Demokraten über Biden-Kandidatur uneinig
Es ist eine aufgeregte Kakophonie, die aus den Reihen der demokratischen Partei zu vernehmen ist. Mit Biden geht es nicht, sagen die einen, ohne ihn geht es aber auch nicht, sagen die anderen. Letzte Woche stellten sich einige Gouverneure demonstrativ hinter den Präsidenten und befürworteten seine Kandidatur. Andere Parteigrößen wiederum wollen Biden dazu bewegen, seine Kandidatur zurückzuziehen. Potentielle Nachfolger, unter ihnen die nicht sonderlich beliebte Vizepräsidentin Kamala Harris, werden in Stellung gebracht. Der Amtsinhaber selbst denkt hingegen nicht an einen Rückzug und hält sich für fit genug, gegen Trump den Wahlsieg einzufahren. Eine Kostprobe gab er zuletzt bei einer Wahlkampfrede im Bundesstaat Wisconsin. Er sagte:
Lassen Sie mich das so klar sagen, wie ich kann: Ich bleibe im Rennen. Ich werde Donald Trump schlagen. Ich werde ihn 2020 erneut schlagen.
Diesmal fiel ihm sein Irrtum immerhin auf, um dann zu ergänzen: „Übrigens, wir werden es 2024 wieder tun“.
Großspender ziehen sich zurück
Wenig bis gar keine Zuversicht in einen Wahlsieg des Amtsinhabers haben seine bisherigen Sponsoren. Aktuelle Umfragen sehen den Präsidenten sechs bis acht Prozentpunkte hinter Trump. Und seine Auftritte geben ihnen wenig Anlass zur Hoffnung, diese Prozentpunkte aufholen zu können.
„Bidens Kandidatur ist dem Untergang geweiht. Wir müssen anfangen, uns auf das zu konzentrieren, was als Nächstes kommt”, wird ein dem Präsidenten nahestehender Millionen-Spender zitiert. Zahlreiche andere Spender schlossen sich dieser Meinung bereits an und wollen nicht weiteres Geld in eine aussichtslose Kandidatur investieren. Dazu kommt, dass das bisher eingesammelte Geld nur für Biden oder Vizepräsidentin Harris ausgegeben werden darf. Für einen anderen Kandidaten müsste neues Geld aufgetrieben werden. Neben dem Chaos um Bidens Nominierung (oder Nicht-Nominierung) könnte damit auch noch das Geld knapp werden.
Kommentare zum Artikel
Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.
Der will mit aller Gewalt nochmal Präserdent werden, weil er ansonsten in Trumps Legislaturperiode hinter Gitter wandert, und zwar zurecht.
Biden sollte so schnell wie möglich abtreten,er ist der Sache nicht mehr gewachsen und wirkt sehr krank!!
Trump sollte nochmal antreten!!
Seit Jahren weiß man ,daß Biden dement ist.Bereits bei der letzten Wahl war das ein Thema.Eigentlich spielt das überhaupt keine Rolle,da weder Biden noch irgendein anderer President irgendwas zu entscheiden hat ,das machen ganz andere "die nicht gewählt sind "(nach Seehofer).Das ist in den USA nicht anders als hier.
Was für eine traurige Geschichte: Ich heul schon den ganzen Morgen...
Dass bei einem so schwachen Präsidenten die Sponsoren abspringen, dürfte doch klar auf der Hand liegen. Würden Sie Ihr schönes Geld beim Pferderennen auf einen offensichtlich verbrauchten, lahmen Klepper setzen?
Bitte übersetzen Sie "Democrats" nicht mit "Demokratische Partei". Die haben mit Demokratie inzwischen soviel zu tun wie die DDR.
Sie müssen ja nicht mit "DemocRats" verballhornen; lassen Sie einfach "Democrats" unübersetzt stehen.
''Wenn das Pferd, auf dem Du reitest, tot ist, steige ab."
Mitleid habe ich nicht mit ihm, aber langsam wird er zur tragischen Figur.
... „Seit der desaströsen Fernsehdiskussion Joe Bidens mit Herausforderer Donald Trump herrscht in der demokratischen Partei Panik und Chaos. Bisherige Großspender stellen ihre Unterstützung ein, und um die Kandidatur des 81-Jährigen ist in der Partei ein Tauziehen entbrannt.“ ...
Ja mei: Wurde der „Allmächtige“(?) gegenüber dieses B-Sep etwa noch nicht deutlich
https://www.prosieben.de/serien/newstime/news/us-wahl-biden-laesst-sich-nicht-stoppen-nur-der-allmaechtige-kann-ihn-aufhalten-401520,
weil ihn seine Alte (die Göttin(?) zu Gunsten ihres Joe gegen(?) den Donald daran hindert???