Kostenlose Bahnfahrten, Inlandsflüge und Dienstwagen exklusive

Das neue Parlament kostet den Steuerzahler über 300 Millionen Euro

Im neuen Bundestag sitzen 709 Abgeordnete. Das sind zu viele, wie auch der Bund der Steuerzahler kritisiert. Kein Wunder, verursacht das neue Parlament doch alleine 300 Millionen Euro an Fixkosten pro Jahr. Sonderleistungen kommen noch dazu.

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Nach dem Beitritt des einst von der SED verwalteten Territoriums zur Bundesrepublik Deutschland einigte man sich auf ein neues Parlament, das 598 Abgeordnete umfassen sollte. Schon damals gab es laute Kritik daran, dass dieses neue Parlament zu groß und zu kostenintensiv sei. Geschert hat sich die Politik darum nicht. Wozu auch? Man hätte sich ja selbst den Ast abgesägt, auf dem man finanziell gut gebettet saß. Einige Parlamentarier haben es sich in der Zwischenzeit in der Komfortzone Bundestag derart bequem gemacht, dass sie der Inflation der Abgeordneten tatenlos zusah. Das Ergebnis sieht man jetzt: 709 Abgeordnete, 111 mehr als ursprünglich vorgesehen. Und die verursachen richtig Kosten.

Pro Monat erhält jeder Bundestagsabgeordnete 9.541,74 Euro brutto (Bundestagsvizepräsidenten wie Claudia Roth oder andere Funktionsträger erhalten deutlich mehr, nämlich bis zu 14.000 Euro). Zu diesen Grundbezügen kommt eine Kostenpauschale in Höhe von 4.318,38 Euro hinzu. Damit sollen anfallende Kosten wie die Anmietung eines Büros und Mietkosten für einen Zweitwohnsitz abgedeckt werden. Ein Büro benötigt natürlich auch eine Ausstattung. Dafür stehen 12.000 Euro per anno, also 1.000 Euro im Monat, zur Verfügung. Und ein Parlamentarier benötigt auch Personal. Eine Pauschale von 20.870 Euro pro Monat soll garantieren, dass die Personaldecke auch dick genug ist. 

Im Monat werden dem Steuerzahler also 35.730,12 Euro pro Abgeordneten in Rechnung gestellt. Bei 709 Abgeordneten sind das demzufolge 25,332 Millionen Euro pro Monat und fast 304 Millionen Euro pro Jahr. Zuzüglich erhöhter Bezüge bei den Funktionsträgern, kostenfreien Bahnfahrten in der 1. Klasse, innerdeutschen Freiflügen, Dienstwagen und so weiter. Bei derartigen Summen sollte doch davon ausgegangen werden, dass die Parlamentarier ihrer Aufgabe nachkommen und sich als gewählte Vertreter des Volkes präsentieren. Doch davon erkennt man derzeit, vor allem bei den Altparteien,  recht wenig.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Walter G.

Jetzt belaufen sich bereits die Kosten pro Flüchtling im Monat zwischen 2.500 - 4.583 Euro.
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Quellen: Entwicklungsminister Gerd Müller 2.500 Euro, Institutes der Deutschen Wirtschaft 4.167 Euro, Kieler Institut für Wirtschaftsforschung 4.583 Euro.....
Wer soll das bezahlen?
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Bevor diese POLIT-DILLETANTEN an den Familiennachzug denken, sollten sie erst einmal den dafür benötigten Wohnraum, Arbeitsplätze, Kindergärten, Schulen etc. schaffen.
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Dafür wird dann die eigene Bevölkerung immer mehr mit Almosen abgespeist oder an den Rand gedrängt?
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WO BLEIBEN DIE SCHON SEIT JAHREN ARMEN DEUTSCHEN FAMILIEN UND RENTNER ????

Die Renten müssen endlich mindestens an das Niveau der Beamten angepasst werden....siehe Österreich !!

Nicht die Beamten erwirtschaften das Bruttosozialprodukt sondern die Mitarbeiter der freien Wirtschaft !!

Gravatar: Walter G.

Die deutsche Wirtschaft boomt! Gute Nachrichten für die Transfer- und Ausbeuterpolitiker der Altparteien.
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Die Altparteien sind zwischenzeitig einhellig auf den grünen Kurs von J. Fischer aufgesprungen unter der Devise "………Hauptsache die Deutschen haben es nicht (das Geld)"!!
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Die Deutschen werden erst dann wieder die Früchte ihrer Schaffenskraft selbst ernten können wenn in breiter Front das Bewußtsein wächst, daß die betreibenden Altpolitiker von den Hebeln der Macht entfernt werden müssen.
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An vorderster Stelle jene die die arbeitenden Menschen hinterrücks ausplündern sowie die allgemeine Lebensqualität verschlechtern und gleichzeitig vordergründig die "Gerechtigkeit!!" auf ihre Fahnen geheftet haben.
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Diese Politiker haben die Formel "gehts der Wirtschaft gut geht´s dem Land und der Gesellschaft gut," ins niederträchtige Gegenteil verwandelt.A2NKN

Gravatar: Hans Friedrich

Eine gute kritische Darstellung.
Vielen Dank.
Da hat mancher langjährige Parlamentarier sicherlich den Status eines Millionärs.

Gravatar: die Vernunft

Wozu haben wir diesen teuren Bundestag, wenn bei den Großteil der 709 Abgeordneten ja nur die jeweiligen Parteivorsitzenden das Abstimmverhalten bestimmen. Da könnten die Parteivorsitzenden ja gleich statt ihrer Abgeordneten stimmen! Was hier für Gelder frei werden! Gegenwärtig wird in den Jamaikaverhandlungen die Demokratie gegen die Parteidisziplin ausgetauscht!

Abgeordnete sollten nur ihrem Gewissen und ihren Wählern verantwortlich sein, der Lobbyismus gehört abgeschafft und bestraft!

Gravatar: Sarah

Erste Rede der AfD im Bundestag 2017!!!

Gravatar: Peter

"Für einen Bundestag in dem wir gut und gerne sitzen!"

Gravatar: K.Becker

Selbstbeglücker in einer Bananenrepublik.
Schlage vor: Selbstbeglücker mit einer Probezeit von 2 Jahren, dann beurteilen durch eine Volksbefragung, und bei negativen Bescheid, entlassen ohne Vorsorgebeglückung.
Der Rest darf weitere 2 Jahre "agieren" im Bundestag.

Gravatar: Heinz

Noch vor ein paar Jahren mußten die Abgeordneten der "Volkskammer" ihre privaten Zugfahrten selbst bezahlen.
Nun hatte man damals einen Abgeordneten festgestellt, der auf Staatskosten aus privatem Anlaß Zuggefahren ist.
Naheliegend wäre wohl gewesen, daß dieser Sünder die Kosten dem Staat ersetzt und verwarnt wird.
Doch weit gefehlt.
Man erweiterte die Vergünstigungen für diese feinen Leute und seither können die vom Deutschen Volk bezahlten Fahrkarten privat genutzt werden.

Das ist nur ein verhältnismäßig kleines Detail. Jedoch ist auch dadurch der Damm gebrochen.
Die Parteien bedienen sich schamlos am vom Deutschen Volk erarbeiteten Gewinn.
Dazu gehört natürlich auch die Erweiterung der "Volkskammer".

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