezeichneten?

Wegen Volksverhetzung wird man vermutlich meist dann angezeigt, wenn man gegen den Strom schwimmt.

So gesehen steht Herr Prof. Kutschera eher wegen Ketzerei in Tateinheit mit mangelnder Linientreue und Obrigkeitshörigkeit vor Gericht. Selbstständig denken, eine eigene Meinung haben - das geht schließlich gar nicht mehr.

Ein Professor, der denkt? Unerhört!

Wer die Genderideologie loswerden möchte, kauft sich am besten die wenige "Schundliteratur", die Biologen zu dem Thema verfasst haben, z.B. hier

www.verlag-natur-und-gesellschaft.de (Mit Link zum "Gender-Paradoxon" von Prof. Kutschera, seiner Homepage und seinem Youtubekanal.)

Gravatar: Freigeist

Aha, also sollten zwei Männer besser Mädchen als Adoptiv-Kinder adoptieren, schon sind die Vorwürfe nicht mehr haltbar. Bücher von Kutschera habe ich gerne gelesen. Bei Lesbern sieht es wieder etwas anders aus. Lesben können ihre Kinder ohnehin selbst bekommen und den weiblichen Kinderwunsch ausleben.

Gravatar: Cantacuzene

Prof. Kutschera argumentiert streng wissenschaftlich. Was daran rechtswidrig oder sogar strafbar sein soll, bleibt das Geheimnis der Kasseler Staatsanwaltschaft.

Gravatar: lupo

Wo er Recht hat, hat er Recht. Jetzt versuchen die unkorrekten Medien Herrn Kutschera Mundtod bzw. wirtschaftlich und psychologisch zu ruinieren. Das zeigt wie Hass durch diesen Trottel Journalismus geschürt wird.

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