Ein Umbruch wie nie zuvor

Der Autozulieferer-Branche drohen Stellenabbau und Fabrikschließungen

Die Autoindustrie und ihre Zulieferer stehen vor einem massiven Wandel und vor nie dagewesenen Herausforderungen. Eine ganze Branche wird umgekrempelt.

Foto: Pixabay
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Nach der Finanzkrise 2008 drohte der Umsatz an Neuwagen einzubrechen. Damals reagierte die Bundesregierung mit der sogenannten Abwrack-Prämie. Außerdem versuchte die Industrie die schwierige Zeit mit Kurzarbeit zu überbrücken, um Stellenabbau zu vermeiden. 

Doch die Krise von damals war nichts gegen das, was heute auf die Autoindustrie und die Zulieferer-Industrie zukommt. Es droht eine der schwersten Krisen der Branche überhaupt. Alles ist im ruckartigen Wandel, beschleunigt von Werbung, rotgrünem Klima-Aktivismus und Politik sowie dem weltweiten Ruf nach E-Autos. Die weltweite Konjunkturflaute trägt ebenfalls zur Krise bei. Die Mischung ist gefährlich. Die Aussichten sind trübe. Doch die Merkel-Regierung bleibt träge und phlegmatisch, so als ob sie den Wandel überhaupt nicht begreift.

Nachdem nun also Volkswagen (inkl. Audi), BMW und Daimler massiv umstrukturieren müssen, steht nun auch der Zulieferer-Industrie das Wasser bis zum Hals. Continental, Bosch, ZF, Mahle, Brose und viele kleinere Betriebe haben mit großen Problemen zu kämpfen.

Die Krise ist nicht mit anderen vergleichbar, weil sie diesmal nachhaltig ist und einen kompletten Wandel einläutet. In der »Süddeutschen Zeitung« wird dieser Umbruch so beschrieben:

»Diesmal geht es um einen Umbruch, wie ihn die Autoindustrie noch nicht erlebt hat, weil vieles von dem, was produziert wird, künftig nicht mehr gebraucht wird. Dieseleinspritzsysteme, Kolben, Auspuffrohre, Abgasreinigung - all das wird man in ein paar Jahren so dringend benötigen wie Pferdekutschen für den öffentlichen Nahverkehr. Deutschland, das Land, das mit Geschäften rund um den Verbrennungsmotor jahrzehntelang gut Geld verdient und viele Jobs geschaffen hat, steht vor einer gewaltigen Zäsur.« [»Süddeutschen Zeitung«]

Es sind hunderttausende Arbeitsplätze in Gefahr. Fabriken droht die Schließung. Damit sind auch die Industriestandorte gefährdet. Bisher hat die Merkel-Regierung kein Konzept, wie damit umzugehen ist. Sie hat nur unausgegorene Klima-Konzepte.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerhard G

Irgendwo las ich heute...man hat 1Batterie entwickelt mir einer Reichweite bis 2400km....ohne deutsche Beteiligung.
Ich frage mich...wo sind unsere fähigen Köpfe...alle in USA...weil von deutscher Bürokratie an Forschung gehindert...es wird nur Flickschusterei geliefert.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Nachdem nun also Volkswagen (inkl. Audi), BMW und Daimler massiv umstrukturieren müssen, steht nun auch der Zulieferer-Industrie das Wasser bis zum Hals. Continental, Bosch, ZF, Mahle, Brose und viele kleinere Betriebe haben mit großen Problemen zu kämpfen.“ ...

Da es sich hierbei offensichtlich um sehr ausgefeilt-göttliche(?) Planung` handelt
https://www.nachrichtenspiegel.de/2019/03/23/die-vernichtung-der-bundesrepublik-deutschland-durch-angela-merkel-und-der-einstieg-in-den-naechsten-weltkrieg/:

Sollte man die eingetretene Situation deshalb nicht mit ganz besonders großem Verständnis(?) akzeptieren???

