Wirtschaftliche Folgen der Corona-Pandemie

Dax zwölf Prozent im Minus, Handel an der Wall Street kurzzeitig ausgesetzt

Die Corona-Pandemie zeigt erste ernste Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Der Deutsche Aktienindex (DAX) verlor aktuell zwölf Prozent, der Verlust an der Wall Street war der größte seit 30 Jahren.

Foto: Pixabay
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Gestern bei Börsenschluss rangierte der DAX bei 9.161,13 Punkten und verlor so im Tagesverlauf 12,24 Prozent. Das ist der größte Tagesverlust seit über 30 Jahren. Lediglich Mitte Oktober 1989 gab es ein größeres Minus, damals im Sog der schweren Kursverluste an der Wall Street. Dieses Mal ist die Corona-Pandemie für den Kursverlust verantwortlich, eine Krise, die jetzt auch voll auf die US-Börse durchschlägt.

Der Dow Jones, Aktienindex für die an der US-Börse gehandelten Wertpapiere, fiel im zweistelligen Bereich auf 21.200 Punkte. Vor allem der sich in extrem kurzer Zeit abspielende Einbruch sorgte dafür, dass der Handel bereits fast unmittelbar nach Öffnung vorübergehend unterbrochen wurde. So niedrig wie jetzt war der Dow Jones zuletzt Mitte 2017.

Die gleiche Entwicklung ist auch an anderen Börsen weltweit zu beobachten. Die Corona-Pandemie hat die Sprengkraft, für die Weltwirtschaft eine existenzielle Bedrohung darzustellen. Verschiedene Notenbanken haben bereits erklärt, ihre Zinsen zu senken, um angeschlagenen Unternehmen billige Kredite zur Überwindung der derzeitigen Krise bereitzustellen. Bisher aber konnte keine der getroffenen Maßnahmen zu einem Abbremsen der Kursverluste führen.

Anleger stoßen in großer Zahl ihre Wertpapiere von Unternehmen ab und flüchten in vermeintlich sichere Anlagen wie vor allem deutsche und US-amerikanische Staatsanleihen. Viele Währungen und sogar der Goldpreis fallen im Wert, der US-Dollar hingegen steigt seit etwa einem Monat nahezu unaufhörlich im Wert.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wolfram

Wer kauft Aktien, um zu spekulieren ??? - Derjenige, der zu viel Geld hat und sein Geld schnell vermehren will !!!

Kein Mitleid mit fallenden Aktienkursen !!! Die DAX-Unternehmen sollen ihre völlig überbezahlten Vorstände und Aufsichtsräte rausschmeißen oder ins Ehrenamtversetzen und ihre Überschüsse an die Mitarbeiter auszahlen !!! Das Geld wäre gut angelegt und kann auch nicht durch betrügerische Spekulationen verloren gehen !!!

Gravatar: merxdunix

@ karlheinz
Stimmt, nur haben Bankster und Manager die Hoheit über das Gas-, hingegen Stasi und Mafia die über das Bremspedal. Jeder hat seins vor Fremdzugriff zu schützen, weshalb Bankster und Manager regelmäßig sämtliche Formen von Alternativwirtschaft boykottieren, Stasi und Mafia dafür alles Gesellschaftsfördernde zersetzen, das dem Staatsbürgertum in die Quere kommen könnte.
Wenn aber mit Ersteren die Pferde durchgehen, ist Vollbremsung angesagt, auch wenn man sich bis dahin einig war. Stasi und Mafia besitzen daher die höhere Instanz, solange keiner die Bremsen manipuliert.

Gravatar: Angela Fummel - Staat

@ karlheinz gampe 14.03.2020 - 10:00

Den Kommentar unten zu Herrn Dr. Kralls Videobeitrag veröffentlicht YouTube / der Bereitsteller des Videobeitrags natürlich nicht, deshalb hier ...

