Der NBA-Star hat keine Lust mehr auf politisch korrekt

Das nächste Opfer der »Cancel-Kultur«: Charles Barkley

»‚Yo, Mann, sei vorsichtig, wenn du in diese Richtung gehst.‘ Ich sage: ‚Yo, Mann, wir können nicht mal mehr Spaß haben...‘«

Charles Barkley/Bild: Le Citazioni
Veröffentlicht:
von

Die Basketball-Legende Charles Barkley hat angekündigt, dass er seinen Analysten-Posten bei TNT’s »Inside the NBA« aufgeben wird, und gibt als Grund dieser Entscheidung den Druck der »Cancel-Kultur« an, wie iFamNews berichtet.

In einem Interview mit einem Sport-Radiosender sagte Barkley: „Es ist so aus dem Ruder gelaufen, dass ich mir nicht mehr vorstellen kann, selbst zuzusehen. Man kann heutzutage nicht einmal mehr Spaß haben, ohne dass diese Idioten versuchen, dich abzusagen und dieses ganze Zeug.“

Barkley ergänzte, er werde »noch ein paar Jahre durchhalten«, bis er 60 wird. Danach »können sie mich am Arsch lecken… Wir hatten all die Jahre Spaß, und jetzt, in den letzten anderthalb Jahren, versucht plötzlich jeder, jeden feuern zu lassen, und das ist wirklich scheiße.«

Bekannt als der »runde Hügel des Rebounds« während seiner All-Star-Zeit bei den Phoenix Suns, stieß Barkley als Spieler in ein größeres Rampenlicht, als er 1993 eine Nike-Kampagne anführte (das Jahr, in dem er auch zum wertvollsten Spieler der Liga ernannt wurde).

Politisch war Barkley sehr vielseitig – sogar während seiner NBA-Spielerzeit bei Philadelphia, Phoenix und Houston von 1984-2000. Im Jahr 1995 erwog er, für die Republikaner als Gouverneur von Alabama zu kandidieren. Im Jahr 2006 witzelte er: »Ich war ein Republikaner, bis sie ihren Verstand verloren.«

 Jetzt hat die »Cancel-Kultur« Barkley im Fadenkreuz. »Das ist alles, worüber wir immer hinter den Kulissen reden, wie: ‚Yo, Mann, sei vorsichtig, wenn du in diese Richtung gehst.‘ Ich sage: ‚Yo, Mann, wir können nicht mal mehr Spaß haben… Ich arbeite nur noch bis 60. Das habe ich ihnen schon gesagt. Ich arbeite nicht bis zu dem Tag, an dem ich sterbe. Das ist doch blöd. Und wenn ich bis dahin nicht genug Geld habe, bin ich sowieso ein Idiot. Die sollten mich sowieso feuern.‘«

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Robert Ardbeg

Recht hat er, aber ich glaube nicht, dass er am Hungertuch nagen muss.

Wie sagte schon ein Rockefeller:" Wer arbeitet hat keine Zeit Geld zu verdienen" und " Wer nur für sein essen und ein Dach über dem Kopf arbeitet, ist ein Sklave".

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang