Insider erklärt, er wisse nur noch nicht, wie er die Ampel verlassen solle

Christian Lindner hält vorzeitiges Ende der Ampel für nicht ausgeschlossen

Er habe zum Ende der Ampel keinen »diesbzüglichen Vorsatz«, aber es müsse endlich eine klare Richtungsentscheidung her, fordert Lindner. Derweil organisert Olaf Scholz Wirtschaftsgipfel ohne seinen Wirtschaftsminister Habeck und seinen Finanzminister Lindner.

Screenshot YouTube/tagesschau
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Die Ampel geht ihrem Ende entgegen. Olaf Scholz hat deutliche Signale gesendet, indem er zum Wirtschaftsgipfel in dieser Woche weder seinen grünen Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) noch seinen Finanzminister Christian Lindner geladen hat. Auch beim nächsten Industriegipfel Mitte November sind Lindner und Habeck nicht dabei [siehe Bericht »Spiegel«]. Eigentlich ist das ein Affront.

Christian Lindner erklärte, dass er bezüglich des Endes der Ampel zwar keinen »diesbzüglichen Vorsatz« habe, aber für den Weiterbetrieb der Ampel brauche es eine Richtungsentscheidung [siehe Bericht »Deutschlandfunk« und »Spiegel«]. Damit lässt er die Zukunft der Ampel offen [siehe Bericht »Welt«].

Klar ist: Einen gemeinsamen Nenner haben die drei Ampel-Parteien immer noch nicht gefunden. Doch die Zeit läuft bald ab. Und die FDP kämpft als Partei um ihr Überleben.

Wie die »BILD-Zeitung« berichtet, erklärte ein Insider des Kabinetts, dass Christian Lindner eigentlich sehr wohl die FDP aus der Ampel herausführen wolle, er wisse nur noch nicht wie.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Cebolon

Der Lindner eiert doch nur herum. Wozu immer wieder die Berichterstattung darüber? Die FDP braucht niemand mehr. Lindner wird in Geschichte eingehen als Totengräber der FDP. So kann er sich auch Verewigen. Jedoch die Namen der anderen Figuren dieser Partei werden bald verblassen und in Vergessenheit geraten. Das ist gut so!

Gravatar: Grace

Was für ein Armutszeugnis !

Das Volk muß sich täglich mit Millionen importierter Krimineller auseinandersetzen, und die Altparteien bekommen es nicht auf die Reihe miteinander zu reden ? Jeder kocht sein eigenes Süppchen, und hofft bis zur BTW nächstes Jahr durchzuhalten. Dabei sollte es Scholz´ Aufgabe sein den Laden im Griff zu haben.

Gravatar: Lutz

Herr Lindner, wie wäre es mit Butter bei die Fische???

Wirtschaftsgipfel ohne Kinderbuchautor und Pleitier: Ist Ole Leberwürstchen jetzt Reichswirtschaftsführer???

Helau und Alaaf!!!

Gravatar: Fritz der Witz

"Er wissen nur noch nicht wie"

Ja is klar ne: Oberstes Gebot ist dabei, die erworbenen Pfründe zu sichern. Das genießt oberste Priorität.

Gravatar: Schwätzer

Es ist vollkommen egal, ob und wann Lindner die Koalition vorzeitig beendet. Wichtig ist vor allem, dass die Partei an sich von der Bildfläche verschwindet. Lieber schlecht regieren, als gar nicht regieren. Wer nach solchen Grundsätzen handelt, hat den Charakter einen windigen Gebrauchtwagenhändlers. Dieser Typ ist komplett unglaubwürdig, genau so wie seine preudoliberale Partei.

Gravatar: Hajo

Nur Hinhaltetaktik um in den Genuß der Ministerpensionen und den Abgeordnetenpensionen zu kommen und der Aufstand muß von der Basis kommen, wenn sie überhaupt noch was retten wollen.

