Versammlungen verboten, soziales Leben abgeschafft, Sperrstunden verhängt

Corona-Repressalien im Tonfall des Kriegsrechts

Die »Empfehlungen« Merkels und der Landesregierungen bezüglich der angeblichen Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus klingen mitunter irritierend und so gar nicht nach Empfehlungen sondern deutlich nach repressiven Maßnahmen. Und haben gravierende Ähnlichkeiten mit den Tagen der Niederschlagung des Volksaufstandes gegen das SED-Regime.

Historische Aufnahme
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Es ist verboten, Demonstrationen, Versammlungen und Meetings abzuhalten. So ließ es der Kommandant der sowjetischen Streitkräfte im Bezirk Dresden am 17. Juni 1953 per Aushang überall in der Stadt verteilen. An jenem Tag entzündete sich der Volksaufstand der Menschen gegen die Sollzahl-Erhöhungen des SED-Regimes. Vor allem in Berlin machten die Bürger mobil gegen die kommunistischen Kader, denen das eigenständige Denken der Bevölkerung verdächtig und zuwider war. Deswegen durften auch laut Anweisung nicht mehr als drei Menschen zusammenstehen.

Das öffentliche Leben wurde auf ein Minimum reduziert, Sperrstunden für Theater, Kinos und Restaurants wurden verhängt. Sogar das Begehen und der Aufenthalt auf öffentlichen Plätzen und Straßen wurde untersagt. Lediglich für Menschen mit einem berechtigten Anlass (damals explizit Schichtarbeiter) gab es eine generelle Ausnahmegenehmigung. Der Befehl galt bis auf Widerruf, Verstöße sollten und wurden mit dem Kriegsrecht bestraft.

Letzteres findet derzeit bei den Corona-Repressalien keine Anwendung, aber ansonsten gleichen die derzeit verhängten Maßnahmen und vor allem der Tonfall, mit dem sie »empfohlen« werden, doch auf fatale und frappante Art und Weise genau jenem Text, der 1953 veröffentlicht wurde. Die heutigen Vorgaben weichen nur marginal von dem Kriegsrecht jener Tage ab, in manchen Teilbereichen sind sie sogar noch restriktiver. Damals wussten die betroffenen Menschen, dass sie nicht in einem demokratischen Staat leben; heute wird behauptet, dass dieses Deutschland ein demokratischer Staat sei. Vergleicht man aber die Verlautbarungen damals mit den Verlautbarungen heute, dürften Zweifel an dieser Behauptung berechtigt sein.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ingo

Das einzige was sie können, ist Drohen
und Erpressen.

Wenn sich jemand von uns so verhält,
wird er sofort weggesperrt.

Wird Zeit , dass sich das Blatt wendet !!!

Gravatar: Gerhard G.

Was die Todesfälle ...nicht nur auf Corona bezogen... angeht:
Ich habe viele Jahre in der stationären Pflege gearbeitet und von älteren Kollegen vermittelt bekommen und selbst festgestellt ... in der momentanen Jahreszeit bis zu Weihnachten sterben die meisten Leute.
Schon deshalb Vorsicht mit den Zahlen die man uns unterjubeln will.

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