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Coronavirus: Notwendig ist eine nationale Stichprobe

Viel wird zur Zeit über die richtigen Strategien gegen Corona nachgedacht. Doch zuerst wird etwas gebraucht. - Eine Kurzanalyse

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Nach dem schrittweisen Shutdown der deutschen Wirtschaft als Folge der Corona-Epidemie wird jetzt über weitere Schritte nachgedacht. Einige Experten fordert wenigstens eine teilweise Rücknahme der Maßnahmen; andere warnen davor. Dabei ist zuerst nur eines nötig: Eine nationale Stichprobe, um den aktuellen Infektionsgrad zu ermitteln.

Nur mit Hilfe einer nationalen Stichprobe kann sich die Regierung einen Überblick über den Grad der Durchseuchung der Bevölkerung verschaffen. Allerdings hat bisher allein Island es geschafft, sie auch durchzuführen. Alle anderen Länder schweigen sich aus oder verweisen auf fehlende Testkapazitäten.

Doch gerade dieser Einwand ist schwach. Denn der Umfang einer Stichprobe hat auf ihre Aussagekraft kaum eine Wirkung. Man kennt das von Prognosen zur Wahl. Bei, sagen wir, 10 Millionen Wählern, ist es völlig unerheblich, ob ein Institut 1,000, 2,000 oder 50,000 Personen befragt – und daher die Angabe von Instituten, sie hätten 1,642 Personen befragt reichlich sinnfrei. Die Fehlerrate wird nur marginal besser. Entscheidend ist allein die Auswahl der Befragten. Sie müssen die Bevölkerung repräsentieren.

Der Fehler einer solchen Stichprobe wird bei 2 bis 3 Prozentpunkten liegen - für die Einschätzung einer Epidemie ein unerheblicher Wert.

Als dem Präsidenten der Bundesärztekammer, Dr. Klaus Reinhardt, der Vorschlag einer nationalen Stichprobe vor einigen Tagen gemacht worden ist, war er begeistert und nannte den Vorschlag »spannend« und »klug«. Das hört sich gut an – aber tatsächlich zeigt sich einmal mehr die Beschränktheit der mit der Corona-Epidemie befassten Experten.

Denn unter den heutigen Bedingungen für eine Stichprobe zu plädieren grenzt genaugenommen an eine Banalität. Was denn sonst, müsste es eigentlich heißen ? – Denn genau für solche Situationen wurden Stichproben einmal erfunden.

Wieso wurde eine solche Stichprobe bisher in Deutschland nicht durchgeführt ? – Schwer zu sagen. Weit über vier Wochen hatten die Verantwortlichen in Berlin und den Bundesländern Zeit. Offenbar wurde wenig getan. Das ist peinlich auch, weil das Land über eine sogenannte Nationalen Kohorte verfügt, das sind Personen, die als Stichprobe einer Studie dienen, um Volkskrankheiten erforschen zu können. Diesen Personenkreis könnten die Bundesländer ansprechen. Selbst die wichtigsten Daten über die einzelnen Testpersonen liegen schon vor, denn sie wurden genau für solche Arten von Untersuchungen ausgewählt.

Also noch einmal, auch wenn es banal ist. Das wird gebraucht: Eine System von Stichproben über die Bundesländer verteilt. Für dieses System werden möglichst umfangreich Testkapazitäten zur Verfügung gestellt. Dann und erst dann lässt sich mit einer guten Wahrscheinlichkeit sagen, wie viele Infizierte es in Deutschland mittlerweile wohl gibt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerhard G.

Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung des Jenaer Leibniz-Instituts für Photonische Technologien hat einen Antikörper-Schnelltest auf das neue Coronavirus entwickelt. Er zeigt anhand einer Blutprobe innerhalb von zehn Minuten an, ob eine Person akut mit dem Virus SARS-CoV-2 infiziert oder bereits immun dagegen ist. Der Streifentest wird von der Diagnostik-Firma Senova in Weimar hergestellt und ist bereits auf dem Markt. Antikörpertests helfen zu erfahren, wann sich eine sogenannte Herdenimmunität einstellt und bieten einen großen Vorteil für medizinisches Personal und Berufsgruppen mit viel Kontakt zu Menschen. Denn wer immun gegen das Coronavirus ist, könnte arbeiten, ohne andere anzustecken oder sich selbst zu gefährden.
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Das kam gestern Nachmittag im MDR !

