Automobilindustrie bringt auch die Zulieferer in die Krise

Continental in der Krise: Kündigungen nicht ausgeschlossen

Die Krise der deutschen Autoindustrie trifft auch die Zulieferer. Continental befürchtet harte Einschnitte. Kündigungen nicht nicht mehr ausgeschlossen. Auch Kritik an der Merkel-Regierung wird laut.

Symbolbild. Foto: Pixabay
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Die deutsche Automobilindustrie steckt in der Krise. Das trifft zunehmend auch die Zulieferer-Betriebe. Die Firma Continental ist ebenfalls betroffen. Man geht davon aus, dass man wegen der Umstellungen vom Verbrennungsmotor auf Elektromotoren und der entsprechenden Nachfrageänderungen vor großen Umstrukturierungen steht. Mittelfristig seien Kündigungen wohl nicht mehr zu umgehen [siehe Bericht »Stern«].

Der Manager von Continental, Elmar Degenhart, kann und will die Lage nicht mehr schönreden. Er gibt zu, dass man sich nicht mehr auf eine Krise zubewege, sondern mitten drin sei. Er wünscht sich auf jeden Fall mehr Unterstützung vom Staat für die Automobilindustrie und die Zulieferer-Industrie wie die Continental [siehe Bericht »Handelsblatt«]. Dies könnte in Form von verringerten Steuern und Abgaben für die krisengeschüttelte Branche sein. Auf der IAA stellte er kritisch fest: »In Deutschland gelten die höchsten Unternehmenssteuern aller OECD-Länder. Hinzu kommen sehr hohe Sozialkosten und die zweithöchsten Energiekosten weltweit.« Hier müsse die Merkel-Regierung helfend eingreifen.

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Gravatar: Karl Napp

Frau Dr. Merkel hat die Agrar-Chemie aus Deutschland vertrieben, die Kernkraft-Industrie - und als Abschiedsgeschenk legt sie jetzt Hand an unsere Kfz-industrie. Alles immer in Übereinstimmung mit den Grünen. Sie ist fürwahr die späte Rache Honeckers., eine "Heldin der Arbeit", um mit ihren früheren Genossen zu sprechen.

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