Merkel-Regierung geht mit »Klimaschutz-Sofortprogramm« den Bürgern an die Geldbörse

CO2-Steuer-Wucher für Mieter: Mietnebenkosten werden um bis zu ca. 300 Euro steigen

Am Mittwoch hat die Merkel-Regierung ihr »Klimaschutz-Sofortprogramm« beschlossen. Das bedeutet: Die CO2-Steuer wird direkt auf die Mieter abgewälzt. Die Heiz- und Mietnebenkosten werden massiv steigen. Wohnen wird teurer Luxus.

Fotos: Pixabay
Veröffentlicht:
von

Den Menschen in Deutschland wird das Wohnen immer teurer gemacht. Wie in der DDR bringt der Staat die Bürger immer mehr in Abhängigkeit von der Regierung. Wohneigentum wird unbezahlbar und Mieten steigen ebenso.

Am Mittwoch hat die Merkel-Regierung ihr »Klimaschutz-Sofortprogramm« beschlossen. Die Menschen in diesem Lande werden die Folgen bald direkt in ihrem Geldbeutel zu spüren bekommen. Denn die CO2-Steuern bei Heiz- und Nebenkosten werden direkt auf die Mieter umgewälzt, wie »Zeit-Online« berichtet. Es war übrigens die Merkel-Union, die dafür gestimmt hat, die Mieter die Kosten komplett übernehmen zu lassen.

Derzeit liegt die CO2-Abgabe bei 25 Euro pro Tonne. Damit ist der Liter Heizöl etwa sieben Cent teurer geworden.

Doch dabei wird es nicht bleiben. Denn die Kosten werden weiter steigen. Bis 2025 wird die CO2-Abgabe voraussichtlich auf 55 Euro/Tonne steigen. Entsprechend verteuern sich auch die Heizkosten.

Die »Bild-Zeitung« hat die Folgen für verschiedene Wohnungsgrößen ausrechnen lassen. Bei einer kleinen Single-Wohnung mit etwa 50 Quadratmeter Wohnfläche werden die Heizkosten dieses Jahr allein wegen der CO2-Abgabe im Schnitt um 43 Euro bei einer Gasheizung und 61 Euro bei einer Ölheizung steigen. 2025 betragen die Mehrkosten dann 93 Euro bei Gas und 134 Euro bei Öl.

Ein anderes Beispiel, von dem die »Bild-Zeitung« berichtet: Bei einer4-köpfigen Familie mit einer 110-Quadratmeter-Wohnung werden die dieses Jahr im Schnitt um 104  bei einer Gasheizung und um 141 Euro bei einer Ölheizung steigen. Und schon 2025 werden die Mehrkosten durchschnittlich bei 225 (Gas) bzw. 308 Euro (Öl) liegen.

Auch der Focus berichtet, dass die Mietnebenkosten bis zu 300 Euro steigen werden.

Schon jetzt ist klar, dass der Mieterbund und andere Verbraucherschutzverbände gegen diese Regelungen Sturm laufen werden. Der Streit bei der Frage, ob die Mieter, Vermieter oder beide dazu zahlen müssen, wird die Gesellschaft erneut spalten.

Das Problem: Die Mieter haben keinen Einfluss darauf, welche CO2-spareneden Dämmungen und Heizungs-Umbauten im Haus vorgenommen werden oder nicht. Klar ist die Lage nur für Wohnungseigentümer, die ihre Wohnung selbst bezahlen müssen: Sie werden so oder so blechen müssen. Privater eigener Wohnraum wird zum Luxus werden. Aber auch große Mietwohnungen werden für immer mehr Menschen unerschwinglich sein.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Erdö Rablok

Es geht um eine Umverteilung von unten nach oben.
Früher bedeuteten AEIOU "Alles Erdreich ist Österreich untertan.
Heute: "Alles Erdreich ist Oligarchen untertan".

Gravatar: Bertl

Als der Suezkanal durch ein Frachtschiff blockiert war, stauten sich hunderte Schiffe, davon viele Tanker. Aber die paar Kreuzfahrtschiffe will man aus Umweltgründen verbieten oder zumindest den Kreuzfahrtgästen ein schlechtes Gewissen einreden. Irre!

Gravatar: Graf von Henneberg

Sehr verehrter Herr "Lutz". Die zulässige maximale Gesamtmasse eines LKW sind 40 t. Transporte mir darüber hinausgehende Gesamtmassen gibt es auch, aber vergleichsweise selten.