Gravatar: caesar

Die Ergebnisse der röm. Gesundheitsbehörde ergeben bereits eindeutige Ergebnisse .Danach besteht ein sehr hohes Todesfallsrisiko für alte ,weiße Männer.Für alte Frauen ist das Risiko weit geriinger.Jüngere Semester haben nur ein sehr geringes Risiko.Unter 30 J sind nur 0,5% aller Coronatoten.In D fehlt mir eine derartige Auswertung .Absicht ? Auch die italienischen Zahlen geben einige wichtige Informationen nicht her.ZB. das Todesfallrisiko nach Altersgruppen und Geschlecht obwohl die Daten eigentlich vorhanden sein müßten.Man benötigt lediglich die Zahlen der in einer Alterskohorte positiv Getesteten um sie mit den Toten in dieser Kohorte zu vergleichen.
Eine nationale Stichprobe ist nicht erforderlich ,da die wichtigen Informationen aus den vorhandenen Daten ermittelt werden können.Leider werden diese nicht veröffentlicht oder nur unvollständig.Ob das Absicht ist ?
Z,B, sind ca. 6-7% der Getesteten positiv und das scheint über mehrere Wochen konstant ,so daß die Zahl der positiv Getesteten nur von der Anzahl der Getesteten abhängt und gar kein Anstieg vorliegt.Fake news halt.Mit der Wahrheit kann man allerdings keine Panik erzeugen.
Eigentlich eine Steilvorlage für die Afd.die sie aber nicht nutzt.Auf illegale Einreisen zu verweisen oder sich mit sich selbst zu beschäftigen wird der AfD nicht nutzen.

Gravatar: madelaine Chaproll

Das Migal Galilee Institute (Israel) auf dem Weg zu einem oralen “Impfstoff”?
31 März 2020|Allgemein, Innovation, Israel
Wie auf GLOCALIST berichtet, konnte das Migal Galilee Institute (Israel) sehr früh einen “Impfstoff” ankündigen. Hintergrund ist, dass dieses Institut schon seit rund vier Jahren über die Virenfamilie Corona-Virus forscht, die besonders für Geflügel eine Bedrohung darstellen.

Für diese als Vogelgrippe bekanntes Virus entwickle man seit Jahren einen Impfstoff. Von daher konnte man auf eine bereits breite Forschungsbasis aufsetzen.

In einer gestrigen Online-Pressekonferenz – übertragen von Keren Hayesod UIA – mit Chen Katz, Leiter der Biotechnologieabteilung am Migal Galilee Institut, wiederholte er die Ankündigung binnen Wochen einen “Impfstoff” zu haben, der am besten in oraler Form verabreicht werden solle. Der “Impfstoff” werde als speziell aggregierten Proteinen bestehen, die durch E.coli transportiert werden sollen.

Gravatar: germanix

Ich habe den Eindruck, dass alleine unsere Regierung einen Stich hat!

Wer einigermaßen denken kann, stellt fest, dass die Todesrate weit unter der des Jahres 2017/18 durch die Influenza fällt!

Das Ärzteblatt schreibt am 10.09.2019:

"Berlin – Die außergewöhnlich starke Grippewelle 2017/18 hat nach Schätzungen rund 25.100 Menschen in Deutschland das Leben gekostet. Das sei die höchste Zahl an To­des­fällen in den vergangenen 30 Jahren, wie der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, heute mit Blick auf eine eigene aktuelle Auswertungen erklärte. Es gebe auch saisonale Wellen mit wenigen Hundert Todesfällen. Diese Grippewelle war die tödlichste in 30 Jahren."

Und weiter:

"Das Institut berichtete heute auch von einer ungewöhnlichen Aktion des St. Franziskus-Hospital in Münster. „Wer sich gegen Influenza impfen ließ, erhielt einen Gutschein für eine Porti­on Pommes in der Cafeteria."

Das ist ja KLASSE - eine Portion Pommes also - keine Vitamine - dafür eine Vitaminmangelernährung - damit der Krebs, der jährlich in Deutschland 250.000 Menschen dahinrafft, bei den noch Lebenden richtig greift!

Damit den Bill Gates und Konsorten, Billionen Dollar in die Kassen spülen - Krebs sei Dank - der Chemie ein großes Glockenleuten!

Die Menschen sind dermaßen psychisch vernebelt, dass ihnen die Dummheit aus den Augen schaut!

Merkel, Spahn Laschet und Konsorten wird sicherlich ein Denkmal gesetzt - weil sie es geschafft haben, die älteren Damen und Herren zwangsweise in die Kliniken zu bringen, damit die Statistik stimmt und die Notfallverordnung gerechtfertigt ist.

Leute - lasst Euch nicht vernebeln - vielleicht habt Ihr alle den Coronavirus schon längst gehabt und keiner schaut hin - verstanden?

