Die Kriegshetze in den Medien und in der Politik müsse endlich aufhören

Christoph Hörstel warnt vor akuter Atomkriegsgefahr

In einem Fernseh-Interview des österreichischen TV-Programms »Auf1« vor wenigen Wochen erklärte Hörstel, dass die Gefahr eines Atomkrieges real sei. Wörtlich sagte er, man stehe »einen Millimeter vor einem Dritten Weltkrieg«.

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In mehreren Interviews hat der bekannten Journalist und Publizist Christoph Hörstel erklärt, dass die Zuspitzung der Ukraine-Krise eine lange Vorgeschichte habe und hauptsächlich von globalen Kräften herbeigeführt wurde, denen die nationalen Interessen der einzelnen betroffenen Länder egal seien.

In einem Fernseh-Interview des österreichischen TV-Programms »Auf1« vor wenigen Wochen erklärte Hörstel, dass die Gefahr eines Atomkrieges real sei. Wörtlich sagte er, man stehe »einen Millimeter vor einem Dritten Weltkrieg«. Wenn der Westen weiter provoziere, könnte sich Russland zum atomaren Erstschlag genötigt sehen, was nur verhindert werden könne, wenn die Kriegshetze endlich aufhört. Er sei sich bei seinem letzten Besuch in Russland klar geworden, dass es den Russen in der Sache todernst ist. Es sei offensichtlich, dass westliche Staaten wie die USA, Frankreich oder Großbritannien aktive Militärs oder Geheimdienste in der Ukraine haben. 

Die Lage im Donbass sei seit Jahren von Krieg und Bürgerkrieg geprägt, und die Russen seien sich bewusst, dass es dort gegen russische Minderheiten geht. Daher seien die Entscheidungen der militärischen Operation nicht allein auf Putin zurückzuführen. Hörstel ist der festen Auffassung, dass andere russische Präsidenten genauso agiert hätten, weil es auch die russische Öffentlichkeit so fordert. Vielmehr sei man in Russland überrascht, mit welcher Vehemenz der Westen die russischen Sicherheitsinteressen leugne. Selenski sei eine Puppe des CIA, gibt Hörstel zu bedenken. Doch der Westen behandle ihn wie einen seriösen Staatsmann. Auch das werde in Russland als absurd wahrgenommen.

Russland habe immer wieder davor gewarnt, erinnert Hörstel zuvor auch in anderen Interviews, die NATO nicht weiter nach Osten auszudehnen. Dennoch ist die NATO unter Federführung der USA bis auf das Gebiet der ehemaligen UdSSR vorgerückt. Russland hat immer wieder versucht, gute Beziehungen zu Deutschland aufzubauen. Und auch in Deutschland gab es lange Zeit das Bestreben, gute Beziehungen zu Russland zu pflegen. Doch Kräfte von außerhalb haben Deutschland und viele andere europäische Länder dazu gebracht, sich gegen Russland zu stellen.

Russland habe Deutschland lange Zeit für einen verlässlichen Partner in Europa gehalten. Daher haben die Russen auch die Nord-Stream-Pipelines nach Deutschland führen lassen und nicht zu einem anderen europäischen Land. Doch Angela Merkel hat die Verantwortung über diese Entwicklung an die EU-Kommission abgegeben und sich somit als verlässlicher Partner Russlands entzogen.

Es zeige sich noch an vielen anderen Phänomenen, wie die Regierungen verschiedener europäischer Staaten immer wieder gegen ihre eigenen Interessen agieren, und dafür sogar in Kauf nehmen, unpopuläre Dinge zu beschließen, die ihnen die nächste Wahl kosten könnten.

Hörstel verweist darauf, dass die Sanktionen gegen Russland Deutschland selbst schaden. Obwohl unzählige Unternehmen klar gemacht haben, dass bestimmte Sanktionen, die die Energiepreise enorm nach oben treiben, die wirtschaftliche Existenz gefährden. Und trotzdem hat die Scholz-Ampel-Regierung nur Stunden später Sanktionen angekündigt, die eben diese Folgen haben werden. Warum dieses selbstschädigende Verhalten? Nach Christoph Hörstel ist klar: Weil hier globalen Netzwerken gehorcht wird und die Interessen der deutschen Bürger und selbst der großen deutschen Industrieunternehmen wenig zählen.

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