"Ja, Herr Dr. Krall, und vor Allem hat Prof.Dr.Dres. H. - J. Papier die Bankrotterklärung für den Demokratischen Rechtsstaat schon vor etwa sieben Jahren abgegeben, als er in Anbetracht der deutschen politischen Wirklichkeit nämlich die nach Außen ohnmächtige und nach Innen nur umso verfassungswidrig - allmächtigere Frau Bundeskanzlerin in Schutz nahm mit der Erklärung, dass die Schutzpflicht des Staates den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber dort ende , wo "die Unmöglichkeit" anfängt ...

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/nsa-affaere-ex-verfassungsrichter-papier-verteidigt-merkels-regierung-a-914763.html .

In Zusammenhang mit der "Corona - Krise" setzen Sie einen Link zur BZgA unter Ihr Video, zu einer Bundesoberbehörde. Dass mit der deutschen Exekutive aber auch im Falle dieser Bundesoberbehörde etwas nicht ganz stimmt, das entnehmen Sie bitte der Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft Köln in diesem strafrechtlichen Ermittlungsverfahren ...

https://app.box.com/s/0mxs9jjzs2 ."

Gravatar: karlheinz gampe

@ merxdunix

Bankster und Manager, die Ackermänner sitzen doch im gleichen Boot wie die rotgrünen STASI Leute, die Politiker. Sie schanzen sich gegenseitig die Gelder zu. (manus manum lavat oder quid pro quo) und leben fürstlich auf Kosten der Bürger.Es ist eine Klientelwirtschaft mit Kriminellen für Kriminelle, die sich heutzutage mit kriminellen Tun in der BRD für höchste Ämter empfehlen als Bsp. diene die CDU von der Leyen. Nicht umsonst wurde ein krimineller Ackermann, der CDU Merkelfreund noch zum Abschied von einer Kriminellen Merkel, einer STASI IM quasi mit 6,5 Milliönchen zum Abschied vom Steuerzahler bedacht. Victory ! Politiker und Wirtschaft verarschen die Bürger. Direkte Demokratie für die Bürger und direkte Mitsprache der Aktionäre bei Managergehalten und Boni. Wobei 2% der Aktionäre eine Sperrminorität ausreichen sollten um die Selbstbedienungsmentalität von Managern zu stoppen. Auch bei Politikern muss der Bürger, welcher ja in der Demokratie der Chef sein soll über die Diäten der Politiker direkt abstimmen. Arbeiter bestimmen ja auch nicht ihren Lohn selbst.

Gravatar: Muttis Liebling

Ja, Stürmer online macht sich schon Gedanken darüber, ob sich "die Globalisierung" jetzt umkehrt ...

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/corona-und-die-globalisierung-eine-art-multiorganversagen-a-00000000-0002-0001-0000-000169988511 .

Herrn Schmidt jedenfalls ficht es nicht an. Bei seinen Wertpapieren rechne er jeden Tag mit Totalverlust, sagt er Stürmer online, aber an die Möglichkeit einer Umkehrung der Globalisierung denkt er wohl eher weniger. Vielleicht spekuliert er ja auf eine Umkehr bei der Staatsform in Deutschland vom Matriarchat zurück zum Demokratischen Rechtsstaat ...

https://www.spiegel.de/wirtschaft/harald-schmidt-ueber-seine-strategien-beim-aktienkauf-ich-rechne-jeden-tag-mit-dem-totalverlust-a-00000000-0002-0001-0000-000169988556

https://www.youtube.com/watch?v=V8w_ry10xi8&feature=youtu.be&t=534 .

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Wirtschaftliche Folgen der Corona-Pandemie
Dax zwölf Prozent im Minus, Handel an der Wall Street kurzzeitig ausgesetzt“ ...

Klar: „Das Corona-Virus hat eine neue globale Krise ausgelöst – die nur durch Kopplung zwischen "Markt" und staatlicher Lenkung zu meistern sein wird“!
https://deutsch.rt.com/meinung/99112-okonomische-weitsicht-in-zeiten-corona/

Etwa von Meistern und Meisterinnen wie Merkel, Macron etc.?

