Schätzungen eines Virologen

Corona-Virus: 1,2 Millionen Tote in Deutschland realistische Schätzung?

Ein Virologe schätzt, dass in Deutschland 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung mit dem Corona-Virus infiziert werden könnten. - Ein Kommentar

Domenico Gargiulo / Public domain
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Manche Berechnungen und Schätzungen klingen schon an sich hoch. Doch erst, wenn man mit ihnen weiterrechnet, offenbaren sie den wirklich Horror, der mit dem gezählten Geschehen einhergeht.

Da ist die Zahl der im Zweiten Weltkrieg getöteten Menschen. Sie wird mit 55 Millionen nur in etwa bestimmt und ist umstritten. Aber auch diese Zahl ist schon hoch genug. Doch erst wenn man daraus errechnet, wie viele Tote das jeden Tag waren in den Jahren zwischen September 1939 und September 1945, fährt einem der Schreck in die Glieder: Etwa 36.000 Menschen starben jeden Tag.

Wenn nun ein Virologe schätzt, dass in Deutschland 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung mit dem Corona-Virus infiziert werden könnte, dann ist das auch hier nur der erste Teil der Berechnung und ist auch der Teil, über den Die Welt bei ihrer Meldung nicht hinausgeht. Denn bei 80 Millionen Einwohnern sind das zwischen 48 und 56 Millionen Menschen. Zwar relativiert der Virologe die Zahl, da er von einer Infizierung über die nächsten zwei Jahre ausgeht.

Aber bei einer Sterblichkeitsrate von 2,5 lässt sich leicht errechnen, dass Deutschland den Tod von etwa 1,2 Millionen Menschen zu beklagen hätte. Und auch das erspart die Welt ihren Lesern. Doch genau diese Zahl sollte jeder vor Augen haben, der über Corona als einer Grippe wie jede andere redet. Selbst wenn der Virologe mit Infizierten etwas anderes als die Medien meint - nämlich auch die, die das Virus zwar in sich tragen, bei denen die Krankheit aber nicht ausbrechen wird; ein Unterschied, nach dem die Qualitätsmedien gleichfalls nicht fragen.

Panik a la Greta Thunberg ist trotzdem keine Option. Aber die Reaktionen der deutschen Politiker ebenfalls nicht. Immer zu wenig und das Wenige immer zu spät, scheint ihre Devise zu lauten. Es ist die Devise Merkel. Sie hält das ganze Land in den Krallen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Müller Milch

Deutschland hat zu lange auf das Geschwätz der Leute gehört, die meinten, Grippe sei schlimmer. Das sind und waren Idioten. Jetzt stellt sich heraus: Coronavirus ist zehnmal tödlicher. Ich meine: JEDER hier in Europa war in seinem Leben schon mindestens einmal mit Influenza-Viren infiziert, selbst wenn er nicht gemerkt hat. Außerdem gibt es Impfungen und Medikamente. Man weiß damit umzugehen. Aber: Beim NEUEN Coronavirus hat man nichts dergleichen. Das Virus ist gerade erst vor drei Monaten aufgetaucht. Ob der Körper damit umgehen kann, ist wie beim Russischen Roulette. Abwehr und Virus kennen sich noch nicht.

Gravatar: Hajo

Diese Krankheit ist eine von vielen Möglichkeiten um die Ecke gebracht zu werden und bei aller Hysterie sollte man noch an ein Fortbestehen glauben oder gleich aus dem Fenster springen, denn man bedenke die Erkenntnis mancher uralter Menschen, daß dieser Zustand nichts für Feiglinge ist.

Gravatar: Heinz Becker

Das Alles erinnert mich an SARS und die "Schweinegrippe" - beinahe eine Blaupause der Panikmache. Die Medien haben mal wieder etwas zu schreiben, das Robert-Koch-Institut kriegt mehr Geld, und machen kann man gegen diesen Virus sowieso nichts. Meine Angst davor hält sich in Grenzen. Wenn ich hier demnächst nichts mehr schreibe, dann hat es mich wohl final erwischt. Wäre in DIESEM Deutschland vielleicht sogar eine Erlösung.

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