Keine Debatte dank Corona

Den Abtreibungsschein gibt es jetzt per Telefon

Nach massivem Druck der Abtreibungslobby wurde eine Ausnahmeregelung für schwangere Frauen eingeführt. Damit diese an den Abtreibungsschein kommen, ist die persönliche Beratung ausgesetzt. Es genügt ab sofort ein Anruf bei der zuständigen Stelle.

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Den Anfang machte Franziska Giffey (SPD). Die Bundesfamilienministerin erließ vor wenigen Tagen in Abstimmung mit den Bundesländern eine neue Regelung für den Schwangerschaftsabbruch. Damit abtreibungswillige Frauen auch während der restriktiven Hygieneschutzregeln zur Eindämmung der Corona-Epidemie rechtzeitig an ihren Beratungsschein kommen, soll es diesen bereits nach telefonischem Kontakt oder via Online-Beratung mit einer Schwangerenberatungsstelle geben.


Der Verband pro Familia, der von dieser Regelung unmittelbar profitiert, hatte im Vorfeld mit Schreckensszenarien von der Not der Frauen massiv Druck auf die Politik ausgeübt. Weil die medizinische Versorgung derzeit eingeschränkt sei und die Frauen in Krisenzeiten aus Verzweiflung wieder zu unsicheren Abtreibungsmethoden greifen könnten, müsse eine Ausnahmeregelung sicherstellen, daß der Zugang zur Abtreibung jederzeit erhalten bleibe und die gesetzlichen Fristen gewahrt bleiben können. Der Verein Doctors for Choice sorgte sich darum, daß Spätabtreibung in Zeiten von Corona komplizierter geworden sei, weil die Frauen infolge der Reisebeschränkungen nicht mehr über die Grenze kämen, um in Nachbarländern die Tötungsoperation durchführen lassen zu können.

Besonders die wegen ungesetzlicher Werbung für Abtreibung angeklagte Kristina Hänel tat sich beim Kampf für gelockerte Bestimmungen hervor. »Die ganze Zeit mussten wir uns mit den Moralvorstellungen auseinandersetzen, und jetzt plötzlich ist da, was wir immer gesagt haben: Wir müssen das Leben der Frauen schützen», wird Hänel in der taz zitiert. Via Twitter ließ Hänel zeitgleich vermelden, »Falsche Moral ist jetzt fehl am Platze«.


Tausende Menschenleben sind durch die neuartige Krankheit Covid-19 in Deutschland in Gefahr. Doch Hänel, Pro Familia und andere Abtreibungsinitiativen sorgen sich einzig und allein darum, daß die Quote der getöteten ungeborenen Kinder jetzt auf keinen Fall sinkt. Wieviel Macht die Abtreibungslobby in der Politik hat, zeigt das prompte Einknicken der Familienministerin vor deren lebensfeindlichen Forderungen. Der nächste Schritt in Richtung vollständiger Freigabe von Abtreibung deutet sich bereits an: Man solle doch, so die jüngste Forderung von pro Familia, die Pflichtberatung gleich ganz abschaffen, um so den Zeitdruck auf Frauen mit Abtreibungswunsch zu mindern.


Die Corona-Epidemie hält die Politik und Medien in Atem. Aber unterhalb dieses Radars kommen aktuell Regelungen und Gesetze zustande, die auf den tiefgreifenden gesellschaftlichen Umbau nach kulturmarxistischen Prämissen zielen. Und das alles ohne Debatte. Mit ihrer Ausnahmeregelung zum Paragraf 218 StGB hat Franziska Giffey den Dammbruch vollzogen. Jetzt bleibt abzuwarten und genau zu beobachten, daß aus der Ausnahmeregelung keine dauerhafte wird.



Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gast

Ach....deswegen haben wir den Virus (Gericht Gottes für die Gottlosen)...jetzt verstehe ich das endlich. Gut finde ich es trotzdem nicht. Aber der global Player entscheidet da ganz für sich allein.