Gravatar: Statistiker

Stichproben sind zur Erhebung von Daten als Entscheidungsgrundlage notwendig.
Repräsentative Stichproben könnten a) eine weitgehende Durchseuchung der Bevölkerung zeigen. Dies würde bedeuten, dass alle Sondermaßnahmen überflüssig sind und sofort zurückgenommen werden sollten. Oder b): die Durchseuchung ist sehr niedrig, dann muss mindestens eine zweite Stichprobe zu einem späteren Zeitpunkt, z. B. nach 7 oder 14 Tagen gezogen werden. Erst der Vergleich dieser Daten erlaubt Schlüsse über eine mögliche Verbreitung. Wieso ist das noch nicht geschehen?

Gravatar: no name today

Es gibt keine Flächendeckenden Stichproben, weil das Material dazu fehlt. Leider nicht gesponnen, sondern bittere Wahrheit

Gravatar: Karl Dewey

Es gibt derzeit keine Rechtfertigung für die Einschränkungen: die Krankenhausbetten sind leer; Ärzte befinden sich in Kurzarbeit....und die Wirtschaft steht still! Wo ist das Parlament, wo ist die Opposition!

Gravatar: Malchartzeck

? Coronatote ?

Schaut in die Europäische Sterbestatistik:
- es sterben nicht mehr Menschen als erwartet (außer Italien),
- also auch keine Coronatote.

http://euromomo.eu/

Ab min 12:00 : Corona-Fake
https://www.youtube.com/watch?v=kkS4H4B9vaE

Wir brauchen Corona
- für Notstandsgesetzgebung
- Abschaffung der Grundrechte
- Wirtschaft an die Wand
- Sozialismus!

Seid bereit ! Immer bereit !
der Bürger eignet sich für Käfighaltung

Gravatar: Donner Pfeil

Man muss fast zerstörerische Absicht unterstellen, wenn solche zwangsneutrale repräsentative nationale Stichproben in einem Stadium, in dem schon halbe Billionen verfeuert werden sollen, partout nicht stattfinden und von Verantwortlichen und deren Medien auch nicht kommuniziert werden.

Bereits mehrfach hat man gehört, dass man zwar die Zahl positiver Testergebnisse breit vermeldet, aber nichts konkret weiß zur zugrundeliegenden Gesamtzahl an Tests. Es sind somit wohl blanke Luftnummern, an denen diese Merkelianer ihre Maßnahmen festmachen.

Man kann nur hoffen, dass das mal publik wird, dass die einzig sinnvolle Möglichkeit für realistische Entscheidungsgrundlagen, repräsentative Stichproben in gewissen zeitl. Abständen, zwar möglich sind oder waren, aber nicht gemacht wurden.

Und wenn man zu spät damit anfängt, wenn ein größerer Teil bereits wieder genesen ist, weiß man garantiert auch wieder nichts über das Gesamtbild.

Schlimm!

Gravatar: kassaBlanka

Auch gut zu wissen, ist:
2001 gab es eine ähnliche Hysterie wie heute, von der die Impfstoffhersteller sehr profitierten.
Für alle, die sich nicht erinnern: Parallel zu den Terroranschlägen am 11. September fanden Anschläge mit Anthrax statt.
Hinter Anthrax verbargen sich auch handfeste politische und wirtschaftliche Interessen. Angesichts von 9/11 gab es durch Anthrax keine große Todeszahl, aber es schürte zusätzliche Angst. Und so wurden Millionen von Menschen gegen Anthrax geimpft. Für Corona wird es wohl nur 1 Impfstoffhersteller geben, der sich alle Patente gegen Corona bereits in den letzten Jahren (HÖRT! HÖRT!) gesichert hat, und das ist Bill Gates.

Im Oktober 2019 schloss sich die Gates Foundation mit dem Weltwirtschaftsforum und dem Johns Hopkins Center for Health Security zusammen, um eine, wie sie es nannten, „fiktive“ Simulation durchzuspielen, an der einige der weltweit führenden Persönlichkeiten des öffentlichen Gesundheitswesens beteiligt sind. Sie wurde „Event 201” genannt.....

Wie auf seiner Website beschrieben, simulierte Event 201 den „Ausbruch eines neuartigen zoonotischen Coronavirus, das von Fledermäusen auf Schweine übertragen und schließlich wirksam von Mensch zu Mensch übertragbar wird und zu einer schweren Pandemie führt. Der Erreger und die von ihm verursachte Krankheit sind weitgehend an SARS
angelehnt, sind jedoch durch Personen mit nur leichten Symptomen deutlich leichter in der Gesellschaft übertragbar.”.....

Bill Gates, der größte Privatfinanzierer der WHO (WHO ist zu 85% privat finanziert von der Pharmaindustrie), der Bill Gates, der das Impfen als Wirksames Mittel zu Reduzieren der Weltbevölkerung nannte, der Bill Gates, der angeblich in Wuhan an einem Labor beteiligt ist, der Bill Gates, der an Entwicklungen für Impfstoffe beteiligt ist und der Bill Gates, der dieweltweiten Überwachung der Bevölkerung fordert.?

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