Internes Papier zur Krisenkommunikation aus dem Bundesinnenministerium

Corona-Papier des Innenministeriums empfahl, den Bürgern Angst zu machen

Krisenkommunikation: Ein internes Papier aus dem Innenministerium empfahl, den Bundesbürgern Corona-Angst zu machen, um Verständnis für die massiven Maßnahmen zu schaffen.

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Als wenn das neue Coronavirus SARS-CoV-2, das die Lungenkrankheit COVID-19 auslöst, nicht schon Besorgnis erregend genug sei:

Tatsächlich empfahl ein internes Papier aus dem Bundesinnenministerium, in der Kommunikation der Krise besonders drastisch vorzugehen. Dies berichtete unter anderen »Focus-Online«. So wurde darin sinngemäß gefordert, des Bundesbürgern Angst zu machen, um Verständnis für die massiven Maßnahmen zu wecken.

Die Autoren der Studie hatten wohl Sorge, dass ein großer Teil der Bevölkerung die Bedrohung nicht ernst genug nehmen könnte. Daher empfahlen die Autoren, den Bürgern ein möglichst klares Bild vom schlimmsten Szenario zu malen. So schreiben sie: »Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden.«

Dabei sollte man der Bevölkerung klar machen, wie schrecklich es sei, den Erstickungstod zu erleiden. Das Ersticken sei eine Urangst der Menschen. Hierauf hinzuweisen würde Eindruck auf die Menschen machen.

Außerdem solle man auch Kindern Angst machen. So heißt im Papier: »Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. [...] Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.«

Außerdem solle eindringlich auf die Langzeitfolgen hingewiesen werden, wie zum Beispiel chronische Lungenschäden oder eine erhöhe Herzinfarkt-Gefahr.

Außerdem solle man mit schweren historischen Vergleichen aufwarten, wie zum Beispiel: Man solle auf die Spanische Grippe von 1919 und auf die Weltwirtschaftskrise von 1929 hinweisen und dann sagen, dass die neue Krise schlimmer als beides zusammen sei. Das würde den meisten Menschen als Gefahr einleuchten.

Der Vergleich mit der sehr viel tödlicheren Spanischen Grippe ist sicherlich übertrieben. Und der Plan, bewusst Angst zu schüren, ist in sich genommen perfide. Aber der Vergleich mit der Weltwirtschaftskrise ist vielleicht gar nicht zu weit hergeholt, wenn die weltweiten Maßnahmen noch länger andauern. Besser als jede Angstmacherei ist sicherlich, für mehr Transparenz und korrekte Information zu sorgen, damit sich alle Bürger ein realistisches Bild von der Lange machen können.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Armin

Die mangelnde Datenlage ist drückend.
Wie auch die Tatsache, dass nach den erst schleichenden Maßnahmen dann solche drastischen Agitationen durch den Staat erfolgen ohne differenziert eine vermeintlich rechtfertigende Datenlage zu entfalten; es bleibt bis heute in nur flachen Beweisen, bei sehr niedrigen Effekten am Infektion.
Eine gleich durchgängige differenziale Maßnahme von Anfang an und dann integraler Übergang, was bei der Panik eine normale Handlungsreaktion gemäß präventiven Zielen gewesen wäre, erfolgte und erfolgt nicht.
Statt auch schon längst umfänglich angelaufenen Studien, deren Vorschritte und beziehbare Fakten entfaltend und damit Einbeziehung der breiten Kompetenz Fachgebiete aller Berufsgruppen, erfolgt nur weiter lehrtheoretische Fragmente über alle Kanäle der gelenkten Medien.
Diese Nebelinformationspolitik hinterlässt zu Recht den Geschmack daß zu minderst etwas nicht in Erfahrung gebracht werden soll vom Volk.
Auf fällt auch, dass in den medialen Foren diesbezüglich kritische Hinterfragungen von agitativen Trollen sofort und insbesondere, wenn diese abweichend den staatlichen Suggestionen Fragestellungen entfalten, mit fadenscheinigen substanzlosen Deformierungen an Stigmata der unterschwellig bis direkten Psychologisierung versucht wird zu entwerten.
Statt die aufgrund der Mangelinformation in Verbindung mit theorievergleichen begründete Lagensituation durch diktierende Politiker erzeugte Einschätzungssuche der Bevölkerung aufzuhellen, setzt man auf entwertende Ausflüchte und Desinformation um die widersprüchlichen Theoriekonstrukte als einzige Denkrahmen als zulässig zu erklären und deren Gegenfragen als ungebührliche Verwirrtheit darzustellen.
Da wird regelrecht in die Meinungsbildung ohne Fundiertheit oder mit unrealen Wissensvorgaben die Massen indoktriniert, die oft gar nicht einschätzen vermögen, wenn kritisch Fachansätze ihnen angedacht werden und dann salopp abgekanzelt dastehen bevor sie präzessiert werden können.
Absurd ist, dass eben diese meinen etwas zu bewahren an Staatsmethodik welches wider jegliche naturgesetzlichen Verfahrenswege mit etwas Interesse und nachdenken daher herkommt, wie damit eben reine statische Ideologie ist ignorierende naturgesetzliche dynamische Unabwendbarkeiten.
Billigend arbeiten diese Stäbe an Regierungsaktivisten am belassen der idealisierenden Modelle zum Schaden aller, als eine Heilung der Methodik zum Wohle der Gemeinschaft zuzulassen. Nur ihre, Mangeldaten Meinung dienst den Menschen.

Es sind die elitär politischen Kräfte und viele aus den Ärzteschaften, die Massen von Menschen die ihnen kritisch entgegnen, geistige Abnormalität und Unfähigkeit testieren.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Krisenkommunikation: Ein internes Papier aus dem Innenministerium empfahl, den Bundesbürgern Corona-Angst zu machen, um Verständnis für die massiven Maßnahmen zu schaffen.“ ...

Sprechen US - Bundesrichter nicht auch deshalb längst von "Nazi - Doktrin" und Gesetzen aus der "Nazi - Ära", die bei den Deutschen immer noch oder schon wieder wirken?
https://www.youtube.com/watch?v=LxLVyXVsQ4Y&feature=youtu.be&t=341

Ist etwa das der Grund, dass die Bevölkerung Deutschlands – lt. einer Umfrage in Corona-Krise – mit ihrer(?) Regierung so zufrieden ist wie nie???
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/umfragen/id_87643946/umfrage-in-corona-krise-bevoelkerung-mit-regierung-so-zufrieden-wie-nie.html

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