Länder wie Deutschland handeln nicht im eigenen Interesse

Christoph Hörstel: Globalisten haben den Konflikt herbeigeführt

In einem Interview gibt der bekannten Journalist und Publizist Christoph Hörstel zu bedenken, dass die Zuspitzung in der Ukraine eine lange Vorgeschichte habe. Der Konflikt wurde am Ende hauptsächlich von globalen Kräften herbeigeführt, denen die nationalen Interessen der einzelnen betroffenen Länder egal seien.

Foto: Screenshot AUF1.TV
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[Siehe Video-Interview mit Hörstel bei AUF1-TV HIER]

In einem Interview gibt der bekannten Journalist und Publizist Christoph Hörstel zu bedenken, dass die Zuspitzung der Ukraine-Krise eine lange Vorgeschichte habe. Der Konflikt wurde am Ende hauptsächlich von globalen Kräften herbeigeführt, denen die nationalen Interessen der einzelnen betroffenen Länder egal seien.

Russland habe immer wieder davor gewarnt, die NATO nicht weiter nach Osten auszudehnen. Dennoch ist die NATO unter Federführung der USA bis auf das Gebiet der ehemaligen UdSSR vorgerückt. Russland hat immer wieder versucht, gute Beziehungen zu Deutschland aufzubauen. Und auch in Deutschland gab es lange Zeit das Bestreben, gute Beziehungen zu Russland zu pflegen. Doch Kräfte von außerhalb haben Deutschland und viele andere europäische Länder dazu gebracht, sich gegen Russland zu stellen.

Russland habe Deutschland lange Zeit für einen verlässlichen Partner in Europa gehalten. Daher haben die Russen auch die Nord-Stream-Pipelines nach Deutschland führen lassen und nicht zu einem anderen europäischen Land. Doch Angela Merkel hat die Verantwortung über diese Entwicklung an die EU-Kommission abgegeben und sich somit als verlässlicher Partner Russlands entzogen.

Es zeige sich noch an vielen anderen Phänomenen, wie die Regierungen verschiedener europäischer Staaten immer wieder gegen ihre eigenen Interessen agieren, und dafür sogar in Kauf nehmen, unpopuläre Dinge zu beschließen, die ihnen die nächste Wahl kosten könnten.

Hörstel verweist darauf, dass die Sanktionen gegen Russland Deutschland selbst schaden. Obwohl unzählige Unternehmen klar gemacht haben, dass bestimmte Sanktionen, die die Energiepreise enorm nach oben treiben, die wirtschaftliche Existenz gefährden. Und trotzdem hat die Scholz-Ampel-Regierung nur Stunden später Sanktionen angekündigt, die eben diese Folgen haben werden. Warum dieses selbstschädigende Verhalten? Nach Christoph Hörstel ist klar: Weil hier globalen Netzwerken gehorcht wird und die Interessen der deutschen Bürger und selbst der großen deutschen Industrieunternehmen wenig zählen.

[Weiteres siehe im Video-Interview bei AUF1-TV HIER]

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