Die Zukunft gehört den Nationen – und den Algorithmen

Das Ende des Liberalismus: Was folgt auf die Ära des globalen Systems?

Der Niedergang des liberalen Globalismus läutet eine neue Ära ein: Die Macht der Nationen kehrt zurück, doch die Kontrolle verlagert sich ins Digitale. Was bedeutet dies für Freiheit und Demokratie?

Bild: itoldya420
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Das liberale globale System, das seit über einem Jahrhundert die westliche Welt geprägt hat, steht vor seinem Ende. Nach Jahrzehnten der Vorherrschaft zeigt sich, dass das Projekt eines allumfassenden Globalismus gescheitert ist. Die westlichen Demokratien erleben eine Zeitenwende: Populisten gewinnen Wahlen, liberale Regierungen stürzen, und die Bevölkerung kehrt sich zunehmend von den Eliten ab, die sie jahrzehntelang regiert haben.

Wie LifeSiteNews berichtet, deutet sich ein grundlegender Wandel in der politischen Landschaft an. Die sogenannte »liberale Demokratie«, die nach dem Ersten Weltkrieg entstand und durch internationale Bürokratien sowie massive Öffentlichkeitsarbeit gestützt wurde, hat ihre Attraktivität verloren. Viktor Orbán, Premierminister Ungarns, beschrieb den Liberalismus treffend als eine Politik von »LGBT, offenen Grenzen und Krieg«. Doch diese Zeit scheint vorbei.

An die Stelle des alten Systems tritt eine neue Ordnung, die sich zwischen technokratischen Strukturen und einer Rückkehr zu nationalen Werten bewegt. Länder wie Ungarn unter Orbán oder Italien unter Giorgia Meloni haben gezeigt, dass es Alternativen gibt: Sie setzen auf starke Familienpolitik, den Schutz nationaler Grenzen und die Wiederbelebung christlicher Werte. Orbáns Slogan »Make Europe Great Again« findet inzwischen weltweit Widerhall.

Doch während der Globalismus in seiner physischen Form verblasst, erlebt er eine Wiedergeburt im digitalen Raum. Technologiekonzerne wie Facebook, Google und Palantir sammeln und analysieren unvorstellbare Mengen an Daten, um menschliches Verhalten vorherzusagen und zu beeinflussen. Social-Media-Plattformen wie X (ehemals Twitter) und Meta formen durch Algorithmen die öffentliche Meinung und entscheiden, welche Stimmen gehört werden – und welche nicht.

Wie die unabhängige Journalistin Whitney Webb betont, agieren Unternehmen wie Palantir längst als »digitale Überwachungsapparate«, die sowohl für Regierungen als auch für private Interessengruppen arbeiten. Diese Entwicklungen könnten den Weg für eine technokratische Kontrolle ebnen, die weit über die traditionelle Politik hinausgeht. Besonders beunruhigend: Die meisten führenden Persönlichkeiten hinter diesen Technologien sind eng mit zionistischen Netzwerken verbunden, die ihre Macht und ihren Einfluss auf globaler Ebene weiter ausbauen.

Populismus, so der britische Philosoph John Gray, ist weniger eine Ideologie als vielmehr eine Reaktion auf den gescheiterten Liberalismus. Doch die Frage bleibt, welche Vision die populistischen Bewegungen tatsächlich verfolgen. Die derzeitige Übergangsphase deutet darauf hin, dass die zukünftige politische Landschaft zwischen verschiedenen Formen des Nationalismus gestaltet wird – ein Wettstreit um Identität und Macht.

Für die Bürger des Westens steht viel auf dem Spiel. Die Rückkehr der Nationen könnte neue Chancen für Freiheit und Souveränität bieten, aber auch neue Herausforderungen durch die wachsende Macht technokratischer Akteure und digitaler Überwachung mit sich bringen. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob diese neue Ordnung den Menschen dient – oder ob sie nur eine Fortsetzung der alten Machtstrukturen in einem neuen Gewand ist.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Social-Media-Plattformen wie X (ehemals Twitter) und Meta formen durch Algorithmen die öffentliche Meinung und entscheiden, welche Stimmen gehört werden – und welche nicht.“ ...

Was von Brüssel und Berlin scheinbar aber göttlich(?) verteufelt wird, in der Europäischen Menschenrechtskonvention jedoch so vorgesehen ist!!!
https://dejure.org/gesetze/MRK/10.html

Sollte das unsere(?) - der Welt sicherlich beste(?) - Völkerrechtlerin nicht aber baerbockig wissen???

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