Gravatar: francomacorisano

Weniger Kinder, weniger Deutsche.
Mehr Platz für Zuwanderung aus der Dritten Welt.
Feuchte, grüne Träume.
Aber "Umvolkung" soll man das nicht nennen dürfen...?!?

Gravatar: Thomas Waibel

Eine weitere Schritt in Richtung totale Freigabe des Kindermordes im Mutterleib, d.h. in die falsche Richtung.

Gravatar: Hajo

Der Begriff Abtreibung ist eine Schande für eine zivilisierte Kultur, politisch und religiös.
Hier wird eine Mordabsicht verniedlicht und legalisiert, obwohl der Fötus als werdendes Leben die gleichen Rechte besitzt als die austragende weibliche Person, die in ihrer grenzenlosen Dummheit und dem widerlichen Egoismus, sich als Frau über Leben und Tod hervorhebt. ohne geistig zu wissen was sie überhaupt in Bewegung setzt und der Staat legitimiert sie noch, dieses Ansinnen durchzusetzen.
Das ist an Perversität nicht zu übertreffen, zumal es viele andere Möglichkeiten gäbe, mit solch einem schwierigen Problem umzugehen, auch unter Einbeziehung des Erzeugers.
Was hier abläuft ist der glatte Widerspruch zu den sonntäglichen Kirchgängern und verlogenen Politikern, die einen Zustand legalisieren, der absolut schützenwert wäre, vordergründig für das Kind, in zweiter Linie für die Schwangere, die ja mit dazu beigetragen hat, daß der Fötus in diese mißliche Lage geraten ist und sich nicht wehren kann. Die einzige Rache ist dann später noch das schlechte Gewissen, was sie dann hoffentlich ereilt für eine Tat, die durch nichts zu begründen ist.

Gravatar: Armin

Wenn der Feminismus seine Sohnschaft weggeschmissen hat und andere Menschen in ihresgleichen geistigen Elendes hereinzieht, dürfen sie nicht erwarten das man dazu schweigt. Die Täter, die auch später Opfer sind durch diese Ideologie gottloser Ausrichtung stehen später nachdem sie sich eingelassen haben und noch nicht gänzlich jedes Gewissen sich haben umprägen lassen von einer perfiden Genderideologie, vor den Scherben ihrer Entscheidungstat die sie in die Praxis umgesetzt haben. - Ihr seid Otterngezücht die Menschen zu Mördern machen und aus eurer Gottferne das Diktat eures Unglückes jedem an die Backe drücken, unter dem Deckmantel einer perversen Moral. - Gott hat euch gestraft, für eure verkorkste Moral , die durch ehrfurchtlose Lebenshaltung vergeben wird, das ist aber auch alles an Verblendetheit über die Euresgleichen jammern und solche Taten als Recht aufpumpen. - An euch Seelenmördern und Tatmördern sieht man wie verkommen die Schöpfung aus euren Händen verkehrt wird. - Aber seit gewiss, nur weil ihr Gott nicht mehr spürt, euer Gericht Gottes kommt, noch ein kleines und ihr werdet sehen wie tief ihr tatsächlich dem Teufel gedient habt. - Im Wort Gottes steht es klar: ... sie dachten sie würden Gott einen Gefallen machen ... Keiner wird von euch Kindermörder entrinnen, nicht einer !

Gravatar: Armin

Absurd ist, dass eben die links-kummunistischen Ideologien einerseits Abtreibung fördern und anderseits Immigration fördern.

In Deutschland wird so, jedes Jahr, eine Großstadt abgetrieben und anderseits dafür eine Großstadt in das Land aus Kulturfremden Immigranten hereingelassen.

Tatsache ist, dass die eifrigsten Verfechter einer uneingeschränkten Abtreibung mit Argumenten des Feminismus ihre Position verteidigen.

