Invasionsübung: KPCh behauptet, das habe nichts mit Taiwan zu tun

Chinesische Armee übt Landungsmanöver an der Küste gegenüber Taiwan

Chinas Truppen üben Landungs- und Invasionsmanöver an der Küste der Provinz Fujian, die direkt gegenüber Taiwan liegt. Kurz zuvor hatte China Taiwans Luftraum mit über 150 Flugzeugen verletzt.

Foto: Screenshot YouTube, CGTN
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Ist das die Vorbereitung auf eine tatsächliche Invasion Taiwans oder ist das ein Mittel, um die Bevölkerung Taiwans einzuschüchtern? — Nach unentwegten Verletzungen des Luftraums und der Hoheitsgebiete von Taiwan hat die »Chinesische Volksbefreiungsarmee« nun Militärmanöver an der Küste von Fujian durchgeführt [siehe Bericht »South China Morning Post«]. Diese Provinz liegt direkt gegenüber von Taiwan.

Die Kommunistische Partei Chinas behauptet, dass die Militärübungen nichts mit den politischen Spannungen zwischen Peking und Taipeh zu tun hätten. Doch wer soll das angesichts der aktuellen geopolitischen Lage glauben? Und warum gibt die KPCh so freimütig zu, das Militär mit Invasionsmanövern an der Küste zu trainieren?

An der Militärübung seien »Schock«-Truppen, Pioniere und Bootsspezialisten beteiligt gewesen, berichtete eine chinesische Militärzeitung hinzu. Die Truppen waren »in mehrere Wellen aufgeteilt, um den Strand zu erobern und Kampfaufgaben in verschiedenen Phasen auszuführen«.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Žthomas

"Der Westen" unterhält keinerlei diplomatische Beziehungen zu Taiwan (die USA haben die schon in den 1970ern abgebrochen), deshalb kann uns das völlig egal sein.

Gravatar: Hajo

Das könnte aber genauso gut übergehen in einen direkten Angriff, denn wer offiziell Manöver abhält kann es noch begründen, marschiert er ohne Grund auf macht er sich verdächtig und wenn sie die Absicht haben Taiwan zu übernehmen, werden sie es vermutlich aus ihrer Sicht kurz und bündig machen, wobei das aber ins Auge gehen kann, denn die haben nur ca. 14 km Küstenfläche, wo man anlanden kann und das wäre gut zu verteidigen, bis Japan und andere zu Hilfe kommen, was sie ja schon betont haben.

Gravatar: Thomas Waibel

Zuerst Tibet, danach Hong Kong, Morgen Taiwan und Übermorgen...
Und der Westen wird erst reagieren, wenn er selbst dran ist, aber dann wird es zu spät sein.

Gravatar: U.von Valais

Die Soldaten müssen halt in Bewegung gehalten werden. Es gibt dann irgendwelche Orden für irgendwas und die Beglückten sind zufrieden.

Passieren wird nix.

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