In dieser Lage, wo sich die Gelben derzeit befinden kann man nicht mehr lange fackeln, denn noch tiefer kann man in der Wählergunst ja nicht mehr sinken und von der Parteispitze kann man nichts mehr erwarten, weil die nur noch an das andere Ufer denken um dort hin zu kommen und der Rest dürfte ihnen egal sein, denn die sind mittlerweile so beschädigt, daß ein Fortkommen nahezu aussichtslos erscheint.

Gravatar: fishman

Er braucht sich ja nur an seinen eigenen Spruch halten. "Lieber nicht regieren als schlecht regieren" und schon ist der Knoten zerschlagen. Für mich ist er ebenso schlecht für Deutschland wie jeder einzelne dieser Ampel Regierung.

Gravatar: Werner Hill

Die Ampel ist nun mal die Traumkoalition der Totengräber Deutschlands! Und diese wären bestimmt "not amused", wenn ihnen Lindner die Suppe versalzen würde ...

Hätte Lindner freie Hand gehabt, eine Entscheidung für Deutschland UND für die FDP zu treffen, hätte er schon damals den Atomausstieg verhindern und die Ampel ausschalten können.

Dann könnten unsere AKW noch laufen und wir hätten u.a. kein Verbrennerverbot, kein Heizungsgesetz und kein Selbstbestimmungsgesetz.

Was Migrations- und Ukrainepolitik betrifft, sehe ich allerdings auch bei einer unionsgeführten Regierung kaum Chancen auf Besserung.

Man müßte eine Alternative haben ...

Gravatar: Politische Vermüllung

"Ich weine jetzt nicht in mein Kopfkissen", so kommentiert Lindner sein Versagen, dabei ist es genau das, was er jetzt eigentlich tun müsste ...

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/christian-lindner-im-spitzengespraech-ich-weine-jetzt-nicht-in-mein-kopfkissen-a-f905b674-906e-4619-932c-9b866e1edbee .

Mit derart scheissliberaler Denkungsart und Gesinnung - zwanghaft und narzisstisch mit sich selbst beschäftigt und offenkundig allein auf die Wahrung der eigenen Befindlichkeit und des eigenen Vorteils bedacht, gerne auch einmal ein bisschen mit Drogen nachhelfend, die Freiheit nimmt man sich, man ist doch nicht blöd, und alles, was nicht verboten ist, ist erlaubt ...


https://www.youtube.com/watch?v=BtInXIHfxeM&t=694s - ,

... damit hat die Personalie aber natürlich nichts in einem politischen Amt zu suchen und erst recht nichts in einem Bundesministeramt.

Die deutschen Wähler*Innen haben es versäumt, beizeiten sicherzustellen, dass es zu einer solchen Negativauslese ...

https://www.youtube.com/watch?v=BtInXIHfxeM&t=461s

... nicht noch einmal kommt.

Jetzt haben Sie den Müll nicht nur vor der Haustüre, sondern auch im Wohnzimmer, und Sie werden ihn nicht mehr los.

Selbst schuld.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Er habe zum Ende der Ampel keinen »diesbzüglichen Vorsatz«, aber es müsse endlich eine klare Richtungsentscheidung her, fordert Lindner. Derweil organisert Olaf Scholz Wirtschaftsgipfel ohne seinen Wirtschaftsminister Habeck und seinen Finanzminister Lindner.“ ...

Weil das Chrischan nach 3 Jahren Ampel etwa den Demokraten in sich entdeckte?

„Eine knappe Mehrheit der Deutschen spricht sich inzwischen für Neuwahlen aus. Das ist das Ergebnis des jüngst veröffentlichten ARD-DeutschlandTrends. Demnach bewerten nur noch 14 Prozent der Deutschen (-5 Prozentpunkte im Vergleich zu Anfang Oktober) die Arbeit der Ampel positiv. 85 Prozent seien weniger oder gar nicht zufrieden“!!! ...
https://www.deutschlandfunk.de/lindner-legt-sich-nicht-auf-fortbestand-fest-100.html

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