Vielleicht geht uns ein Licht auf

Das Sankt Martins-Fest im Kultur-Kampf

Nun ziehen sie wieder los. Die Kinder singen „Laterne, Laterne ...“, soweit so gut. Doch wie soll man den Tag überhaupt nennen? Alles, was irgendwie mit Tradition und Identität – vor allem mit Christentum – verbunden ist, ist inzwischen zu einem heiklen Thema geworden.

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Die Welt fragte sich schon: Wie soll der Martinsumzug bezeichnet werden? Vielleicht »Sonne, Mond, Sterne«-Fest? Oder doch lieber »Lichterfest«? Mit der Namensgebung fängt das Problem an. Man möchte korrekt sein, man möchte die Migranten nicht ausschließen.

Schon vor Jahren hatte die Linkspartei in Nordrhein-Westfahlen ein »Aus für St. Martin« gefordert, um muslimischen Kindern nicht länger eine christliche Tradition aufzudrängen.

Nicht nur in NRW gab es solche Bestrebungen. Die Auseinandersetzungen in Bad Kreuznach um einen »reinen Laternenlauf« ohne jeden christlichen Hintergrund, das der Einfachheit halber in »traditionsreiches Laternenfest« oder in »Fest der Lichter« umbenannt wurde, hatten hohe Wellen geschlagen.

Noch höhere Wellen hatte es in Bielefeld gegeben, als in der Presse zu lesen war, dass der Pfarrer bewusst auf christliche Traditionen verzichten wollte. Was dann doch nicht so gemeint sein sollte. Jedenfalls entstand der Eindruck, dass er den heiligen Martin aus der Kirche vertreiben wolle. Daraufhin soll er sogar Morddrohungen erhalten haben.

Durch solche Meldungen soll der Eindruck entstehen, dass es die Christen sind, die fanatisch sind. In Wirklichkeit sind sie das nicht. Im Gegenteil. Sie kuschen, sie geben sich Mühe, das Fest möglichst »neutral« zu halten. Das scheint das neue Zauberwort der Integration zu sein: Neutralität. Bloß keine christlichen Symbole. Immer schön neutral bleiben.

Erinnern wir uns noch an die Äußerungen von Aydan Özoguz, dass für sie eine spezifisch deutsche Kultur schlicht nicht identifizierbar sei? War das vorausschauend? Wenn der Trend zur Neutralisierung so weitergeht, wird eines Tages eine spezifisch deutsch-christlich-abendländische Kultur tatsächlich nicht mehr erkennbar sein.

Dabei ist die Figur des heiligen Sankt Martin als zeitgemäße politisch korrekte Symbolfigur besonders gut geeignet: Er war ein Pazifist. Er war sozial. Er hatte Migrationshintergrund. Er hat die Hälfte seines Mantels abgegeben – eine 50/50 Quote.

Aber – ach! – leider wird der heilige Sankt Martin den Gutmenschen von heute doch nicht gefallen. Sein Fall zeigt nämlich deutlich, dass Barmherzigkeit eine Haltung ist, auf den niemand einen Anspruch erheben kann und die Größe des Mantels, der nicht unendlich geteilt werden kann, zeigt klar die Notwendigkeit einer Obergrenze.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Nathan Warszawski

Am 11.11. ist Martinstag. Zu Ehren des Heiligen, der seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilt, werden in vielen Städten Martinsumzüge veranstaltet.

In einer nicht näher bezeichneten Großstadt in NRW werden Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um einen störungsfreien Ablauf zu sichern: Die Polizei entfernt Obdachlose, die auf dem Umzugsweg kampieren.

Gravatar: Jutta

So schade, dass all diese komischen Gutmenschen nicht verstanden haben, dass grade deshalb alle hier so - im Rahmen des Gesetzes selbstverständlich, das für ALLE gelten MUSS - leben können wie sie wollen, weil der christliche Glaube das möglich gemacht hat.

MEIN GOTT liebt alle Menschen, und verabscheut Gewalt in jeder Form. Aber ER lässt sich nicht spotten.

Und wer jetzt wieder mit " Aber die Kreuzzüge .. " kommen will, oder sonstigem, dem empfehle ich einen Blick in die Historie des Islam, wie blutrünstig der sich verbeitet hat .. und niemand !! hat die damalige Bevölkerung geschützt und die Osmanen war die brutalsten.
Nachzulesen bei Bat Ye´or.

Im übrigen habe ich heute beschlosse, dass ich nichts mehr davon oder nicht mehr viel wissen will.
Ich bedaure auch Italien nicht mehr.
Mir ist eingefallen, dass Italien schon sehr lange sehr korrupt ist .. eine ehemalige Nachbarin hat mir schon wor Jahren erzählt, wie dankbar sie ist dass sie hier in Deutschland leben darf, wo man noch Chancen hat auch ohne Vitamin B und Mauscheleien.
Italien bekommt was es verdient.
Und wir auch.

Wenn ich im Einzelhandel, den ich in zwei Wochen verlassen werde - ich musste meine Stelle kündigen, weil ich diese elende muskalische Beschallung nicht mehr aushalten konnte, die nur dazu dient, die Kundschaft einzulullen und zu manipulieren -beobachte, wie am liebsten jeder alles umsonst haben will, und noch mehr Rabatte und noch mehr Rabatte und die Unternehmensleitung Millionen verdient, der Belegschaft aber am liebsten den Lohn komplett streichen möchte, zumindest aber kürzen und die Arbeitszeit nach oben erweitern - dann frage ich mich ( denn in anderen Bereichen ist das ja ähnlich ) woher eigentlich die Menschen ihr Geld nehmen sollen, um Steuern zu zahlen und zu konsumieren, wenn man am liebsten einfach Lohnsklaven hätte, die man in billigen Einzelzimmern halten wollte ... und sie nur aufweckt zum arbeiten.

