Die Auflage der taz ist zu 90% Altpapier

Das Ende der Print-Medien steht bevor

Die Tageszeitung taz, die besonders laute und lästige Stimme der aufmüpfigen und geschmacklosen Linken und Ganzlinken, hat das Ende ihrer Existenz als gedrucktes Blatt angekündigt. Weitere Blätter werden folgen.

Symbolbild Pixabay
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»Das Zeitalter der gedruckten Zeitung ist zu Ende«, verkündete Vorstandsmitglied Karl-Heinz Ruch. Die taz würde möglicherweise bald nicht mehr als tägliche Printausgabe erscheinen. So meldete es jedenfalls die Zeit. Auf heiseonline werden krasse Zustände benannt: Zeitungen würden am frühen Morgen an die Kioske ausgeliefert, um am Abend zu neunzig Prozent wieder als Altpapier dort eingesammelt zu werden.

Das sollte man sich noch einmal auf der Zunge zergehen lassen: neunzig Prozent der gedruckten Auflage wird als Altpapier wieder eingesammelt. Schon aus Gründen des Umweltschutzes, der bei der taz besonders groß geschrieben wird, wäre hier dringend Einhalt geboten.

Ruch verkündete weiterhin: »Der Journalismus lebt im Netz weiter«. In dem Punkt sollte er allerdings nicht so sicher sein. Der Umzug der Printmedien ins Netz hat nämlich bis jetzt nicht richtig funktioniert. Das weiß Ruch und er ist sich auch nicht sicher. Er rief die Mitarbeiter und Teilhaber der taz dazu auf, Ideen für den Übergang zu entwickeln. In anderen Worten: Sie haben noch keine Idee.

Hadmut Danisch, der bekannt dafür ist, deutliche Worte zu finden, hat das Ende schon seit längerer Zeit kommen sehen. Es liegt nicht nur am technischen Fortschritt und am Netz. Er hat seine eigene Einschätzung: »Ich habe eher den Eindruck, dass das ganze Prinzip der Belehrungsschwätzer gegen die Wand gefahren ist«, schreibt er auf dem Blog Ansichten eines Informatikers:

»Man schimpft zwar immer auf die Social Media und nennt sie alle Amateure, Fake-Newser, Faktenschänder, aber die Realität ist einfach, dass außerhalb der Redaktionen viel mehr Hirn existiert, als innerhalb. Und in dieser schon schwierigen Situation hat die Presse auch noch Selbstmord begangen, indem sie sich selbst mit Dummen, Bekloppten und Ideologen angereichert hat, die eigenen Leser und Kunden beschimpft, vor den Kopf gestoßen, beleidigt, beschimpft und wie Kleinkinder zu erziehen versucht hat, und sich in einer Situation höchster Konkurrenz und miserabler eigener Position selbst zum Kotzbrocken gemacht hat.« 

Dafür ist die taz ein gutes Beispiel. Es wird aber auch andere Printmedien genauso treffen. Danisch dazu: »Vermutlich wird es aber zu einem lawinenartigen Einsturz des Zeitungssystems kommen. Fängt der erste an, machen die anderen sofort mit, weil die alle auf defizitären Bereichen sitzen und ihnen finanziell der Kittel brennt. Das Ende ist eröffnet.«

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dichter Tatenlos

Die „taz“ will also in Zukunft nur noch digital? Na ja, aber das elektronische Vermüllen des Internets ist auch nicht besonders schön. Die schönste Art des Zeitungssterbens wäre die komplette Entsorgung der „taz“. Und ein anmutiger Beitrag zum Elementarteilchenschutz.

Freiheit für das arme Internet-Elektron!
Rettet die Photonen in den Lichtleiterkabeln!

Gravatar: Tom der Erste

Endlich mal was Gutes - aber sehen wir das doch mal realistisch: Die schreiben ja fast alle das Gleiche, Merkel über alles, Flüchtlinge lieb und nett, uns allen geht´s gut, AfD und Pegida ganz böse, Trump böse, Putin böse, Orban auch böse - das hängt doch nun bald jedem ellenlang zum Hals hinaus. Sollen sie eingehen wie die Primeln.

Gravatar: Karl Napp

Beispiel Die Welt. In ihr wollen Schreiber wie Herzinger, Stein, Posener faktenfrei indoktrinieren statt über tatsächliches Geschehen zu informieren. Sie prägen die Zeitung. Da helfen dann auch die selteneren guten Schreiber wie Siems, Schröder, Broder nicht mehr vorm Siechtum. Mit Trump bin ich der Meinung: Ein Segen für die Meinungsfreiheit, daß es inzwischen das Internet gibt.