Gravatar: caesar

Bisher dürften die Absatzzahlen für E-Autos überschaubar sein,insofern ist von einem Wandel nicht viel zu sehen.Wieso die Hersteller bereits -insbesondere die Zulieferer - die Produktionskapazitäten reduzieren oder sogar schließen ist nicht so recht nachzuvollziehen.
Zu einer Katastrophe könnte es allerdings kommen ,wenn die Hersteller E-Autos in großen Mengen auf Halde produzieren und niemand kauft sie.

Gravatar: asisi1

Das ficht die Gurkentruppe nicht an, da ihre Pensionen pünktlich aufs Konto kommen.

Gravatar: germanix

Früher hat man Schüler, die nicht so wollten wie die Lehrer, an den Ohren gezogen und mit einem Rohrstock "genussvoll" vermöbelt!

Schade, dass es diese Strafe nicht mehr gibt - ich hätte da nämlich einen Vorschlag:

Prügelstrafe für Politiker: Auch nach feiner Art wie in den 50er und 60er Jahren - mit Rohrstock und Ohren ziehen!

Merkel an erster Stelle - Satire sei Dank!

Gravatar: Frank

Und wenn sie dann alle umgestellt haben auf Batterieautos, dann sind Baterieautos bereits ein Auslaufmodell und wir können das Licht endgültig aus machen.

Danach den Anschluß wieder zu finden wird nahezu unmöglich.

Es gibt eigentlich nur eine einzige Lösung, ab in´s Ausland. Hole raus aus Deutschland was noch zu retten ist, baue alle Maschinen ab und baue sie weiter östlich oder westlich wieder auf und du hast nie wieder Probleme. Rettet jeden Schraubenschlüssel oder verscherble ihn wenn der Transport zu teuer ist an die zurückgelassenen Mitarbeiter.

Ich finde die Entwicklung GUT. Die DDR hat in nicht einmal 40 Jahren ihre Wirtschaft komplett vor die Wand gefahren, unsere LINKSGRÜNNINEN schaffen das dieses mal schneller und danach ist der Spuk vorbei.

Leere Sozialkassen -> hohe Staatsverschuldung -> geringe Sozialleistungen -> Abschaffung vieler Sozialleistungen -> eine riesige Auswanderungswelle setzt ein. Alle die jetzt "Schutz" suchten fühlen sich wieder sicher genug in ihrer Heimat. denn dort gibt es noch Arbeit.

-> Der Wohnungsmarkt entspannt sich -> die Mieten sinken -> die Investoren und Spekulanten verschwinden -> die Bauwirtschaft bricht ein -> die nächste Pleitewelle

Und dann ist es egal wer regiert, er wird KEIN Geld mehr haben um irgendwen zu foppen.

Und das alles in Rekordzeit nur weil sie den Dicken Fisch (die Autoindustrie) als Achillesferse des deutschen Staates erkannt und abgeschossen haben.

Quasi ein Selbstläufer der das Potential hat im Darwin Award zu landen. Wie sich eine ganze Bewegung selbst abschoss in der Hoffnung irgendwoher käme schon noch Geld!

Ich bin DAFÜR und werde es bis zum Schluß unterstützen.

Gravatar: heinz

wann kapieren die autobauer dass sie auf der strasse gebraucht werden...

hier macht man politik...
.
...versüffte können und machen dies schon lange... lach

Gravatar: heinz

hab schon 4 linksversüffte rekrutiert meine rikscha zu ziehen. ersatzweise 4 grüne.
zuwiederhandlungen werden direkt mit prügelstrafe
( wie damals) vor ort bestraft.

Gravatar: karlheinz gampe

Wer blöd ist und die Zukunft verpennt, der bekommt irgendwann Probleme.Wer nur an heute denkt und nicht an morgen, der bekommt halt große Sorgen ! Nicht nur in der Politik auch in der Wirtschaft gibt es unfähige Deppen.

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