Störung der Nachtruhe: Ehemaliger Flüchtling wieder in seiner Heimat

Clan-Chef Miri geweckt und abgeschoben

Am Mittwoch haben Spezialkräfte den Bremer Clan-Chef Miri abgeschoben. Innerhalb von Stunden war Ibrahim Miri zurück im Libanon.

Learjet C-21A
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In einer koordinierten Aktion haben Spezialkräfte Ibrahim Miri am frühen Morgen in seiner Wohnung in Bremen verhaftet, nach Berlin geflogen und dann nach Beirut geschickt. Die Aktion lief, wie die FAZ unter Berufung auf Bild berichtet, unter dem Titel »Störung der Nachtruhe des Herrn Miri«.

Ibrahim Miri kam Mitte der achtziger Jahre als 13-Jähriger Flüchtling ohne Ausweispapiere aus dem Libanon nach Deutschland. Später stieg er zu einem der wichtigsten Anführer seines Familienclans auf. Die kriminellen Geschäfte des ehemaligen Flüchtlings umfassen, unter anderem, Drogenhandel, Waffenhandel und Sozialleistungsbetrug. Ibrahim Miri ist seit 2006 ausreisepflichtig.

Die Aktion der Polizei verlief wie in einem Krimi: Um 3:40 Uhr in der Frühe betraten Spezialkräfte Miris Wohnung in Bremen und schlichen an sein Bett. Sie weckten ihn mit der Erklärung, er würde sofort abgeschoben. Ein Hubschrauber brachte den ehemaligen Flüchtling zum Flughafen Berlin-Schönefeld. Von dort flog er um 6:20 mit einer »Learjet« nach Beirut, wo er am Vormittag sicher eintraf.

Der Erfolg der Behörden wird in den Mainstream-Medien gefeiert. Der Berliner Innensenator Geisel, der erst kürzlich mit seinem Vorschlag Schlagzeilen machte, islamische Kämpfer aus Syrien nach Deutschland zu holen, soll mit den libanesischen Behörden verhandelt haben, dass sie Miri bei sich aufnehmen und behalten.

Dass Miri und sein Clan seit bald 20 Jahren Bremen terrorisieren und dabei den Datenschutz zum eigenen Schutz ausnutzen und auch sonst den Spielraum genießen, den ihnen eine tolerante und weltoffene Willkommenskultur bietet, wird eher verschwiegen. Dass er Flüchtling war, erfährt man schon gar nicht. Auch nicht die simple Wahrheit: Ibrahim Miri war und ist seit 13 Jahren ausreisepflichtig, also illegal.

Ja, es geht auch anders. Das beweist die Aktion. Aber gerade deshalb dokumentiert die Aktion die Unfähigkeit einer Politik, die Flüchtlinge per se zu hilfsbedürftigen Menschen erklärt. Statt diesen Erfolg zu feiern muss man die Politiker fragen: Warum wurde das nicht schon lange gemacht? Und wer hat es verhindert?

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Ibrahim Miri kam Mitte der achtziger Jahre als 13-Jähriger Flüchtling ohne Ausweispapiere aus dem Libanon nach Deutschland. Später stieg er zu einem der wichtigsten Anführer seines Familienclans auf. Die kriminellen Geschäfte des ehemaligen Flüchtlings umfassen, unter anderem, Drogenhandel, Waffenhandel und Sozialleistungsbetrug. Ibrahim Miri ist seit 2006 ausreisepflichtig.“ ...

Liegt das nicht an der schlechten Erziehung durch „Mutti“ und der permanenten Verletzung ihrer Aufsichtspflicht???

Und ganz nebenbei:

Gegen die »Störung der Nachtruhe des Herrn Miri« hätte die Polizei genügend Mittel in der Hand gehabt!!!
https://www.n-tv.de/ratgeber/Was-darf-die-Polizei-article16930591.html

Schiebt man die Ironie jedoch beiseite:

Zeigt dieser Fall etwa nicht, dass es geht, wenn man
will – wobei ich mir sicher bin, dass sich der „Herr Miri“
in Kürze – bedingt durch die ´auch für ihn offenen Grenzen` - wieder in Deutschland aufhalten wird!!!
.

Gravatar: Freigeist

Warum nicht schon längst gemacht, das ist hauptsächlich der SPD zu verdanken. Sie vertreten angeblich die arbeitende Bevölkerung, ziehen aber ihren hart arbeitenden Wählern das Geld aus der Tasche für die Migration. Dank AfD ist nun das Thema so brisant geworden, dass die Altparteien handeln müssen. Ich hätte gerne, dass die Altparteien noch nervöser werden. Endlich zustimmen, das Ehen auf Cousinen-Basis verboten werden und auch Beschneidung verboten wird. Und raus mit allen Kriminellen, die keine deutsche Staatsbürgerschaft haben. Macht USA auch so.

Gravatar: FRost

Das Geld, was er hier mit kriminellen Machenschaften "erwirtschaftet" hat, das durfte er mit hoher Wahrscheinlichkeit behalten. Die Verbrecher werden erst aus Deutschland abgeschoben, wenn sie sich kriminell reich gemacht haben. Gibt es auf diesem Planeten eigentlich noch so ein "gutmütiges" Land wie dieses Deutschland ! Aber da war doch vor kurzem noch einer, der sagte doch, die Deutschen könnten auswandern, wenn es ihnen hier nicht gefiele. Genau diese Einstellung gegenüber dem deutschen Volk, gießt noch Öl ins Feuer der Minderwertigen. "Was müssen diese Politiker uns lieben, wenn sie doch ihr eigenes Volk missachten.

Gravatar: Hartwig

Woran das lag?

Die Antwort ist sehr einfach:
Unsere Chefs waren, sind bösartig, korrupt, dumm und inkompetent.

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