Daran sieht man dass irgendwie alle gleich sind.
"Die da oben" wollen nichts zahlen und "die da unten" alles umsonst haben.

Und das soll ein Land sein, in dem wir alle gut und gerne leben ????

Im "Focus" grade gelesen - gegen Umbenennung sind:
Unabhängig von Alter, Geschlecht und Region
Zwei Drittel der Befragten (66,3 Prozent) sind gegen eine Umbenennung des Sankt-Martin-Festes. Die Zustimmung zum traditionellen St.-Martins-Fest ist unabhängig von Alter, Geschlecht und Region immer sehr deutlich. Am entschiedensten gegen die Umbenennung sind die Wähler von FDP (85,1 Prozent), AfD (78 Prozent) und CDU/CSU (74,9 Prozent).

Gravatar: Helena

In meiner Stadt sah ich sogar Kopftücher mit ihren
Kindern im Martinszug mitgehen.
Manche mag das erfreuen. Ach, wie wunderbar sind
diese integriert.
Mich hat das geärgert.
Sie sollen in der Türkei im Martinszug gehen. Ha.

Gravatar: Mark Anton

Re "...und die Größe des Mantels, der nicht unendlich geteilt werden kann, zeigt klar die Notwendigkeit einer Obergrenze." - das sehe ich auch so!

Allerdings die ehrenwerten Regierenden erzwingen die Barmherzigkeit beim deutschen Volk nach dem Prinzip:

"Wer 2 Hosen hat, der gebe dem eine ab,
der nur eine hat, damit er auch zweie hat."

....das scheint mir die übelste Variante des NullSummenSpiels!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Alles, was irgendwie mit Tradition und Identität – vor allem mit Christentum – verbunden ist, ist inzwischen zu einem heiklen Thema geworden.“ …

Weil Merkel schon ´hervorheben` musste:

... "Ich bin Mitglied der evangelischen Kirche.
Ich glaube an Gott, und die Religion ist mein ständiger Begleiter – eigentlich in meinem ganzen Leben – gewesen. … Ich finde es sehr befreiend, dass man als Christ Fehler machen darf, dass man weiß es gibt etwas Höheres als nur den Menschen“ …? http://www.gekreuzsiegt.de/2012/11/08/angela-merkel-ich-glaube-an-gott/

Weiß sie dies deshalb so genau, weil sie das
„etwas Höhere“ in sich selbst sieht?

Wurde der von dem Syrer Bassam Tibi einst in die deutsche Sprache eingeführte Begriff der „Leitkultur“ etwa deshalb zunächst von der CDU allgemein und später auch von der scheinbaren Göttin so verschaukelt https://www.cicero.de/kultur/leitkultur-Debatte-nirgends-Geschrei-ueberall, weil ihr selbst die UNO vorgab, dass christliches Brauchtum rassistisch ist? https://indexexpurgatorius.wordpress.com/2013/10/24/uno-sagt-christliches-brauchtum-ist-rassistisch/

Will die christliche Göttin(?) Deutschland deshalb nun islamisieren?

Doch wie war das noch?

„Als die Reformwelle 1989 die DDR erfasste, sei Merkel für einen demokratisch geprägten Sozialismus in einer eigenständigen DDR eingetreten. "Wenn wir die DDR reformieren, dann nicht im bundesrepublikanischen Sinn"!!! http://www.n-tv.de/politik/Nichts-verheimlicht-nicht-alles-erzaehlt-article10631536.html

Stehen wir deshalb nun kurz vor dem etwa endgültigen Ergebnis der Umsetzung ihres damaligen Willens???

Welch Segen, dass es nun auch eine tatsächliche Opposition – die AfD – im Bundestag gibt, die sich wagt, selbst dieser scheinbar christlichen-muslimischen
Göttin(?) die Stirn zu bieten!!!

Gravatar: H.von Bugenhagen

Bald auch statt ,,Sankt Martins-Fest.... ein Burka Fest mit Ziegen im Schlepptau,,?????

Gravatar: Unmensch

Wogegen eine Neutralisierung muslimischer Feiern, Namen und Traditionen natürlich böser Kulturimperialismus und sicher politisch inkorrekt wäre.

Gravatar: Matt K

Es kann keine Neutralität geben. Je mehr die christlichen Traditionen, der christliche Glaube und christliche Werte abgeschafft werden, desto mehr werden muslimische Einflüsse zunehmen. Die Menschen in unserem Land wollen immer weniger den gnädigen, liebenden Gott des christlich-jüdichen Glaubens. Aber es wird keine Neutralität geben, weil diese Leere mehr und mehr von dem feindlichen muslimischen Glauben gefüllt wird.

Gravatar: egon samu

Wenn die Kinderlein am St.Martin "Laterne, Laterne..." singen hat das kaum noch etwas mit christlicher Tradition zu tun.
Vielmehr sind es prophetische Worte für alle Feinde Deutschlands, die hier Islam, linksrotrünen Gesinnungsterror und EU-Diktatur statt Demokratie und Souveränität einführen wollen...

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