Vatikan im Ausnahmezustand:

Das Erbe von Papst Franziskus stürzt Rom ins Chaos

Vatikan im Ausnahmezustand: Das Erbe von Papst Franziskus stürzt Rom ins Chaos Nach dem Tod von Papst Franziskus herrscht im Vatikan ein beispielloses Durcheinander – ein Spiegelbild seines pontifikalen Erbes.

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Der Tod von Papst Franziskus hat nicht nur eine Ära beendet, sondern den Vatikan in einen Zustand völliger Unordnung gestürzt. Was einst als geordnetes Zentrum der katholischen Welt galt, gleicht nun einem politischen Minenfeld, so Rorate Caeli. Wie zu erwarten war, hat das pontifikale Experiment von Jorge Mario Bergoglio Spuren hinterlassen – und diese sind alles andere als heilig.

Schon die Frage der Unterbringung der Kardinäle für das bevorstehende Konklave offenbart das Ausmaß des Durcheinanders. Franziskus Entscheidung, aus »Demut« nicht im Apostolischen Palast, sondern in der Domus Sanctae Marthae zu residieren, hat die traditionsreiche Ordnung über Bord geworfen. Ganze Stockwerke wurden für seinen Hofstaat umgebaut – nun fehlen die nötigen Räume für die Wahl seines Nachfolgers. Ein logistisches Desaster, das stellvertretend für die letzten Jahre seines zentralistischen Machtstils steht.

Doch damit nicht genug: Die von Franziskus eingeführte Verfassungsreform Praedicate Evangelium sorgt für weitere Komplikationen. Statt erfahrener Kardinäle zieht nun eine von ihm ernannte Ordensschwester, Raffaella Petrini, als »Generalgouverneurin« die Fäden – ein Bruch mit den Gesetzen des Vatikanstaates. Die Folge: planloses Improvisieren, während alte Günstlinge um ihre Posten zittern.

Besonders groß ist die Nervosität unter den zahlreichen Argentiniern, die Franziskus im Vatikan untergebracht hatte. Namen wie Gustavo Zanchetta, der lieber in Rom bleibt als ins Gefängnis zurückzukehren, oder Víctor »Tucho« Fernández, der als erster Kandidat für den Rausschmiss gilt, kursieren bereits in den Wettbüros der römischen Trattorien. Das Ende einer Ära der Vetternwirtschaft scheint eingeläutet.

Doch das eigentliche Drama steht noch bevor: Das kommende Konklave wird als eines der schwierigsten der Kirchengeschichte gehandelt. Nicht nur wegen der organisatorischen Wirren, sondern wegen des tiefen geistlichen und institutionellen Scherbenhaufens, den Franziskus hinterlässt. Eine gespaltene Kirche, desorientiert und erschöpft von Jahren der ideologischen Kämpfe und »sanften Revolutionen«.

Die Verantwortung für das drohende Chaos trägt auch der päpstliche Zeremonienmeister Diego Ravelli, dessen Talent zur Desorganisation legendär ist. Stimmen werden laut, ihn zugunsten des erfahreneren Guido Marini auszutauschen – ein verzweifelter Versuch, wenigstens die äußere Ordnung zu retten.

Am Ende zeigt sich: Wer jahrelang Traditionen bricht, Strukturen willkürlich umbaut und Ideologie über Ordnung stellt, erntet das, was nun im Vatikan herrscht – Chaos. Franziskus hat es versäumt, der Kirche Stabilität und Klarheit zu geben. Stattdessen hinterlässt er ein Machtvakuum, das nun von Intrigen, Unsicherheit und Angst gefüllt wird.

Die Gläubigen weltweit dürfen hoffen, dass das kommende Konklave nicht nur einen neuen Papst wählt, sondern den Mut aufbringt, die katholische Kirche aus diesem Zustand der Verwirrung herauszuführen. Es braucht einen Pontifex, der nicht experimentiert, sondern ordnet – der die Kirche zurück zu ihrer wahren Mission führt und das Erbe der Unruhe endlich beendet.

Wenn Rom eines lehrt, dann dies: Auf das Chaos folgt entweder die Wiederherstellung – oder der endgültige Verfall. Die Entscheidung liegt nun bei den Kardinälen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: werner S

Das Bild sagt über die Kirche alles aus. Einfach ekelig.

Gravatar: J. L.

Ich kann mir nicht helfen, aber beim Lesen muss ich schmunzeln. Vetternwirtschaft? Die gehört quasi zur DNA der Kirche.

Die katholische Kirche war integraler Bestandteil des feudalen Machtapparats. Dass diese Institution immer noch existiert, ist eigentlich ein Wunder. Der Laden existiert seit 2000 Jahren. Das erfordert jede Menge Anpassungsfähigkeit! Wie flexibel die Kirche ist, zeigt ihr Umgang mit der LGBTQ-Ideologie. Was vorgestern noch eine Todsünde war, ist heute Staatsräson im Kirchenstaat. Phänomenal!

Ihrer eigentlichen Aufgabe kommt die organisierte Religion allerdings nicht nach. Beide Kirchen hätten das Potenzial, dem unmenschlichen System, das unseren Planeten vernichtet und uns alle zur Ware degradiert, Widerstand entgegenzusetzen. Die Kirche verrät also das Erbe von Jesus Christus! Nichts Neues unter der Sonne…

Gravatar: Graf Zahl

Wie viele gerettete Muslime haben eigentlich den christlichen Glauben in seiner Regierungszeit angenommen ?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Wenn Rom eines lehrt, dann dies: Auf das Chaos folgt entweder die Wiederherstellung – oder der endgültige Verfall. Die Entscheidung liegt nun bei den Kardinälen.“ ...

Welche insgeheim von letztlich der US-Mafia getroffen wird?
https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2022-06/papst-franziskus-mafia-korruption-legalitaet-audienzen.html

Ja mei: ... „Der Auftrag des Staates. Unsere Aufgaben gegenüber dem Staat“!!!
https://www.die-bibel.de/bibel/NGUE/ROM.13

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