USA werfen China Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang vor

Chinesische Regierung ordnet Schließung eines US-Konsulates an

Das kommunistische Regime in Peking hat die Schließung des US-Konsulates in Chengdu, der Hauptstadt der Provinz Sichuan angeordnet.

Foto: Pixabay
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Die Beziehungen zwischen Washington und Peking verschlechtern sich zunehmend. Die Trump-Administration versucht der chinesischen Regierung wegen des Umganges mit Hongkong und Taiwan und wegen der Menschenrechtsverletzungen in der Provinz Xinjiang, wo rund eine Million Uiguren in  Konzentrationslagern gefangen gehalten werden, unter Druck zu setzen. China reagiert empört.

Weil die US-Regierung kürzlich das chinesische Konsulat in Houston/Texas hat schließen lassen, reagiert die chinesische Regierung mit der Anordnung der Schließung des amerikanischen Konsulats in Chengdu, der Hauptstadt der Provinz Sichuan [siehe Bericht »n-tv«].

Erst vor wenigen Tagen hatte US-Außenminister die Menschenrechtsverletzungen in der Volksrepublik China angeprangert. Vor allen Dingen das Zusammenpferchen von mehr als einer Millionen Angehöriger der Minderheit der Uiguren in Konzentrationslagern und Umerziehungslagern sei eine massive Verletzung der Menschenrechte. China probiert alle Strategien und Techniken des radikalen Überwachungsstaates aus, um die Uiguren zu unterdrücken.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Elke

"in Konzentrationslagern gefangen gehalten "

Das US-Konzentrationslager Guantanamo ist selbstredend viel "demokratscher" und braucht deshalb nicht erwähnt oder kritisiert werden...

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Beziehungen zwischen Washington und Peking verschlechtern sich zunehmend. Die Trump-Administration versucht der chinesischen Regierung wegen des Umganges mit Hongkong und Taiwan und wegen der Menschenrechtsverletzungen in der Provinz Xinjiang, wo rund eine Million Uiguren in Konzentrationslagern gefangen gehalten werden, unter Druck zu setzen. China reagiert empört.“ ...

Sollte man die Eliten(?) in Washington dies bzgl. etwa schon deshalb verstehen, weil die Menschenrechte in den Vereinigten Staaten von der amerikanischen Bundesverfassung garantiert werden
https://de.wikipedia.org/wiki/Menschenrechte_in_den_Vereinigten_Staaten,
wobei zumindest die von angeblichen Demokraten geführten US-Behörden den Rechtsstaat scheinbar aber vorsätzlich missachten
https://www.dw.com/de/amnesty-us-beh%C3%B6rden-missachten-den-rechtsstaat/a-49448615,
weil sie meinen, ein Monopol darauf zu haben?

Ist es da für eine kleine(?), aufstrebende Nation wie China etwa ´keine` Unverschämtheit, die Amis selbst in Sachen ihres Rechtsstaats zu kopieren???

Gravatar: fishman

Jede Tat gegen die Würde des Menschen und Menschenrechte sind schärfstens zu verurteilen. Das aber gerade die amerikanische Administration dies als Begründung ihrer verschiedenen Handlungen bis zu Kriegen gegen diese Verstöße nimm, mutet irgendwie unglaubwürdig an. So nach dem Motto: " Wenn wir das machen, dürft ihr das lange noch nicht." Und warum wird das Problem der Uiguren hier nicht angemessen in den öffentlichen Medien "gem. unseren Werten" thematisiert? Stehen bei uns die guten Geschäfte gegenüber den Menschenrechten an erster Stelle? Wie passt dann das Lieferketten Gesetz in dieses Schema?

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