Gravatar: Schnully

Liegt das am Internetzeitalter oder eher an den Themen bzw. dem Versuch uns zu manipuieren . Vielleicht sind die Leser endlich aufgewacht . und ( BILDEN ) sich nun wirklich ihre Meinung

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Das Ende der Print-Medien steht bevor“

Mir ist das klar: Denen – welche sich mit einer „Schwarzen Witwe“ einlassen - deren Tage sind gezählt!!!
http://www.spiegel.de/forum/politik/angela-merkels-daemonisierung-die-schwarze-witwe-thread-101742-14.html

Oder ist die Göttin etwa tatsächlich „irre“?
http://deruwa.blogspot.com/2015/08/angela-merkel-ist-irre-wer-sich-mit.html

Könnte das Verhalten der Merkel aber auch daran liegen, dass Washington ganz einfach viel zu viel gegen sie in der Hand hat?
https://www.welt.de/wirtschaft/article132998259/USA-koennen-Merkel-mit-Spionagematerial-erpressen.html

Ist das etwa der Grund dafür, dass „Betrug“ für dieses Merkel scheinbar von Anfang an zum Geschäft gehört?
https://www.youtube.com/watch?v=Dxt-gmWZzx4

Darf man deshalb auch davon ausgehen, dass ihre Doktorarbeit gar keine ist??? http://www.anonymousnews.ru/2016/10/26/dreistes-plagiat-angela-merkels-doktorarbeit-ist-gar-keine-endgueltige-beweise/

Gravatar: siggi

Man ist immer wieder buff, wenn man sieht wie traditionsreiche Häuser an die Wand gefahren werden. Quelle so ein Beispiel, man schuff den Finanzvorstand ab, wunderte sich keinen Kredit mehr zu kriegen, da niemand wusste wieviel Geld noch in der Kasse war. So Zeitungen, stellt Absolventen der Uni ein, die wissen wie man mit PC umgeht, vergisst die Straße, das Metier das man abzugrasen hat, will man Volk aufs Maul schauen. Alle sitzen im Großraumbüro, kopieren gegenseitig die Artikel ab, nichts neues, durchgekautes von mehreren Seiten. Zeitgeist gleich null, man ist uniform. Wer schneller kopiert, hat gewonnen, falsch oder richtig nicht wichtig - was ist wichtig, nichts; Scheiß Job für 4 Stunden bezahlt. Keine Recherche, kein Gespür, nur Flucht zum Neuen, was geht mich das Bewährte an. Redakteure, die Journalisten nicht steuern, bekommen eben das, nämlich kopiertes, verkaufen es für Neuheit. Mag für Aktionär gut sein, beim Leser gleich null. Festangestellte garantieren das Gespür für Neues, Zeitungskodex den Exklusivartikel. Klar, man muss sich beißen, Wohlfühl war, attackiert den Regierenden, die Kanzlerin. Wo ist die Extra-Zeitung, wo die Enthüllung - die Infragestellung durch durstigen Journalisten. Bilder, Bilder von Katastrophen, ertrunkenen Kindern, reisender Kanzelette, realitätsfremden Gutmenschen - ermüden, schrecken den Käufer ab. Der Neugeist ist schuld, falsch die Quotenmänner waren es. Keine innerbetriebliche Förderung, nur Kauf von Job-Asylanten, dann noch als kostenloser Praktikant. Der Brei perfekt, die Firma am Ende.

Gravatar: GE(TA)Z

Im Gegensatz zu den GEZ Propagandasendern wird hier (noch)niemand gezwungen Zwangsbeiträge zu zahlen. Man stelle sich vor die Pamphlete der TAZ würden unbestellt in Privatbriefkästen geworfen und anschließend Geld dafür gefordert. Ein anschauliches Beispiel für die perversen Zwangsbeiträge der GEZ Mafia. (die Mafia verlangt Schutzgelder für Schutzleistungen die niemand bestellt hat oder will, aber jeder zahlen muss, aus Angst vor den Folgen). Das TAZ Ableben ist Zeitungssterben von seiner schönsten Seite. Schluss mit der Zwangsindoktrinierung der GEZ Regierungssender in der Hoffnung auf deren baldiges Ableben

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