Dass Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) zu dem Dunstkreis der Feministen zählt, ist vielen Bürgern in Deutschland nicht bekann und dass sie Feminismus als die Grundform sexistischer Ideologie umsetzt scheint vielen nicht bewußt.
Die Parallelen von Rassismus, Antisemetismus und Sexismus - ihr Gemeinsames Denken - ist signifikant und zeigt eine ähnliche Sozialisten-Feder aufzuweisen wie sie Himmler und Bormann pflegten.

Mit keiner Silbe erwähnt sie die brutale Realität der Geschlechtsselektion durch Abtreibung.
Geschlechtsselektion ist kein Problem, das auf ferne Länder beschränkt ist sondern wird auch in Deutschland praktiziert, als auch durch in Deutschland übliche Abtreibungspraxis begünstig für hier zB. lebende andere Kulturkreise die eben einen Stammhalter höher erachten.

Das absurde dabei ist, dass eben Feministen diese Praxis verhemet fordern wie auch Sexistin bürgerlich männlichen Geschlechts und "den weiblichen Bauch" der Abtreibung überliefern.
Aus diesen Reihen wird ebenso die Genderideologie betreiben und Einfluß auf die Schulausbildung und Erziehung genommen.

Eine ebenso zu den Genderaktivisten gehört aus den Bündnis 90/Die Grünen Reihen die Politikerin Katrin Göring-Eckardt, welche die Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und trans- und intersexuellen Menschen, postuliert, dies muss mit allen Mitteln bekämpft werden.
In diesem Dunstkreis der Abtreibungsförderer wird ebenso gefordert in Bildungs- und Jugendeinrichtungen müssen LSBTTI-Themen eine größere Rolle spielen.

Siehe auch> https://mann-pass-auf.de/mpaGoering.php
und

Auch einige Aussagen der Sexistin Mary Daly (nunja, sie fault längst)

"Ich denke, es ist überhaupt keine schlechte Idee [den Anteil der Männer auf etwa 10 % der menschlichen Rasse zu reduzieren und festzuschreiben, gemäß der Forderung von Sally Miller Gearhart]. Wenn Leben heißt, auf diesem Planeten zu überleben, dann bedarf es einer Entseuchung dieser Erde. Ich meine, dies wird begleitet werden durch einen evolutionären Prozeß, der zu einer drastischen Reduktion der männlichen Bevölkerung führen wird."

siehe > http://sexistinnen-pranger.de/daly.html

Die Niederungen einer Alice Schwarzer und Eva Herman welche pränatalen Massenmord ausriefen und einforderten, eine zu 100 % weibliche Urheberschaft hat, erspare ich mir hiermal - zu pathologisch abartig wie hassgestört an unverarbeiteter Geschlechterkonflikt Verarbeitung - eher sind solche Heimsuchungen einer Gesellschaft ein Fall für Gerichte die Volksverhetzung einhalt gebieten sollten.

Doch, eben genau in der gesamten Kette der testierenden Begutachtung sitzen ja in unserer Justiz diese Aktivisten an Genderumsetzung als auch den Widerstand gegen diese Ideologie feministisch zu brechen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Nach massivem Druck der Abtreibungslobby wurde eine Ausnahmeregelung für schwangere Frauen eingeführt. Damit diese an den Abtreibungsschein kommen, ist die persönliche Beratung ausgesetzt. Es genügt ab sofort ein Anruf bei der zuständigen Stelle.“ ... „Den Anfang machte Franziska Giffey (SPD).“ ...

Weil die Franzi etwa mangels eigener Bildung durch ihre Göttin(?) unterrichtet wurde, dass Muslime ´nicht` abtreiben dürfen
https://www.religionen-entdecken.de/lexikon/a/abtreibung-im-islam,
unsere(?) Allmächtige(?) den durch die Abtreibungen bei deutschen Frauen freigehaltenen Platz aber dringend für ihre ins Land geholten, eigenen(?) Plagen braucht, um auf diese Art endlich „mehr Ordnung in die Migrationspolitik zu schaffen“???
https://www.welt.de/politik/deutschland/article178515666/Angela-Merkel-So-will-sie-mehr-Ordnung-in-die-Migrationspolitik-bekommen.html

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