Gravatar: lutz

Statt die großen Probleme beim Namen zu nennen, betreibt die AfD eine defensive Beschwerdepolitik, die bis dato noch nichts gebracht hat.

In Deutschland stauen sich jedes Jahr 1,5 Mio. LKWs. Das kann man bei statista nachschauen. 1,5 Mio. km sind eine Länge 2 mal zum Mond und zurück, oder 37,5 mal um die Erde!

LKWs fahren mit Diesel und blasen megatonnenweise CO2 in die Luft. Und Diesel wird auch noch subventioniert.
Ein 80 Tonner zerstört die Straßen wie 80.000 PKWs. Zudem schlucken LKWs für den zurückgelegten km mehr Sprit als ein PKW. Auf der Tagesschauseite war gerade ein Artikel über die maroden deutschen Straßen geschaltet. Und so schaut das in ganz Europa aus.
Die Mineralölsteuer ist für den Straßenbau konzipiert und zwar nach dem Verursacherprinzip. Also kann es ja nicht sein, daß der LKW für den Liter Sprit genauso viel Mineralölsteuer bezahlt wie der PKW. Für den LKW müßte die Mineralölsteuer das mindestens 80.000 fache der PKW-Abgabe betragen.

Faktisch wird der Internethandel mit der niedrigen Mineralölsteuer von der Allgemeinheit subventioniert.

-- Grüne und Merkel

"Nigeria ist mit über 200 Millionen Einwohnern (2018) mit Abstand das bevölkerungsreichste Land Afrikas und weltweit das Land mit der siebtgrößten Bevölkerung. Im Zeitraum von 1989 bis 2019 hat sich die Bevölkerungszahl des Landes verdoppelt... Im Mai 2010 traten aus einer Pipeline in Akwa Ibom binnen sieben Tagen über 3000 Barrel Öl aus und zerstörten einen der größten Mangrovenwälder der Erde." wikipedia "Und ewig währt die Ölpest". Arte hat eine bedrückende Dokumentation über Nigeria gemacht. Da laufen JEDES Jahr soviel Barrel Öl aus Leckagen aus in die Umwelt wie bei der Havarie der Exxon Valdez.

Die Grünen lassen sich die parteinahe Heinrich-Böll-Stiftung mit vielen Millionen Euro vom Steuerzahler finanzieren. Das Institut hat über 30 Auslandsbüros und eines direkt in Nigeria. Von der Ölpest in Nigeria hört man bei den Bundesgrünen nichts. Was sind denn da für Umweltschweine?

Gravatar: Papa Schlumpf

Tja wer bei Mama und Papa wohnt und mit dem Auto zu Uni oder zur Schule gefahren wird der kann leicht Grünlinge oder die Altparteien wählen. Denn er hat null Ahnung was es heißt früh aufzustehen und selbstständig Geld zu verdienen denn dann wüsste er wie die Regierund den Arbeiter abzockt. Aber irgendwann wenn Mama und Papa nicht mehr da sind wird das erwachen kommen

Gravatar: asisi1

Der Deutsche muss zahlen, er will es so und nicht anders.
Er will die Welt retten und vergisst seine eigene Brut und seine Landsleute!

Gravatar: Werner Hill

Wir dürfen das mit den steigenden Kosten nicht so eng sehen! Wir retten ja schließlich das Weltklima!

Aber noch wichtiger als das Weltklima ist die Erreichung der uns von der EU willkürlich auferlegten Klimaziele - natürlich mit vollstem Einverständnis unserer Regierung.

Meines Wissens sind Milliarden Strafzahlungen an die EU zu zahlen, wenn wir diese Ziele nicht erreichen.

Falls das dem Klima nichts helfen sollte, sind wir doch so oder so wieder um ein paar Milliarden Steuergelder ärmer. Was hätten wir auch sonst mit dem Geld gemacht, wo es doch allen (besonders den Rentnern) so gut geht?

Gravatar: Croata

Super. Danke!
Ich kann es kaum erwarten....
(Ironie Ende.)

Was kommt als nächstes?

Gravatar: werner

Egal ob es die EU ist, Asylanten, Wohn oder Heizkosten usw. Die Zeche zahlen immer die, die morgens aufstehen und dafür sorgen, dass die Reichen und die Politiker, die zu blöd sind eigenständig ein Bild an die Wand zu hängen, etwas zum Fressen haben.

Gravatar: Bertl

Das kann nicht sein, CDU und CSU haben uns versprochen dass es keine Steuererhöhungen gibt. Und auf den Brennstoffen liegt doch die MWST. Wird jetzt schon offen erkennbar die Unwahrheit gesprochen?

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang