Während in Syrien Christen in Massen ermordet werden, übt sich der Westen in betretenem Schweigen. Doch warum? Die Antwort ist ebenso schockierend wie bezeichnend: Die Täter sind keine »radikalen Splittergruppen«, sondern die neuen Herrscher des Landes – Islamisten, die dank westlicher Unterstützung an die Macht kamen. Dies bestätigt auch Tulsi Gabbard, Donald Trumps Direktorin für Nationale Sicherheit, die schon früh davor warnte, dass der Sturz Assads in ein blutiges Chaos führen würde, wie LifeSiteNews berichtet.
Unter Assad waren Christen in Syrien weitgehend sicher. Kirchen blieben unangetastet, religiöse Minderheiten wurden nicht verfolgt. Doch weil er sich weigerte, sich den westlichen Interessen unterzuordnen, wurde er zum »Schlächter von Syrien« erklärt. Mit Hilfe von »moderaten Rebellen« – in Wahrheit islamistische Milizen – wurde sein Sturz vorbereitet. Die damalige US-Regierung unter Obama finanzierte diese Gruppen großzügig, ungeachtet ihrer Verbindungen zu Al-Qaida und anderen dschihadistischen Netzwerken.
Jetzt sind diese »Rebellen« an der Macht – und das Massaker beginnt. Abu Mohammad al-Julani, ein ehemaliger Terrorführer, wird als neuer »demokratischer Präsident« hofiert. Die EU hat bereits ihre Sanktionen gelockert, Deutschland schickt diplomatische Delegationen nach Damaskus, und der neue Machthaber wird von den Vereinten Nationen mit offenen Armen empfangen.
Dass al-Julani 2017 noch als Terrorist galt, scheint niemanden mehr zu stören. Westliche Medien feiern ihn inzwischen als »rebellischen Politiker«, der angeblich eine neue Zukunft für Syrien schaffen will. Dass diese Zukunft aus ethnischen Säuberungen, Christenverfolgung und Gewalt gegen Minderheiten besteht, wird bewusst ausgeblendet.
Selbst Israel, das die islamistischen Rebellen seit Jahren finanziell und logistisch unterstützt, zeigt sich zufrieden mit der Entwicklung. Premierminister Benjamin Netanjahu sprach kürzlich stolz von der »Schwächung des iranischen Einflusses in Syrien«, ohne ein Wort über die Massaker an Christen zu verlieren.
Währenddessen gehen die Verbrechen weiter. Kirchen werden niedergebrannt, Priester hingerichtet, ganze christliche Gemeinden ausgelöscht. Die orthodoxen und katholischen Patriarchen der Region haben in einem dramatischen Appell ein sofortiges Ende der Massaker gefordert – doch die westlichen Regierungen bleiben untätig.
Anstatt sich für die verfolgten Christen einzusetzen, verteidigt die EU lieber den neuen Terrorherrscher. Als kürzlich regierungskritische Gruppen sich gegen al-Julani wehrten, verurteilte die EU nicht ihn, sondern seine Gegner. Ein »neuer demokratischer Partner« darf schließlich nicht schlecht dastehen.
Was bleibt, ist die erschütternde Erkenntnis: Die Werte des Westens sind nicht universell. Demokratie, Menschenrechte und Religionsfreiheit gelten nur dort, wo es politisch opportun ist. Wenn es um die eigenen geopolitischen Interessen geht, werden Christen bedenkenlos geopfert.
Kommentare zum Artikel
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Da die Christenverfolgung auch in Europa immer mehr voranschreitet, ist es kein Wunder sondern völlig klar, daß die Christenmorde in Syrien nicht thematisiert werden. Wie könnten Christenfeinde Angriffe auf Christen anprangern?
Eine antichristliche EU Politik ,von denen Politiker sich selbst gerne zu Göttern erheben ,versuchen das "Blaue Wunder " durch Mauern wegzukorrumpieren.Doch Gott lässt sich nicht spotten .Je stärker der Widerstand ,je größer das Wunder,wenn Könige und Kronen fallen werden ,Erdbeben und Kriege sich erheben ,aber auch Armut und Krankheiten überhand nehmen .
Es geht hier um Reduzierung der Menschheit ,denn wer nicht für Gott ist ,ist gegen IHN .
Alles vorausgesagt ! Wer nicht glaubt und nicht Schutz beim Höchsten sucht wird leiden müssen .
Und schon haben all unsere redlichen, moraltriefenden verantwortlichen Politikerden aus EU und besonders Deutschland wieder die rosa Brrille auf. die anscheinend die Denkapparate außer Betrieb setzt. Mordender Assad in Syrienschlecht, weg mit ihm.Mordende Islamisten in Syrien .... wo? Wir sehen keine. Deshalb müssen wir die "junge Demokratie" in Syrien unterstützen, mit fierlichen Empfängen und vor allem viel Geld. Sind zwar radikale Islamisten, aber wenigstens nicht der IS. Und schließlich haben die netten Herren das geschafft, was der geballte Westen in Jahren nicht fertig brachte: Sie haben Assad gestürzt. Das reicht als Legitimation. Und leider sind wir auf dem Auge, das eigentlich radikal-islamische Mörder erkennen soll, blind, ob in Gaza, Libanon oder Syrien!
... „Die Christenverfolgung in Syrien eskaliert, doch der Westen schweigt. Stattdessen hofiert man den neuen Machthaber – einen Islamisten mit Blut an den Händen.“ ...
Ähnlich wie auch ´deutsche` Politiker?
... „Wenn sich für Deutschland (und viele weitere europäische Gesellschaften) eine frühe Erkenntnis aus der Corona-Krise ziehen“ ließ, dann war „es die augenblickliche Verständigung auf eine Irrelevanz des christlichen Glaubens. Dass Gotteshäuser geschlossen wurden, aber Baumärkte durchgängig geöffnet blieben, dass für die Wiedereröffnung von Einzelhandelsgeschäften intensiver gestritten“ wurde „als über die Rückkehr zu Gottesdienstmöglichkeiten, belegt einen Wertewandel, der sich seit langem ankündigte. Selbst in“ den „Ostertagen“ war „der Verstörungsgrad der Christen über diese Beschneidung von Religionsfreiheit ausgesprochen gering. Gleichwohl könnte das Pendel, und das ist die Ironie der Geschichte, durch eben diese Corona-Krise auch wieder in die andere Richtung schwenken“!!! ...
https://www.theeuropean.de/gesellschaft-kultur/die-bedeutung-der-christentums-fuer-die-demokratie