Kommt diese Pandemie für die göttlich(?) geführten Politgrößen
https://www.focus.de/politik/videos/aussage-in-argentinien-viele-amerikaner-sehen-merkel-als-fuehrerin-der-freien-welt-doch-die-straeubt-sich_id_7229012.html
nicht schon deshalb wie gerufen, weil sie die Weltbevölkerung ohnehin leicht(?) auf unter 500 Millionen absenken wollen?
https://www.forschung-und-wissen.de/magazin/das-mysterium-der-georgia-guidestones-13371985

Hilft unseren(?) Politikern bei diesem/ihrem Vorhaben etwa nicht ganz ´besonders`, dass sie bei der Umsetzung ihres Planes gut(?) begründet auch
´das soziale Miteinander` unterbinden können
https://www.rubikon.news/artikel/die-corona-pandemie,
um das Risiko von organisiertem Widerstand damit weitmöglichst auszuschließen – womit auch das Überleben der Nato sowie von Millionen entsprechend unter deren Vertrag stehenden Soldaten gerettet(?) werden ´könnte`(?)??

Gravatar: caesar

Es läuft alles nach Plan.Endlich kommen wieder Kaufkurse in Sicht.Wenn es den Corona Virus nicht gäbe ,hätte man ihn erfinden müssen.
Jetzt können sich die Heuschrecken wieder günstig mit Aktien eindecken,nachdem sie schon längere Zeit auf hohen Barbeständen sitzen.Ist das abgeschlossen wird der ganze Zirkus zu Ende sein und wir werden wieder zuversichtlich in die Zukunft schauen.

Gravatar: merxdunix

@ karlheinz gampe
Stasi braucht auch keine Wirtschaft zu können, denn dafür gibt es schließlich Banker und Manager. Vielmehr macht eine funktionierende Wirtschaft alle Stasi entbehrlich, weil die Leute schlicht besseres zu tun haben, als die Filzlaus zu spielen. Daher muss die Stasi zu ihrem Selbsterhalt permanent Sand ins Getriebe kippen. Nur so ergeben sich fortwährend Schlupflöcher, wo sie ihre Parasiten einschleusen kann.

Davon abgesehen braucht von einer Krise wohl nicht mehr die Rede zu sein. Mit Corona geht es inzwischen schlicht und ergreifend um den Untergang des Kapitalismus sowie die weltweite Etablierung der Planwirtschaft.
Dafür gibt es auch nachvollziehbare Gründe. Man braucht nur mal einen Blick auf die Dynamik beim Weltenergieverbrauch werfen und schon begreift wer bis 3 zählen kann, dass der Kapitalismus dabei war, mit Vollgas gegen die Wand zu fahren. Er hat sich mit seinem Wachstumszwang selbst der Zukunftsfähigkeit beraubt, weshalb es nur zu verständlich ist, wenn die Mafia jetzt alle Benzinleitungen kappt, den Fahrer entmündigt und die Notbremse zieht.
Dass es ein Ferrari in 3 Sekunden von 0 auf 100 schafft, war das Maß der Dinge. Aber er kann zum Glück ebenso schnell wieder auf 0, wenn Schluss ist.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Corona-Pandemie zeigt erste ernste Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Der
Deutsche Aktienindex (DAX) verlor aktuell
zwölf Prozent, der Verlust an der Wall Street
war der größte seit 30 Jahren.“ ...

Nun, Börsencrashs haben eine ´sehr` lange Geschichte!!!
https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/wirtschaft/boerse/pwieboersencrashs100.html

Da sich die am 14. September anno 2018 gestellte Frage:

„Kommt der Crash im Jahr 2020?“
https://finanzmarktwelt.de/groesste-investmentbank-der-usa-jp-morgan-erwartet-crash-im-jahr-2020-101826/
nun von selbst mit einem klaren ´Ja` zu beantworten scheint:

Darf man davon ausgehen, dass der Westen diese Situation im Kampf gegen den Osten sehr bewusst anstrebte – sie sich sogar ´herbeisehnte` - wobei der Corona-Virus etwa aus der Angst heraus als Waffe eingesetzt(?) wurde, der Crash könnte sich verzögern???

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